Praktische Tipps zum Thema "Zoff unter den eigenen Hunden"

  • Du kannst es nicht "von vorneherein verhindern" Hunde entscheiden nach Sympathie. Entweder sie mögen sich oder eben nicht.

    Wenn es einen Zweit-oder Dritthund geben soll, muss man schauen ob es passt und wenn man einen Hund hat der eben nicht jeden leiden mag, austesten bevor man sich für die entgültige Aufnahme entscheidet.

    So ist das leider. Meine sind beide auch absolut verträglich. Trotzdem kann es immer mal sein das ihnen irgendwas an dem andere Hund nicht passt.

    Das ist wie bei Menschen auch.

    Ein Abbruchkommando sollte irgendwann in jeder denkbaren Situation funktionieren. Das dauert...da arbeitet man lange drauf hin..aber es geht

  • Man sucht sich den zweiten (dritten, vierten usw.) Hund ja auch danach aus, ob die Tiere untereinander klar kommen.

    Nö, ich nicht - und ich finde die herangehensweise auch seltsam... Ich habe meine Kriterien, wenn ich einen Hund haben möchte - ob dieser dann mit meinem ersten Hund sofort grün ist oder die Mischung explosiv, etc. pp. ist da doch erstmal nebensächlich. Hier wird sich nicht gezankt, egal wie scheiße man sich findet. :p

  • Nö, ich nicht - und ich finde die herangehensweise auch seltsam... Ich habe meine Kriterien, wenn ich einen Hund haben möchte - ob dieser dann mit meinem ersten Hund sofort grün ist oder die Mischung explosiv, etc. pp. ist da doch erstmal nebensächlich. Hier wird sich nicht gezankt, egal wie scheiße man sich findet. :p

    Sicher können Hunde die gut im Georsam stehen lernen sich zu ignorieren.

    Aber mir war es auf Dauer wichtig, dass beide Hunde wirklich miteinander können.

    Eine ständige (wenn auch durchs Kommando unterdrückte) Spannung wollte ich hier im Hause nicht haben.

    Meine Hündin ist aber unkompliziert und es war sehr wahrscheinlich, dass sie mit dem von mitr ausgewählten Zweithund einverstanden ist. Wäre es aber so gewesen, dass sie sich absolut nicht leiden können (wie gesagt unwahrscheinlich), hätte der Neue wieder ausziehen müssen (er war eh als Pflegehund geplant)

  • Wieso bist du so patzig? Willst du Hilfe oder nicht? :???:

    Bei einem Welpen sieht das Ganze nochmal anders aus. Aber auch da muss man erstmal schauen wie die Hunde an sich reagieren. 2 Welpen gleichzeitig ist für den Besitzer super anstrengend...würde ich mir nicht zutrauen.

    Bei einem erwachsenen Hund und einem Welpen kann man immernoch auf den älteren Hund einwirken und der Welpe wird kaum Interesse daran haben den erwachsenen Hund zu fressen :ka:

  • Ich bin nicht patzig.
    Da ich mir aber sagen lassen muss "es reicht die Hunde zu kennen" sage ich dazu eben, dass dem nicht so ist.
    Es gibt dazu eine Vorgeschichte, die aber damit nichts zu tun hat, außer dass ich Zoff im eigenen Hundehaushalt eben kenne und nicht (mehr) möchte.
    Und wenn dann der "Tipp" kommt, nen passenden Hund dazu zu nehmen, dann will ich bitte schön wissen, wie genau man das einem 9 Wochen alten Welpenpups guter Herkunft (also Zucht etc. kein Vermehrer) ansehen möchte, ob es da nicht nach ein paar Jahren, wenn er erwachsen ist, plötzlich doch Trouble in Paradise gibt.

    Ums noch einfacher zu machen folgendes Szenario:
    Hund vorhanden, iwann kommt ein Welpe dazu, alles gut. Nach 3 Jahren ist Welpe erwachsen und es gibt Zoff. Weder dank Futter, noch Spielzeug, noch anderen üblichen Verdächtigen. Ist auch kein Komment oder irgendwas, wo groß gewarnt wurde. Ging ein paar mal gut, nach den Zoffs direkt nichts mehr.
    Durch gewisse Umstände, die hier egal sind wird ein Hund abgegeben, man möchte aber evtl. später mal wieder einen dazu holen.

    Was kann man also im Vorhinein, bevor man auf "gut Glück" da erneut einen Welpen zu holt, tun um solche Situationen nicht zu haben? Konstellation entscheidend, Geschlecht?

  • Was kann man also im Vorhinein, bevor man auf "gut Glück" da erneut einen Welpen zu holt, tun um solche Situationen nicht zu haben? Konstellation entscheidend, Geschlecht?

    Passendes Geschlecht wählen, auf rassetypische Eigenschaften achten, von Anfang an klare "Hausregeln" für alle Hunde festlegen, ... und notfalls eben einsehen, dass nicht jeder Hund sich für Mehrhundehaltung eignet und daraus die entsprechende Konsequenz ziehen.

    Ich habe hier z.B. einen grobmotorischen, 26kg schweren Hund mit Wach- und Schutztrieb als Ersthund. Da hätte ich bestimmt keinen flatterigen, nervösen, "zarten" Zweithund dazu gesetzt. Mit dem robusten, aufgeschlossenen Zweithund, der da körperlich mithalten kann, gab's noch nie Probleme; die beiden leben prima und sehr harmonisch in einem Haushalt. Außerdem habe ich von Anfang an auf genau Einhaltung von Regeln gepocht, sodass die beiden nie einen ernsthaften Grund gehabt hätten, sich anzuzicken.

  • In einem sozialen Miteinander wird es immer zu Konflikten kommen. Das kannst du nicht komplett verhindern. Dann greifst du eben ein, wie auch immer dir das gerade in den Sinn kommt, klärst die Lage und passt die nächste halbe Stunde eben genauer auf die Hunde auf. Das gehört zur Mehrhundehaltung dazu, wie die tägliche Fütterung...


    Hund vorhanden, iwann kommt ein Welpe dazu, alles gut. Nach 3 Jahren ist Welpe erwachsen und es gibt Zoff. Weder dank Futter, noch Spielzeug, noch anderen üblichen Verdächtigen. Ist auch kein Komment oder irgendwas, wo groß gewarnt wurde. Ging ein paar mal gut, nach den Zoffs direkt nichts mehr.

    Also, es wird sich gezofft, es wird aufgehört sich zu zoffen, danach ist Ruhe? Wo ist dann das Problem? In dem Augenblick, wo die Hunde wieder entspannt ihre Wege gehen ist für mich das Thema erledigt. Weiß ich, was der Auslöser war, versuche ich den nächsten Zoff zu vermeiden in dem ich stärker aufpasse und/oder den Auslöser beseitige.

    Ich frage mich, was für spezielle Tipps du möchtest. Wer solche Streitereien nicht frühzeitig erkennt (und ja, doch, wenn man seine Hunde kennt, erkennt man auch "dicke Luft") und entsprechend eingreifen kann/will, sollte auf die Mehrhundehaltung verzichten.

  • Auch da muss man einfach den bereits vorhandenen Hund einschätzen.

    Habe ich einen Hund da sitzen, der nicht mit anderen Rüden kann, wäre es Quatsch einen männlichen Welpen zu nehmen. Habe ich einen der keine kleinen Hunde mag hole ich mir keinen Chihuahua oder Yorki etc.

    Dann klare regeln wie schon beschrieben.

    MEHR KANN MAN NICHT MACHEN. Kann sein, dass es irgendwann mal knallt wenn der Welpe in die Pubertät kommt oder erwachsen ist. Dann ist man als Halter gefordert zu managen und den Hunden klar zu machen, dass Keilereien verboten sind

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