Hund ohne Lebensfreude

  • Ich kann nicht herauslesen, dass es dem Hund schlecht geht.... :fear:
    Er spielt nicht, ist in Anwesenheit von Kindern ruhig und nicht aufgedreht...
    :ka: So what?


    Die Dramatik, die du vermittelst und die User hier auf den Plan ruft, kann ich nicht erkennen.


    Vielleicht hab ich was überlesen?


    Oder du suchst einen ganz anderen Hundetyp, den du möglicherweise auch nach der Übernahme nicht hättest.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund ohne Lebensfreude* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ja , da hast du einiges überlesen !
      Ich denke mal das es ausreichend ist , um zu sagen das der Hund dort nicht das beste leben hat !


      Ich zitiere :
      ,,Zu seiner Vorgeschichte.
      Dort wo er jetzt ist ist er seit er ein welpe ist.
      Es gab dort einen zweithund der ihn laut seiner aktuellenBesitzern immer drangsaliert hat und ihm büschelweise die Haare ausgerissen hat. Seine Besitzerinhat auch gesagt, dass man ihn deswegen am Hintern nicht anfassen kann, was ich allerdings ohne Probleme konnte.
      Er ist aktuell 9-10 Std alleine Zuhause. Dann darf er eine runde raus und danach sitzt er alleine im Auto wärend sie bei den Pferden ist. Da kann sie ihn nicht mitnehmen weil er Angst vor den Pferden hat. Übergewicht hat er auch.


      Es bricht mir das Herz den Hund so zu sehen. Ich habe den Eindruck er hat nie gelernt zu spielen und das einzige was er kennt ist abends ein bisschen kuscheln auf der Couch. Er wirkt wie eine gebrochene Seele...''

    • Naja, wenn ein Hund vom anderen Familienhund drangsaliert wird, ihm Fell ausgerissen wird, er nicht am Hintereil angefaßt werden darf, er ca. 9 Stunden alleine ist...das finde ich jetzt auch nicht so prickelnd. Auch daß er wohl vor allem Angst hat, ist kein wünschenswerter Zustand.
      Daß er nicht spielen möchte und eher ruhig und nicht aufgedreht ist, das ist ja in Ordnung. Es gibt eben Hunde, die nicht spielen möchten und zufrieden und ruhig sind, wenn sie einfach nur dabei sein können. Aber das alleine ist es ja in diesem Fall wohl nicht.


      Doch ob nun der Hund seine Lebensfreude verloren hat, kann man doch eh schlecht beurteilen, wenn man den Hund nicht kennt und auch nicht weiß, wie er als Welpe war und was alles mit ihm gemacht oder nicht gemacht wurde.
      Auch wäre es gut zu wissen, ob der Hund völlig gesund ist oder ob da eventuell auch was im Busch sein könnte.


      Ob man diesen Hund nun übernehmen soll, ist so einfach nicht zu beantworten.
      Würde ich einen Hund nehmen, der vor allem Angst hat und bisher sehr viel alleine war, dann wäre es mir wichtig genügend Zeit für ihn zu haben. Ich glaube, daß ich nicht gut damit klar käme, ihn in eine Betreuung geben zu müssen. Aber das mußte ich bisher bei keinem meiner Hunde und insofern habe ich damit auch keine Erfahrungen.
      Bei einem ängstlichen Hund ist Ruhe, Zeit und Geduld ganz wichtig. Und da muß jeder selbst wissen, was er investieren will und kann.

    • Also, ich weiß ja nicht ... ist nicht hier im Forum der Tenor bei Tierschutzhunden "Lass ihn erst mal ankommen, das Verhalten wird sich in einigen Wochen bis Monaten noch ändern."?


      Da wird ein eher unsicherer, sensibler Hund übers WE zu wildfremden Leuten gepackt. Diese Verhalten sich für ihn ungewöhnlich (ja, aus mitleid kann man einen Hund doch schon sehr bedrängen) und er backt einfach erstmal ganz kleine Brötchen, weil er diese Menschen so gar nicht einschätzen kann.
      Überhaupt kommt er eher aus einem Haushalt, wo er nie der Mittelpunkt sein sollte, eher mitläuft und alles etwas weniger Fokusiert auf ihn ist. Das er erstmal sein altes Muster beibehält und vor allem abwartet, was das nun soll halte ich für normal.
      Aber ich habs ja auch nicht so mit Zweithandhunden, vielleicht überseh ich ja auch etwas :ka:

    • Ja, da hast du Recht, man kann in den ersten Tagen eigentlich nichts Sicheres sagen. Aber man kann eben auch nicht garantieren, dass der Hund sich so entwickelt, wie man es sich wünscht.
      Das ist nämlich genau der Grund, warum ich "meine" Hunde vorher nicht kennenlernen will. Man weiß gar nicht, welcher Hund da wirklich drinsteckt und lässt sich dann von den Anfängen verunsichern.
      Deshalb finde ich auch Kasuars "Urlaubsvorschlag" gut.
      Ein Wanderpokal soll er auch nicht werden, aber in diesem konkreten Fall meine ich, dass er eigentlich nur gewinnen kann, wenn er woanders hinzieht.
      Ich würde den kleinen Mann nicht dort lassen.


      (Möglicherweise kann ja später noch eine nette kleine Spaßbirne dazukommen...)

    • Nimm ihn und gehe ganz natürlich mit ihm um.
      So, wie du auch mit deinem vorherigen Hund umgegangen warst - plus dem, was er dir signalisieren wird, er noch braucht.


      Man mag daran glauben oder nicht. Ich glaube an Schicksal und, dass ihr euch gefunden habt.

    • Wenn man sich den Wertegang mal genau ansieht:


      - kam als Welpe zu der Besitzerin als Zweithund (lese ich mal so raus).
      - Der Ersthund scheint nicht mehr da zu sein (verstorben?)
      - Es hat für mich den Eindruck, das die Besitzerin mehr Bezug zum Ersthund hatte als zu diesem Hund. Der Ersthund durfte sich dem Zweithund viel herraus nehmen, scheinbar war eine Abgabe zu Zeiten des Ersthundes keine Option.


      Ich denke mal nicht, das der Kleine vom Typ her ein Spring-ins-Feld wird, der den ganzen Tag nur am kaspern und spielen ist.
      Aber von der Ausgangslage könnte er in einem Haushalt ohne Unterdrückung, aber mit Anleitung und wenn er warm wird ein super Hund werden.

    • Kann an es schaffen einem solchen hund zurück in ein normales Hunde leben zu holen?
      Wie gut stehen unsere Chancen??

      Ungesehen kann man da überhaupt keine Aussage treffen. Einen "Solchen" Hund gibt es nicht. Es gibt nur "Diesen Hund".
      Des weiteren brauchst du Menschen, die sein Potenzial erkennen können.
      Alles ander sind nur schwammige und Unprofessionelle spekulationen.


      Beispiele wie: Man wird sehen, hund muss ertmal ankommen, kann alles möglich sein, ich kannte da mal einen usw. sind nicht Zielführend.

    • Ich freue mich wirklich über so viel Feedback. Ich hätte nicht gedacht so viele Antworten (vernünftige und auch die unvernünftigen :-) ) zu bekommen.
      Ich möchte hier die Situation des Hundes auch nicht dramatisieren wie es ein User geschrieben hat..
      Ich kann nur von meinem persönlichen Empfinden sprechen wie ich die Situation des Hundes war nehme.. und weil ich das Leben eines Hundes eben anders kenne ist es für mich schon ein bisschen dramatisch..


      Ich dachte zuerst ja auch, dass er eben unsicher ist weil er jetzt ein paar Tage bei uns ist und alles neu ist für ihn. Ich habe aber dann mit seiner Besitzerin gesprochen die meine Sorge dann überhaupt nicht verstehen konnte, weil er bei ihr ja genauso ist.


      Als wir ihn zurück bringen mussten, dachte ich auch: "ich freu mich drauf ihn voller Freude zu sehen, wenn er wieder zuhause ist."
      Aber er hat sich nicht gefreut.. war auch hier völlig teilnahmslos.. ein bisschen Schwanzwedeln bei seinem Frauchen als sie ihn begrüßt hat..
      an mir ist er dann noch freudig hoch gesprungen als ich mich verabschiedet habe..


      Ich weiß, dass wir es schlussendlich entscheiden müssen.. das wir uns sicher sein müssen und auch das Risiko eingehen müssen, dass er immer ein kleiner Schisser bleibt der nicht spielen mag (denn ja, vielleicht ist es einfach seine Art). Ihr könnt mir nur gute Ratschläge geben und Tipps..


      Ich fand aber den Vorschlag mit dem 2-Wochen-Urlaub auch gut..
      Aber kann man nach 2 Wochen schon mehr sagen wie er sich entwickeln wird?

    • Ungesehen kann man da überhaupt keine Aussage treffen. Einen "Solchen" Hund gibt es nicht. Es gibt nur "Diesen Hund".Des weiteren brauchst du Menschen, die sein Potenzial erkennen können.
      Alles ander sind nur schwammige und Unprofessionelle spekulationen.


      Beispiele wie: Man wird sehen, hund muss ertmal ankommen, kann alles möglich sein, ich kannte da mal einen usw. sind nicht Zielführend.

      Entschuldige meine Wortwahl.. "Einem solchen Hund" war nicht böse gemeint sondern einfach so dahin geschrieben. weil es mit Sicherheit mehrere Hunde gibt die solch ein Verhalten zeigen und ich ja auch der Suche bin nach Erfahrungswerten die mir einfach fehlen.

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