Vitamin K3 / Menadion
Vitamin K übernimmt im Körper eine wichtige Aufgabe bei der Prothrombinbildung und bei anderen Blutgerinnungsfaktoren.
Vitamin K ist das natürlich vorkommende Vitamin! Das im Hundefutter enthaltene, irrtümlich als Vitamin K3 (es ist ein Provitamin) oder richtiger als Menadion beschriebener Pendant, ist als Salz wasserlöslich gemacht worden.
Beim Hund kommt ein Vitamin K–Mangel so gut wie nie vor, da ein Großteil dieses Vitamins von der Darmflora selbst synthetisiert wird. Einzig durch eine länger anhaltende Störung der Darmflora, wie beispielsweise nach längeren Antibiotikagaben, Befall mit Giardien, nach Aufnahme von Vitamin K Antagonisten, wie sie in Rattengift verwendet werden, kann hier ein Mangel entstehen!
Vitamin K1/Phyllochinon
In der Natur kommt Vit. K1 in vielen Grünpflanzen vor. Seine Aufgabe im Organismus ist eine Kontrollfunktion. Es ist wichtig für die Blutgerinnung, Leber- und Nierenfunktion, Knochenstoffwechsel, Darmflorastoffwechsel, Stärkung des Immunsystems, Verhinderung von Karies, Beeinflussung der Antibiotikawirkung etc. - um nur einige wichtige zu nennen.
Vitamin K ist überwiegend in grünem Blattgemüse wie Kopfsalat, Spinat, Grünkohl, Rosenkohl und Blumenkohl enthalten. Aber auch in Rindfleisch, Leber, Lauch, Karotten, Erbsen und Maiskeimöl; also in nahezu allen Marengozutaten ist dieses natürliche Vitamin zu finden.
Vitamin K3/Menadion
Ist ein synthetisches Vitamin K. Dieses künstliche „Vitamin“ wird auch Provitamin genannt und kommt in der Natur nicht vor.
Die Frage nach dem Grund, warum viele Hersteller Menadion dem Hundefutter beimischen, wird oft mit "Verringerung des Blutungsrisikos bei Verletzungen" beantwortet. Fakt ist, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass Menadion dem natürlichen Vitamin K1 gegenüber völlig unterlegen ist.
Beispiel: Hat ein Hund Rattengift gefressen, würde er – wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird - innerlich verbluten. Tritt ein solcher Fall auf, wird jedoch von Tierärzten als Gegenmittel nicht Menadion (K3) sondern ausschließlich Vitamin K1 verabreicht, da Menadion hier nicht geeignet ist. Warum soll also Menadion auf der einen Seite das Blutungsrisiko verringern, aber im Ernstfall (bei inneren Blutungen) K1 in seiner Wirksamkeit viel besser sein?
Kritiker behaupten, dass Menadion keinen Nutzen hat, sondern nur ein Medikament mit zahlreichen Schad-Wirkungen ist.
Obwohl Menadion zu der Vitamin K–Gruppe gehört, ist es in der Lage den K1 Zyklus zu zerstören und zu Knochendeformationen zu führen (hierzu gibt es eine wissenschaftliche Studie an einer Wirbeltierspezies).
Menadion kann darüber hinaus auch genetische Informationen manipulieren, d.h. das Erbgut wird verändert. Diese Gefahr lauert massiv in den Nachzuchten, da es hier zu Defekten kommen kann.
Menadion (K3) ist in Deutschland noch immer nicht deklarierungspflichtig.
In der Humanmedizin ist dieser Stoff seit 1989 lt. Bundesanzeiger Nummer 59 verboten, ebenso in der Lebensmittelindustrie!
Im Fütterungsbereich ist leider immer noch Menadion (K3) erlaubt, obwohl erwiesen ist, dass von Menadion zahlreiche Schadwirkungen ausgehen, u.a. auch eine Schwächung des Immunsystems bekannt ist.