Umfrage: Hundehaltung Vorstellung vs. Realität
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Ich würde mir immer wieder einen Hund anschaffen, ohne Hund ist es einfach schrecklich.
Worauf ich nicht vorbereitet war:- die Hektoliter Hundepipi im Flur, bis die Hündin endlich stubenrein war (wir haben ein altes Haus mit schiefen Fußböden und ja, das war extrem eklig)
- diese panische Angst, die ein schwerkranker Hund bei einem auslösen kann
- dieses tiefschwarze Loch, in dem man sich bewegt während man sich von Diagnose zu Diagnose hangelt und immer nur denkt "Hund, nun sag`doch was los ist!!!"
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Wobei es vielleicht auch Menschen gibt, die sich nach dem ersten Hund keinen mehr anschaffen (oder ihn gar abgeben), weil sie sich die Hundehaltung anders vorgestellt haben. Aber die sind wahrscheinlich eher nicht in einem Hundeforum zu finden.wollen.nt ick jarnich mehr ertraaren! Du fühlst jenauso wie ma scheint,
und du willst ooch, det wa vaeint
einst f
Ich gehöre zu denen und ich steh auch dazu. Ich hab mir das Leben mit Hund jetzt nicht so großartig anders vorgestellt als es ist (auch weil für uns immer klar war, dass er "mitläuft", d.h. sich im wesentlichen eher unserem Leben anpaßt als wir uns seinem), aber ich habe zu ihm nie so eine innige Verbindung aufbauen können, dass ich sagen würde "die Einschränkungen, die Hundehaltung mit sich bringt, sind mir egal, die nehm ich gern in Kauf, weil ich auch zuviel zurück bekomme". Hund im Bett beispielsweise ist immer noch ein NoGo und vor Hundekaka ekele ich mich immer noch mehr als jemals vor den vollen Windeln meiner Kinder.Insofern wird hier kein Nachfolgehund einziehen, wenn es mal so weit ist und Herr Hund das Zeitliche segnet. Mein Mann, der bei der Anschaffung die treibende Kraft war, will zum Glück auch keinen mehr. Nur die Kinder versuchen noch, uns zu überreden, aber die werden keine jahrzehnte mehr hier wohnen und dürfen sich, wenn sie eine eigene Wohnung und genügend Zeit und Geld haben, selbst einen anschaffen. Wenn da dann Not am Mann ist, geb ich auch noch mal den Gassigänger oder die Urlaubsbetreuung und notfalls sogar ne Mark dazu, wenn es finanziell drückt, aber das war es dann auch schon.
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Aber wenn du dir das Leben nicht so großartig anders vorgestellt hast, als es jetzt ist - warum hast du dir dann einen Hund angeschafft?
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Ich gehöre zu denen und ich steh auch dazu. Ich hab mir das Leben mit Hund jetzt nicht so großartig anders vorgestellt als es ist (auch weil für uns immer klar war, dass er "mitläuft", d.h. sich im wesentlichen eher unserem Leben anpaßt als wir uns seinem), aber ich habe zu ihm nie so eine innige Verbindung aufbauen können, dass ich sagen würde "die Einschränkungen, die Hundehaltung mit sich bringt, sind mir egal, die nehm ich gern in Kauf, weil ich auch zuviel zurück bekomme". Hund im Bett beispielsweise ist immer noch ein NoGo und vor Hundekaka ekele ich mich immer noch mehr als jemals vor den vollen Windeln meiner Kinder.
Insofern wird hier kein Nachfolgehund einziehen, wenn es mal so weit ist und Herr Hund das Zeitliche segnet. Mein Mann, der bei der Anschaffung die treibende Kraft war, will zum Glück auch keinen mehr. Nur die Kinder versuchen noch, uns zu überreden, aber die werden keine jahrzehnte mehr hier wohnen und dürfen sich, wenn sie eine eigene Wohnung und genügend Zeit und Geld haben, selbst einen anschaffen. Wenn da dann Not am Mann ist, geb ich auch noch mal den Gassigänger oder die Urlaubsbetreuung und notfalls sogar ne Mark dazu, wenn es finanziell drückt, aber das war es dann auch schon.
Ich finde Deine Beschreibung sehr negativ. Ein Hund der nur mitläuft, so nebenbei - was für ein trauriges Leben muss der Hund geführt haben.
Einfach traurig!
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Nö, das muss kein trauriges Leben sein. Mein erster Hund ist auch "nur mitgelaufen". Der war auch gar nicht der Typ für irgendwelche hochmodernen Auslastungsmodelle. Der mochte ne schöne Runde spazieren und dabei sein. Sonst nix. Er konnte kein Kommando, brauchte aber auch keine Leine, denn er wusste was sein Name heißt, wenn er etwas schärfer ausgesprochen wurde.
Ich habe mich mit keinem anderen Hund je so problemlos verstanden und so wenig mit "gemacht" wie mit Pepe. Und er hatte trotzdem ein glückliches Leben.
Ich finde die Beschreibung völlig okay und einfach ehrlich.
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Als Mensch möchte ich auch nicht nur geduldet und nebenher laufen. Ein Hund kann ja leider seine Gefühle nicht äußern!
Aber ja, aus Deiner Sicht, sicherlich nur vermenschlicht! Schit-happens!
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Zwischen "nur geduldet sein" und "nebenher laufen" ist für mich noch ein großer Unterschied. Ich finde übrigens es tut vielen Hunden gar nicht gut, der Mittelpunkt der Welt ihres Menschen zu sein. Die wenigsten ahnen, was das für eine Last ist.
Es ist wie immer für mich der goldene Mittelweg das Ideal. Und es hängt auch vom Hund ab. Meiner hätte dich für "Auslastungsideen" damals herrlich im Regen stehen lassen. Es gibt auch solche Hunde.
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Wer spricht denn von Auslastungsideen?
Nur geduldet zu sein ist doch kacke!
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Im ersten Jahr mit Finya war ich bestimmt der klassische Fall von "So habe ich mir das aber nicht vorgestellt! Der Hund sollte doch einfach sein und einfach mitlaufen!", weil sie halt nicht der Hund war, den ich wollte. Es war sehr belastend, die schönen Momente waren rar, aber natürlich da und sind mir sehr gut in Erinnerung. Allein der Moment, als Finya zum allerersten Mal von sich aus zu mir kam, um Schutz zu suchen und sich kraulen zu lassen während einem Gewitter. Der Moment hat das ganze beschissene 3/4 Jahr davor um ein Vielfaches wett gemacht, so dass mir noch jetzt ganz warm ums Herz wird, wenn ich daran denke.
Danach ist es besser geworden, immer besser und jetzt sitzen hier zwei Hunde.Ich denke, es ist also klar, dass ich das Leben mit Hund viel besser finde, als das ohne Hund, auch wenn beide sehr unterschiedlich sind und so in ganz unterschiedlichen Situationen extra viel Aufmerksamkeit brauchen. Ich geb sie ihnen gern
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Wer spricht denn von Auslastungsideen?
Nur geduldet zu sein ist doch kacke!
Wer sagt denn dass der Hund nur geduldet ist?? Er läuft nebenher - wenn er damit zufrieden ist, ist das doch völlig in Ordnung! Verstehe dein Problem nicht.Wenn man nur geduldet und eigentlich nicht gewollt ist, ist das wirklich für keinen schön - weder Mensch noch Hund.
Aber hier hat einfach jemand mal ehrlich geschrieben, dass er sich vor Hundekacke ekelt und dass er sich einfach keinen Nachfolger holen wird. Wo steht, dass der Hund unglücklich ist?
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