Zweifel vor dem Einzug

  • Schlimmstenfalls gebe ich sie nach einem Monat wieder an die Pflegestelle zurück. Oder suche selbst nach einem anderen Zuhause für sie.

    Eben. Nicht schön, aber keine Katastrophe. :smile:


    Das glaube ich auch, aber ich weiß was passiert, wenn ich meiner Mama sage "Puh heut war der Hund echt anstrengend". Nur der Satz: "HABE ICH DIR DOCH GESAGT!"

    Die Lösung: Du sagst das nicht zu deiner Mama. Haha!
    Du schreibst es einfach hier im Forum.
    :streichel:


    Ach, und lass dich nicht verunsichern, wenn deine Gefühle noch ein paar Mal Achterbahn fahren. Das ist auch weitgehend normal. Es muss sich erst alles einpendeln, und es kommen immer mal wieder neue Situationen, die sich aber in den allermeisten Fällen lösen lassen. Manche lösen sich sogar von ganz alleine.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Zweifel vor dem Einzug* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Auch wenn deine Familie im worst case nichts mit deinem Hund anfangen kann/will, wird sie doch mit sicherheit sehen wie gut er dir tut. Und das wird er ganz bestimmt, trotz der Nerven die man gelegentlich irgendwo beim Gassi gehn lässt. Und nach meiner Definition von Familie, hat man ja Interesse daran, dass es jedem Mitglied gut geht.

    • Das ist der Grund, warum ich NIEMALS mit meiner Familie gesprochen habe, bevor ich mir einen Hund geholt habe. Es gibt gewisse Dinge im Leben, da braucht man die Meinung der Familie am allerwenigsten. Du bist erwachsen, du hast alles ins Detail durchorganisiert, BEVOR der Hund da ist...das Einzige was ich tun würde, wäre mir ne Woche Urlaub nehmen, damit du dich an den neuen Tagesablauf gewöhnen kannst (und Hundi natürlich auch).


      Hätte ich immer gewartet, bis alles passt, hätte ich wohl nie nen Hund gehabt. Du weißt, welche Mehrbelastung und Arbeit auf dich zukommt, also, alles gut, solange DU das willst. Natürlich hat man auch Zweifel, aber die sind genauso schnell wieder weg, wenn Hundi erst mal da ist. Und ein Hundi ist Balsam für die Seele und der beste Therapeut :smile:


      Ich versteh dich, mach das, es wird dir gut tun. Meine Eltern haben mich auch nie gefragt, sondern immer für sich entschieden. Ich machs genauso, sie haben sich dran gewöhnt :D

    • nochmal von mir zum Thema Familie, meine Mutter ( die seeeehr gegen einen Hund war) bezeichnet sich als Hundeoma , mein Vater, der noch mehr dagegen war redet inzwischen von "unseren befellten Enkelkindern" so kanns gehen!!! und berichte wenn Deine Kleine da ist :dafuer:

    • Ich denke auch, mach es, du schaffst das schon.


      Nur das Konstrukt mit der Schwester würde ich genau unter die Lupe nehmen und evtl. darauf vorbereitet sein, dass das mit Hund am Reitstall evtl. nicht gleich so einfach läuft, wie erhofft. Deine Schwester muss wissen, dass das auch Zeit und Anstrengung kosten kann, und ihr müsst euch über die Erziehung einig sein.


      Ich würde so ein Arrangement mit einem Familienmitglied nur machen, wenn da wirklich "familiäre Emotionen" aussen vor bleiben und man ein gutes, offenes Verhältnis zueinander hat. Sonst lieber den Hundesitter den Hund zum Gassi abholen lassen.


      Ich verlasse mich lieber auf neutrale Personen als auf meine (durchaus geliebte) Familie in solchen Dingen.

    • Ich finde du bist ganz toll vorbereitet.
      Das Problem ist vielleicht, du bist ZU gut vorbereitet. Du hast Erwartungen, du hast jedem davon erzählt, du hast geplant, Tests bestanden, gesucht, gesucht, gesucht... Was, wenn der Hund der Träume nicht klappt???


      Ganz ehrlich: ich hab mir meinen ersten eigenen Hund mit 19 geholt. Ich bin grad 1 Jahr vorher ausgezogen, ich hatte keinen festen Wohnsitz, kein festes Einkommen, hab vorher nie ein Hundeerziehungsbuch gelesen (erst paar Wochen nach Einzug), ich wollte sofort einen Hund haben und hab mir einen Welpen geholt aus einem dieser Ups-Würfe, die hier so verteufelt werden. Meine Mutter hat fast einen Anfall bekommen, als wir telefoniert haben und sie ein Kläffen gehört hat xD Das war so witzig.


      Und es war alles ganz easy. Keine Ängste, keine Zweifel.... Total natürlich alles irgendwie. Klar wars ab und an anstrengend, aber ich hab sie gesehen und von da an gehörte sie zu mir. Punkt. Happy End. :herzen1:


      Heute bin ich auch anders, ich hab Vorstellungen, recherchiere, träume. Was passiert, wenn... Passt dieser Hund, ist das möglich mit ihm... Was ist wenn... Bereite mich vor, bilde mich weiter, hole schon Sachen... Ich suche seit einigen Monaten nach einen zweiten Hund und hab immer noch nicht "den" Hund gefunden. Der Berg wird immer größer.
      Ich war damals so herrlich unbefangen. Versuche dir das auch ein bisschen zu erhalten. Ein Hund ist ein wunderbares Hobby! Es soll Spaß machen und du sollst dich drauf freuen! Du kriegst es sicher toll hin!

    • Das hast du schön geschrieben :smile: Manchmal wünschte ich, man könnte sich diese Unbefangenheit behalten. Heute will man alles perfekt machen, ist zu ehrgeizig und dann frustriert, wenns nicht so läuft. Bei meinem ersten Hund hatte ich weder Vorstellungen noch Ansprüche...hab mich ich ihn verliebt und es lief. Daran versuche ich mich immer zurück zu erinnern, entspannt ungemein :smile:

    • :-) Ne - hätte ich sie nicht einer Wohnung eingesperrt, wär sie längst tot, hier an der Hauptstraße...... Oder würde in Nachbars (oder gar meinen!) Garten kacken (und dann hätt ichs auch weider an den Händen beim Unkrautjäten).


      Weißt was: Ich freu mich ab heute besser, daß ich Katzenkos putzen DARF! Ha! :-)

    • Meine Umgebung ist völlig gegen den Hund. Vor allem meine Familie. Sie giften mich richtig an, erzählen mir Dinge, die ich eigentlich gar nicht erwarte, weil ich mir sicher bin, dass ich das hinbekomme. Z.B. Im Winter nimmt man doch keinen Hund! Was ist, wenn die Katzen darunter leiden? Du machst dich selbst kaputt, viel zu viel Arbeit! Was ist, wenn du einen Freund hast? Der Hund kackt dir doch jeden Tag in die Wohnung und zerstört die Einrichtung! Der Hund stinkt und haart! Du schaffst das nicht!

      Manchmal hilft es bei sowas, auch deutlich zu werden. Als ich meiner Schwester Anfang des Jahres erzählte, das nun endlich ein Hund bei mir einzieht, kamen nur negative Beispiele, Warnungen usw. Ich habe mir das mehrere Male angehört und habe sie mir dann geschnappt und ihr klipp und klar gesagt, das sie meine grosse Schwester ist, meine Anlaufstelle und egal wie gross ihre Bedenken sind-die sie gerne haben darf-sie verdammt nochmal nur zu sagen hat, das es sie freut, das ICH mich auf den Hund freue und mir nicht meine Freude über den Hund kaputtzureden hat. Nicht mehr und nicht weniger.
      Sie kann von mir aus mit ihrem kompletten Freundeskreis über ihre unvernünftige, da kranke Schwester diskutieren, kann mich *im Auge behalten* und sich innerlich die Hände reiben , wenn es total schiefgeht, kann sie von mir aus auch sagen: Weisst du das hab ich mir ja schon gedacht....Aber manchmal erwarte ich einfach nur Rückhalt ohne Hinterfragen. Sie hats verstanden.

    • Nur das Konstrukt mit der Schwester würde ich genau unter die Lupe nehmen und evtl. darauf vorbereitet sein, dass das mit Hund am Reitstall evtl. nicht gleich so einfach läuft, wie erhofft. Deine Schwester muss wissen, dass das auch Zeit und Anstrengung kosten kann, und ihr müsst euch über die Erziehung einig sein.


      Ich würde so ein Arrangement mit einem Familienmitglied nur machen, wenn da wirklich "familiäre Emotionen" aussen vor bleiben und man ein gutes, offenes Verhältnis zueinander hat. Sonst lieber den Hundesitter den Hund zum Gassi abholen lassen.


      Ich verlasse mich lieber auf neutrale Personen als auf meine (durchaus geliebte) Familie in solchen Dingen.

      Das kann ich nur unterschreiben.
      Überlege die auf jeden Fall noch Alternativen.


      Meine Schwester war auch Feuer und Flamme als der Hund kam und hat direkt angeboten auszuhelfen wenn ich arbeiten bin. Sie hat 2 mal aufgepasst. Ein drittes mal wollte sie dann plötzlich nicht mehr weil ihr das zu "anstrengend" war. Sie hat sich durch den Hund in ihrem Alltag eingeschränkt gefühlt. Das ist auch heute noch so obwohl Molly inzwiscen 2 Jahre alt ist, ihren geregelten Tagesablauf hat und sehr viel schläft.


      Bei euch ist die Situation ja noch etwas anders aber auch schwieriger da ein Reitstall viele Ablenkungen für den Hund bringt und natürlich nicht sicher ist ob der Hund so einfach dort zu händeln ist.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!