Muss ich mich dauernd von Fremdhunden anspringen lassen?
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Ein Hund hat fremde Menschen nicht anzuspringen, Punkt. Wenn ich als HH meine, das nicht verhindern zu können, wenn Hund frei läuft, dann muss er halt an die Leine.
In eingezäunten Auslaufgebieten ist es sicher was anderes, aber es kann nicht sein, dass man auf stinknormalen Spazierwegen, die für jeden da sind, damit leben muss, mit dreckigen Klamotten nach Hause zu kommen.
Mir ist es Gott sei Dank bisher nur wenige Male passiert, aber wenn, dann immer, wenn ich meinen Kleinhund auf den Arm hatte um ihn vor einem heranstürmenden Großhund zu schützen. Meine Kleidung war dreckig, ich und mein Hund wurden bedrängt - aber glaubt mal ja nicht, dass sich der andere HH dafür entschuldigt oder die Situation in irgendeiner Form kommentiert hätte. Nada.
Und blocken bei einem Hund, der schon durch zig Dreckspfützen gefegt ist? Dann hab ich die Matschpfoten halt nicht auf der Jacke, sondern auf der Hose. Komplett verhindern kann man sie dadurch in der Regel aber nicht und das kanns halt nicht sein.
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Hi
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Es geht nicht nur um die Kleidung ! Es geht vor allem auch darum , dass es ältere Leute gibt oder Kinder die bei weitem nicht so standfest sind und das nicht ausgleichen können . Und das muss dann kein großer Hund sein , es reicht durchaus ein kleiner !
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Das kommt auch noch dazu, ja.
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Kleidung kann übrigens nicht nur dreckig werden, sondern auch vom Anspringen kaputt gehen (mir hat ein fremder Hund schonmal die Strumpfhose kaputt gemacht, das fand ich ziemlich ärgerlich). Im Sommer läuft man auch gerne mal in kurzen Hosen herum, das kann nette, schmerzhafte Kratzer geben.
Es mag auch Leute geben, die ihre Hunde mit zur Arbeit nehmen, die Mittagspause für eine kurze Hunderunde nutzen und es sich nicht leisten können, die Klamotten eingesaut zu haben, weil sie noch wichtige Termine haben.
Ich ziehe normalerweise immer alte Sachen zu den Hunderunden an, die auch gerne dreckig werden dürfen, aber wenn ich mal aus Zeitdruck schnell in den guten Sachen mit den Hunden gehe, dann möchte ich auch definitiv nicht von fremden Hunden angesprungen werden. Gut, ich kann das den Hunden im Zweifel auch recht gut deutlich machen, aber auch jemand, der das nicht kann, hat ein Recht darauf, nicht angesprungen zu werden.
Zu verlangen, dass die Leute sich doch einfach vorher etwas anderes drüber ziehen sollen, finde ich ziemlich dreist. Mit welchem Recht will man mir vorschreiben, wie ich rumzulaufen habe? Nicht die Leute, die angesprungen werden, sind Schuld, sondern der Halter, der seinen Hund nicht entsprechend sichert. Rechtlich haftet der Halter auch für die Schäden, die sein Hund angerichtet hat und da fällt die Reinigung von verschmutzter Kleidung durchaus drunter (bei so dreisten Leuten wie von der TS beschrieben, würde ich wohl erwidern, dass man dann jetzt gerne die Adresse hätte, um die Rechnung der Reinigung vorbeizubringen). Mal abgesehen von den von Cattlefan angesprochenen möglichen Folgen für Hund und Halter.
Sam fand als Welpe/Junghund andere Menschen auch so toll, dass er sie anspringen wollte. Damit das nicht passiert, wurde er halt bei Menschensichtung gesichert, bis er zuverlässig gelernt hatte, dass man andere Leute nicht anspringt.
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Als ich meinen letzten Dackel noch hatte kam eine dicke Labradorhündin auf uns zugebrettert, hat meinen Dackel halb zu Tode gespielt und dann ist sie mir mit Wucht auf die Brust hochgesprungen, ich hab ihr dann mein Knie reingerammt, denn das konnte es ja wirklich nicht sein. Ich war von oben bis unten eingesaut und mein Dackel war total verängstigt. Als dann endlich die Hundehalterin von dieser Tutnix-Hündin ankam, hab ich mich tierisch aufgeregt, die wurde ganz klein mit Hut und hat mir dann sogar Geld gegeben für die Reinigung meiner Klamotten - welches ich dann vor lauter Wut auch angenommen habe.
Wenn das anders abgelaufen wäre, dann hätte ich gesagt, sie soll ihr Geld behalten, ich wasche die Klamotten einfach, aber so wie das damals war, wollte ich sie dann auch irgendwie "schädigen" und hab das Geld genommen. Und mein Dackel hatte wieder einen Grund mehr, große Hunde nicht zu mögen.
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Ich denke mir sieht man es schon an das ich nicht angesprungen werden will.
Nicht von großen und nicht von kleinen Hunden.
Irgendwie habe ich ein Gefühl dafür was da auf mich zu kommt. Ich blocke Hunde ab und meist reicht dafür ein Handzeichen und eine Ansage, oder ein frühzeitiges Aufstampfen mit einem Fuss. Wenn es mal komplizierter wird muss der Hundehalter sich etwas anhören, aber ich bleibe nett dabei.
Richtig angesprungen wurde ich nur 2x auf dem Hundeplatz. Das Thema hatte sich dann sehr schnell erledigt und die Besitzer waren froh das man ihnen gezeigt hat wie sie es verhindern können und das der Hund es tatsächlich lernen kann. Eine Leine hatten sie immer dabei, aber sie konnten nicht einschätzen wann sie spätestens an den Hund muss.LG Terrortöle
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Amen!
Ich habe hier auch so einen Menschen-Aufmerksamkeits-Junkie und ich HASSE es!!! Das ist wirklich unsere Großbaustelle. Ich hätte allerdings auch nie damit gerechnet, wie schwer es ist, den Leuten zu erklären, was "Ignorieren" heißt.
Da kann ich dir nur beipflichten!
Was bringt euch denn, fremde Menschen erziehen zu wollen?
Ich begreiffs nicht?Erzieht eure Hunde!
Aus die Maus.Ich finde es dreist, einen anspringenden Hund sein eigen zu nennen und ander dafür in die Verantwortung zu nehmen, weil DIE ja alles falsch machen.
Aber is mir auch klar, dass jetzt wieder trotzige Kindergartenraktionen kommen und dehalb...Tschüss, geht in die Schule, ich gehe jetz Gassi.
@Liv Du kennst Ted. Wären wir uns ohne Dexter begegnet und du hättest mich angesprochen, wäre Ted an dir hochgesprungen. Er ist der totale Freuhund. Ob Nachbarn im Treppenhaus, ob draussen Fremde mich nach den Weg oder Uhrzeit fragen oder auch nur der Busfahrer, der mir die Fahrkarten verkaufen soll...Menschen die er kennt oder die mich ansprechen und Ted versucht hochzuspringen. Es nervt und ich halte Ted extra kurz oder blocke ihn. Abwöhnen konnte ich es ihm bis heute nicht.
Auch wenn ich keinen anderen die Verantwortung für Teds Verhalten übertrage, finde ich es dennoch immer wieder dreist, wie manche Menschen bei Ted abgehen...
Bestes Beispiel von ner älteren Frau im "knapp vor Rente"Alter die in Begleitung ihrer noch älteren Mutter war. Sie lockte den Hund schon von weitem mit Schenkelklopfen, ich bat darum es zu lassen, weil er sonst anspringt...Ihre Antwort: "ach dann zieh ich ihm die Ohren lang, dann läßt er es schon!"
Mir kam ja nahezu sofort der Dampf aus den Ohren geschossen und ich hab mit Ted das Weite gesucht. Aber so sind hier viele Leute. Weil Ted ist ja so ein Hübscher *würgs*Im Übrigen meine lieben Mituser hier... Wieso benutzt ihr alle gleich immer das Knie?
Ich hab es auf der Hundewiese von den anderen Hundehaltern gelernt das man auch einfach die Hand dem Hund entgegen streckt und sich nebenbei seitlich abwendet. Tut Mensch nicht weh, tut Hund nicht weh- aber Hund weiß: anspringen ist hier nicht erwünscht. Funktioniert selbst bei Ted. Nen schlimmeren Freuhund als ihn hab ich bisher nicht kennengelernt.
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Das Knie, weil meine Hand schon mal von nem Labrador verstaucht wurde, der unbedingt an mir hoch wollte. Bei mir ganz besonders toll, meine Rechte ist eh völlig kaputt und mehrfach operiert. Niemals Hand ausstrecken, kann böse Folgen haben.
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Ich wurde noch nie bei einem einfachen Spaziergang einfach so angesprungen. Meistens passiert es auf der Hundewiese oder wenn ich mit einem anderen HH spazieren gehe. Ich würde nie auf die Idee kommen das anzuzeigen. Mein Hund springt niemanden an, weil er einfach nicht der Typ dafür ist. Aber wenn es andere HH mal passiert mache ich kein Drama daraus. Sicher ist es nicht schön, aber es kann passieren.
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@Tastatur, kommt halt auch drauf an, was für nen Hund man abwehrt. Ich habe den Ridgeback einmal mit der flachen Hand abgewehrt und das werde ich sicher kein zweites Mal machen. Sorry, aber wenn 40 kg Hund einem ungebremst in die Hand ballern ist das alles andere als lustig.
Edit: wie teuer die Klamotten sind, die man zum Gassi gehen anzieht ist ja immer noch jedem selber überlassen. Und je nachdem wo ich lang gehe will ich zb nicht aussehen, als würde ich im Wald wohnen.
Dreckig werden ist das eine, klar. Das kann man auch anders (schüttelnde Hunde usw), aber wenn Klamotten zerreißen finde ich das schon übel. Vor allem, wenn der eigene Hund einen nicht anspringt und man daher nicht auf ultra reißfest achtet.
Da würde ich auch wollen, dass man mir das ersetzt, auch bzw gerade wenn die Sachen teuer waren. -
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