
Praktische Tipps zum Thema "Zoff unter den eigenen Hunden"
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Belial -
24. Dezember 2015 um 11:27
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Man liest leider immer nur "das unterbinde ich im Ansatz" oder so etwas, aber nicht wie genau man sowas umsetzt.
Gerade auch wenn man große Hunde hat, die man körperlich evtl. nicht einfach mal auseinander pflücken kann.Da ist ja schon die NOT gross und ich muss nur noch irgendwie verhindern, dass einer der Hunde echten Schaden erleidet.
Vom seelischen Schaden mal ganz abgesehen.
Da ich mit meinen Hunden zusammenlebe, kenne ich deren Launen, ebendso, wie ich die Launen meiner Mitmenschen kenne.
Ich weiss, wann es Zeit ist, allen mal einen kleine Pause zu gönnen.
Ich weiss, dass es mit meinen zwei Rüden unter dem Esstisch nicht gut geht, wenn Besuch da ist.
Ich kann das dann ÜBEN, dass sie sich benehmen, oder ich manage, indem ich den Unruhestifter rausbringe.
Das hat 2 Vorteile: Ruhe im Karton und erstaunlicherweise wird der Hund immer "anständiger " im Benehmen.
Unterm Tisch ist eh so eine Sache....
Einer liegt da und bewacht die Füsse, einer das Fressen, einer sein Herrchen, der nächste passt auf, dass sich keiner bewegt....
Nur die Hunde die einfach nur rumliegen könnten dort liegenbleiben, aber auf die trete ich dann immer rauf, also gilt bei uns: KEINER liegt unter dem Tisch.
Ausnahme ist mein Schreibtisch, wenn ich alleine bin.
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Hi
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@Belial
Ich würde euren beiden als erstes mal nen Maulkorb auftrainieren und ebenso ein Abbruchkommado, und beim nächsten Zusammentreffen kann eine Auseinandersetzung nicht mehr mit Löchern enden und ihr könnt den -rechtzeitigen - Abbruch üben.
Aber den ultimativen Tip, wie man das vermeidet, werdet ihr nicht bekommen, ausser, haltet sie voneinander fern. -
Hunde lesen lernen. Und erziehen oder managen. Am besten beides in Kombination.
Dann sind 90% aller Beissatacken vermeidbar.
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Im Ansatz unterbinden bedeutet für mich: Präsent werden, aktiv in die Situation gehen, Hunde voneinander wegblocken, den "Zankapfel" einfach für mich beanspruchen und weglegen. Dann entspannt es sich alles wieder und es kommt gar nicht so weit, dass ich meine Hunde voneinander runterpflücken müsste. Musste ich eigentlich noch nie. In kurzen Zankmomenten lasse ich sie machen (ich finde das wichtig) und richtige Konfliktsituationen lasse ich nicht entstehen. Ich muss mittlerweile eigentlich nur noch aufstehen und mich dazwischen schieben. Dann ist Ruhe.
Aber um sowas zu können ist das hier:
Hunde lesen lernen. Und erziehen oder managen. Am besten beides in Kombination.
einfach unverzichtbar.
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Hunde lesen lernen. Und erziehen oder managen. Am besten beides in Kombination.
Dann sind 90% aller Beissatacken vermeidbar.
Dieses "Hunde lesen lernen" kommt bei den eigenen Hunden auch sehr flott, finde ich. Wenn man auch nur ein bisschen auf seine Hunde achtet und sich die Zeit nimmt zu beobachten. Dann weiß man, wann es kritisch wird und wann man es einfach laufen lassen kann. Deshalb gibt es keine Patentlösung und praktische Tipps sind so schwierig: Jeder Hund, jeder Mensch ist anders und was für den einen DIE Lösung ist, kann den anderen noch mehr hochschaukeln.
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Jeder Hund, jeder Mensch ist anders und was für den einen DIE Lösung ist, kann den anderen noch mehr hochschaukeln.
Aber es gibt typische Fallen.
zum Beispiel: BEWACHEN von:
Taschen mit und ohne Essen
Kühlschrank
unter dem Tisch sein
auf runterfallendes Essen dort warten
Spielzeug
und noch vieles mehrOder einer zeigt ANGST und der andere woll mobben
Einer wird gestreichelt, der andere ist Eifersüchtig
Beim "Spielen" (aus Spass wird ernst)
und bestimmt noch vieles mehr. -
Alleine schon der Satz: Es ging niemals um Ressourcen....es geht bei Mehrhundehaltung IMMER um eben diese.
Sei es Futter, Spielzeug, die Aufmerksamkeit es Besitzers, ein Liegeplatz...gegenseitig hochpushen, Jagdmodus etc etc. Grund für Stichel-und Eifersüchteleien finden die Hunde immer. Wichtig ist sowas rechtzeitig zu erkennen und zu unterbinden.
Bei "Fremdhunden" bzw Hunden die sich nur ab und an sehen, stellt sich kein geordnetes Zusammenleben her. Da mag man sich entweder oder man mag sich nicht. Klar kann man managen und versuchen ob 2 Hunde (bzw bei euch Rüden die eh untereinander schonmal schwierig sind) sich irgendwann akzeptieren, wenn man klare Regeln aufstellt und eben ein wachsames Auge drauf hat.
Aber wenns nicht passt und immer wieder knallt würde ich diese Hunde nicht mehr in direkten Kontakt bringen, wenn ich nicht zwangsläufig müsste (enge Familie etc)
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Mir ging es nicht um diese Fremdhundesituation, die zeigte mir nur, dass es nicht alleine an der bisherigen Konstellation lag.
Dass das nicht ideal gelaufen ist, dessen sind sich die Besitzerin des anderen Hundes und ich durchaus bewusst, beim Gassi gehen wird jetzt auch ein Maulkorb dabei sein.
Abbruchkommando was in der Situation noch greift möchte ich allerdings echt mal sehen...Ich wollte eigentlich nur wissen, wie ich sowas im Vornhinein bei Mehrhundehaltung verhindern kann. Denn die Hunde zu kennen reicht nicht, 3 Jahre lang hat meiner kleine Brötchen gebacken, der andere davor hat 6 Jahre lang sich absolut verträglich gezeigt. Beide Hunde haben ein normales Sozialverhalten gezeigt, nur eben nicht zueinander.
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Ich kann dir ehrlich gesagt grad nicht so recht folgen...Es geht um deinen 4-jährigen Rüden und wen jetzt? Du hast bisher von einem 2-Jährigen geschrieben mit dem es "geknallt" hat und jetzt von dem anderen Hund der sich 6 Jahre lang absolut verträglich gezeigt hat und nun mit deinem Rüden aneinander geraten ist?
Der 6-jährige lebt auch bei euch? Oder geht es um Besuchs-/ Sittingsituationen?
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Man sucht sich den zweiten (dritten, vierten usw.) Hund ja auch danach aus, ob die Tiere untereinander klar kommen.
Wie gesagt im festen Zusammenleben wird das garantiert anders laufen, als bei dieser spontanaktion.
Und ja: unsere hunde kennen ein sicheres abbruchkommando, dass man dann einsetzt, bevor sie keifend ineinander hängen und dann klappt das auch. Gerade bei unseren Hütis fängt das zb schon bei einem einzigen Blick an.
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