Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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Hmh bei Finya hab ich tatsächlich sehr langsam aufgebaut, aber die hatte halt einfach Angst. Übertrieben fand und finde ich das keineswegs.
Frodo konnte mit Finya zusammen ja schon mit 3 Monaten mal 5h allein bleiben. Er hatte reingepinkelt (logisch, er konnte noch nicht so lang einhalten), aber sonst keine Probleme und als er dann älter wurde, hat er angefangen Frust zu schieben.
Wenn der nicht alles zusammen gekläfft hätte, hätte ich bei ihm auch beinhart gesagt, er muss da halt durch. Das langsame Trainieren hat sich bei ihm letztlich auch gelohnt. Er war heute 4h allein - völlig gechillt - Vor einem Moment
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Klar - wenn man eh ein "Frustproblem" hat, dann liegt es nahe, dass der Hund immer wenn er Frust hat, den auch kund tut. Dann ist es aber eiiiigentlich kein spezielles Alleine-Bleib-Problem, sondern ein Frust-Problem, was sich sicherlich in vielen Variationen gezeigt hat, nehme ich an?
Mh, nicht wirklich. Die einzige Situation, wo er seinen Frust noch laut kundtut ist das Kreischen bei Eichhörnchensichtung an der Leine. Da zeigt er halt das typische aufgeregte Jagd-Frust-Gebell. Sonst im Alltag nicht.
Vor ein paar Wochen hatte er mal rausgefunden, dass nächtliches Bellen Frauchen auf den Plan ruft. Aber das war nach 3 glasklaren Ansagen geklärt. Ich hab halt den Eindruck, dass Felix unheimlich schnell lernt. Einmal bellen ausprobiert, Erfolg gehabt - macht er wieder.Entweder hat Felix sonst keinen Frust (
) oder er kann den besser tolerieren. Bei den typischen Impulskontrolle-Übungen (Futter hinstellen und warten, Bällchenwerfen ohne Hinrennen, Futterbeutel, Warten nach Ablage usw.) ist er sehr ruhig und eher ein Streber.
Ich glaube wirklich, er dachte, dass uns das zurück bringt (da, wo wir sind, ist halt seine Action). Und er musste halt in den ersten Monaten so gut wie nie alleine sein sondern konnte immer dabei sein. Er meint halt, das gehört so. Nun hoffe ich, dass der Knoten geplatzt ist und er versteht, dass das Bellen sinnlos ist und er einfach in Ruhe chillen (und ausnahmsweise auf der Couch schlafen) kann während wir weg sind. -
Dass ein "Nein" ein "Nein" ist, setze ich im Zweifel so durch, dass der Hund wirklich in jedem Fall abbricht - zur Not auch körperlich und deutlich. Denn ich kenn nen Hund, der es nicht konnte und der nen Stich in den Hals bekommen hat. Da er allergisch war ist alles angeschwollen und er ist leider erstickt. Das hat sich in mein Hirn gebrannt.
Schrecklich.
Ich muss gestehen, dass ich mich etwas schwer tue Kommandos Nachdruck zu verleihen. Aber gerade das Abbruchkommando ist so wichtig. Ich muss mich da einfach zusammenreißen und das durchziehen, dem Hund zuliebe. Letztens lag irgendwo ein Stück Meisenknödel, der Hund wollte dran, ich sagte NEIN. Hier zögerte sie zwar, tat ein wenig so als würde sie abdrehen, aber schleckte dann fix danach. Seuftz.
Wie verdeutlichst du sowas körperlich?
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Bei Zoey wäre der Meisenknödel vermutlich schon im Bauch.... X-)
Hast Du denn gelobt, sobald er abgedreht ist?
Wir belohnen ja gerade das "Nur Schnüffeln" - was bedeutet - die Nase einfach hochzumachen und nicht nach Kram zu schnappen(da sie aber eh fast immer momentan n Maulkorb trägt, ist die Erfolgschance für uns da deutlich höher)...
Bei unattraktiven Sachen funktioniert das auch schon recht gut.
Vielleicht könnte man das auch so aufbauen?
Ansonsten ... hm... wenn sie bei uns im Freilauf ist und dann irgendwas missachtet hat, was für mich jetzt doch schwer wiegt - wie z.B. gestern Nacht ner Katze oder so hinterherjagen wollen und dabei über die Straße rennen, trotz "Stopp" - dann wird sie angeleint und der Spaß ist zu Ende.
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Heute gab es ganz großes Kino für unsere Nachbarschaft:
Ein dickes, ziemlich unsportliches Mädchen mit einem Bauchgurt verbunden an einen wahnsinnigen, super motivierten HundMeine Idee war ja eher folgende: Der Hund kann eh noch nicht ziehen, wir joggen mal gemütlich mit vieeeelen Pausen und gaaaaanz langsam um den See der Nachbarschaft und am Ende bringe ich ihr ein Kommando zum ziehen bei. Das könnte man dann steigern, sobald ich einigermaßen Kondition habe.
Joah. Der Hund hatte das mit dem Ziehen leider sehr schnell raus und Frauchen sah nach 30 Sekunden aus wie eine keuchende Tomate kurz vorm Platzen
Der Rundweg um den See ist wirklich nicht lang, aber ich bin fast gestorben... Holly hat so Tempo gemacht, dabei wäre ich von normalem Joggen schon tot gewesenAber 3/4 der Zeit war sie spitze! Am Anfang und kurz vorm Ende hat sie mal ein wenig herum gespackt und in die Leine gebissen, aber ansonsten top. Hunde ignoriert, wir sind sogar direkt an einer Hundegruppe vorbei, die den gesamten Weg blockierte und uns dann verfolgte, Holly rannte weiter, sie ließ sich super motivieren nicht zu schnuppern, lief auch in den mehr als nötigen Gehpausen gut und hatte Spaß.
Im Gegensatz zu mir würde sie jetzt gerne noch 2 Runden laufen
Ich bin noch nicht überzeugt, dass ich jemals sportlich genug bin für wirkliches Canicross. Ich kann meine Beine ja jetzt schon nicht mehr bewegen
Mal gucken(Wer sich das Ganze mal vorstellen will: Holly war wie Terry Crews - der Typ in dem lila Oberteil und ich wie der Andere Typ im schwarzen Oberteil : klick!
)
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Das hängt vom Hund ab. Wenn ich dem nen Abbruch beibringe wähle ich das, was ausreicht, zwischen den Ohren anzukommen. Ich trainiere das ja nicht in, sondern für wichtige Situationen. Von Aufstampfen bis zu nem deutlichen Patsch oder nem Griff ins Fell ist alles drin - alles, was es braucht, dass das Abbruchsignal selber reicht (sonst würde es ja auch auf Distanz nicht funktionieren)
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Hast Du denn gelobt, sobald er abgedreht ist?
Wir belohnen ja gerade das "Nur Schnüffeln" - was bedeutet - die Nase einfach hochzumachen und nicht nach Kram zu schnappen(da sie aber eh fast immer momentan n Maulkorb trägt, ist die Erfolgschance für uns da deutlich höher)...Bei unattraktiven Sachen funktioniert das auch schon recht gut. Vielleicht könnte man das auch so aufbauen?
Ansonsten ... hm... wenn sie bei uns im Freilauf ist und dann irgendwas missachtet hat, was für mich jetzt doch schwer wiegt - wie z.B. gestern Nacht ner Katze oder so hinterherjagen wollen und dabei über die Straße rennen, trotz "Stopp" - dann wird sie angeleint und der Spaß ist zu Ende.
Loben beim Abdrehen tue ich, hat bisher nicht gefruchtet. Aber ich bleibe dran, und probiere es auch mal mit dem Lob für's nur Schnüffeln.
Na ja, mit Freilauf ist es bei uns eh nicht so. Draußen ist sie von allem abgelenkt, und bei Ablenkung hört sie null. Wenn sie was sieht, was für sie interessant ist, läuft sie hin, ohne Blick auf mich oder die Umgebung. Letztens gingen wir an einer Straße entlang und auf der anderen Seite lag eine Tüte. Ja, eine Tüte. So etwas fällt mir nicht mal auf, weil wer interessiert sich schon für eine Tüte. Und was macht sie? Sie rennt blind in die Richtung. Leine war natürlich dran, sie kam nicht weit, aber deshalb mag ich sie nicht frei laufen lassen, sie ist manchmal unberechenbar. Hier gibt es natürlich auch Stellen, die nicht direkt an der Straße sind, aber da laufen halt alle mit ihren Hunden. Und Hunde findet sie auch toll, rast sofort hin. "Oh, der bellt und knurrt? Der will bestimmt spielen!" Hilfe, mein Hund versteht keine Hundesprache. Ich versuche ja sie nicht hin zu lassen, aber das verstehen die anderen HH oft nicht und kommen extra auf uns zu. Einmal habe ich die Straßenseite gewechselt, und die HH kam mit ihrem Dackel dann halt auch rüber.
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@kridog sorry, aber das klingt ziemlich normal
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Ylvie hat derzeit nur sehr wenige Löffel dabei wenn wir raus gehen.
Heute morgen zum Beispiel war ich alleine mit ihr unterwegs. Sie lief sehr brav an der Leine. Wirklich toll. Dann kam uns ein Hund entgegen, der anfing zu pöbeln (Das ist auch ein Rüde?...ehm nein.).
Sie hat mal zurück gebellt...
Alle Löffel weg.... Sie hat danach so gezogen und war abwesend...
Heute Nachmittag ähnliches nochmal.Völlig löffellos sozusagen.
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Ich überlege momentan wieder ob das permanente Tragen von Oropax im Haus nicht eine wunderbare Sache wäre. Ich kriege diese Bellerei nicht in den Griff. Ist immer mal ne Zeit besser und dann geht wieder nix mehr. Ignorieren klappt null. Der bellt dann halt Chica an oder bellt halt vor sich hin. Das einzig hilfreiche ist es ihn zu schnappen und fest zu halten. Je nach Energielevel funktioniert das aber nicht und er boxt sich halt frei.
Gestern ein tolles Spiel, Frauchen kratzt am Rasen rum, beide Hunde durften mit in den Garten, ich will ja dass sie immer mit raus können, sie mögen das ja. Erst gehts ganz gut. Kurzes Bellen, dann wird geschnuffelt. Irgendwann fällt Chica ein, man könnte mich zum Spielen auffordern. Und dann gehts los. Chica wird angebellt und auf einmal wird dann auch die Harke angebellt und dann rennt er bellend/Hütend um uns herum. Hunde geschnappt, ins Haus. Drinnen gebärdet er sich wie toll. Irgendwann ebbt das Geschrei drinnen ab, er setzt sich hin, ich lasse ihn wieder raus. "Same again". Gut, bleibt er drin.
Heute buddel ich ein paar Blümchen ein. Emil ist ruhig und staunt, warum ich da mit Erde rumwerfe. Dann kommt die Nachbarin in ihren Garten und kruschelt da rum, Emil rennt zum Zaun und flippt da rum. Ich bringe ihn ins Haus, er gebärdet sich wie toll an der Terrassentür und bleibt halt drin.Wenn ich nachhause komme, kann er sich momentan auch nicht wirklich beruhigen, wenn wir Gassi gehen wollen auch nicht.
Draußen klappt es dafür besser. Entweder ich gehe mit den Hunden einzeln, dann hat er Freilauf, oder er muss an die Flexi. Aber auch im Freilauf hält er einen Radius ein und lässt sich abrufen. Heute hat er Hunde zum Toben getroffen, alles chic. Beim erneuten Agilityversuch am Dienstag war er total ruhig, konzentriert und hat auf mich geachtet im Parcour, das hat vorher noch nie geklappt.
Kann ich bei dem Hund nur eins haben? Draußen klappt, oder drinnen klappt? Wirklich sehr anstrengend.
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