Selbstverteidigung beim Spaziergang
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Ich lebe auf dem Land und habe keine Gegenstände zur Verteidigung dabei, auch fürchte ich mich überhaupt nicht. Ich gehe gerne Nachts durch den Wald und fast jeden Tag auch im (kleinen, nur mit großen Firmen versehenen) Industriegebiet im Dunklen. Da gehört uns die Welt, ich geniese das und falls mal ein zweibeiniger Schatten auftaucht, vermute ich dahinter keinen Feind ; D ich bin völlig entspannt, daher meine Hunde auch. In der Großstadt wäre mir eventuell etwas mulmiger. Im Notfall könnte ich aber auch Kampfsport anwenden.
Zu den Fragen:
1. nein, ich habe nichts dabei
2. nein, ich grusle mich überhaupt nicht.
3. Gegen Menschen hab ich mich noch nicht verteidigen müssen.
4. Ja, Megumi spürt sehr genau, wer Freund und wer Feind ist. Sie würde im Ernstfall erst mal knurren und "beeindrucken aussehen", das reicht vermutlich meistens eh schon. Voitto würde dies dann (wenn es wirklich ernst ist) mit seiner sehr lauten Stimme unterstützen. Ob Megumi ernsthaft angreifen würde weiß ich nicht, da sie eine sehr hohe Reizschwelle hat (schnappt auch bei Provokation nicht), ich vermute aber mal schon. -
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Ich habe nichts dabei, außer in der dunklen Jahreszeit eine kleine Taschenlampe.
Kampfsport oder Selbstverteidigung beherrsche ich auch nicht.
Ich bin aber auch kein ängstlicher Mensch und meine Körperhaltung sagt schon, das mit mir nicht gut Kirschen essen ist
Dunkelheit hat für mich nichts bedrohliches, bin auch da in der Natur unterwegs.
Mit meinen bisherigen Hunden (HSH) fühlte ich mich immer sicher, das waren sehr typische Vertreter ihrer Rasse.
Mit ihnen war ich zwei Mal in einer unangenehmen Situation, wo aber das Gegenüber ganz fix merkte, das er sich mit den Falschen angelegt hat.
Meine jetzige Hündin ist noch ein unbeschwerter Junghund, wie sich das entwickelt bleibt abzuwarten. -
Im Dunkeln geht mein Mann mit Chili (spät Herbst/Winter) die letzte Runde.
Bei sehr trüben Wetter und keiner Menschenseele, wenn wir alleine im Wald sind, schnappe ich mir immer einen dicken Stock, etwa Armlänge und trag den mit. Wird auch vorher getestet am Baum, ob er einen kräftigen Schlag aushält, oder morsch ist.
Überraschen kann mich niemand, weil Chili immer sehr nah bei mir bleibt und in solchen Situationen, in denen wir alleine sind, eh sehr wachsam ist.
Pfefferspray steht allerdings auch noch auf der "wollte ich noch besorgen" Liste.
Wenn man gar nichts dabei hat, gab mir mal ein Kampfsportler den Tipp: Schlüssel in die Hand, eine Faust machen und die einzelnen Schlüssel zwischen den Fingern rausspicken lassen.
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Ich hab mich noch nie von Fremden bedroht gefühlt, bis jetzt wurde ich weder ernsthaft angegangen noch angemacht. Allerdings mache ich seit Jahren Kampfsport und strahle vermutlich auch aus, dass ich kein leichtes Opfer bin, auch wenn ich nur durchschnittlich groß und ziemlich schlank bin... Cooper würde mich im Leben nicht verteidigen, der würde sich hinter mir verstecken oder nach Hause rennen
Wenn es aber ernst meint, dann nützt einem die ganze schöne Kampfsporterfahrung nix und die Weichteile zu treffen ist auch leichter gesagt als getan. Als Frau ist man da körperlich einfach unterlegen, deshalb hoffe ich, dass ich privat nie in die Situation komme, mich verteidigen zu müssen.
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Ich bin sehr ängstlich und würde bei einem ernsthaften Angriff eindeutig defensiv reagieren, aber mit der Trulla an meiner Seite fühle ich mich fast überall sicher, weil ich ganz genau weiß, wie schnell bei ihr der Schalter umgelegt wird und dass sie dann durchs nichts zu bremsen ist. Mir ist zum Glück noch nie etwas passiert und in der einen ernsthaft bedrohlichen Situationen hat der ernsthaft bedrohliche Hund gut geholfen, ohne die Person angreifen zu müssen.
Dennoch meide ich Situationen, die gefährlich sein könnten. Ich laufe nachts nicht allein durch den Wald, ich besuche keine Kneipen, weil ich ungern dort bin, in zwielichtigen Gegenden bin ich ebenso nie.Nur als kleine Anmerkung: Zu schreiben, man würde sich selbst zum Opfer machen, ist ein heftiger Tritt für jede Person, die schon mal Opfer war. Das ist ja nichts, was man sich aussucht und finde es extrem anmaßend, so etwas zu äußern.
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Ich könnte gezielt mit Leckerchen ins Auge werfen....
Ne Angst hab ich keine ... Ich war früher mit Mücke um 6h im stockdunklen Wald unterwegs... Zusammen mit seiner Hovi Freundin,
die haben gut für das andere Frauchen und mich gesorgt... -
Ok, Eines muss ich sagen. Wenn wir in der Dämmerung oder nachts unterwegs sind, habe ich hellen Kleidung an. Ashanti hat sowieso immer ein AnnyX-Geschirr in Signalorange an und nachts dazu ein LED-Leuchthalsband. Unseren drei Hauptleinen sind auch Signalorange. Das ist aber nicht nur wg guter Sichtbarkeit bzw. Reflexion in der Nacht so. Auch am Tage kann es hilfreich sein, wenn andere Hundehalter schon auf Entfernung sehen, dass ich meinen Hund an der Leine habe. Auch beim Radfahren ist Ashanti angeleint mit einer Signalorange Jöringleine (integrierter Rruckdämpfer).
Naja, im dichteren Wald, wo wir zur Trüffelsuche auch mal laufen, ist es ebenfalls von Vorteil, wenn der Jäger unseren rehbraunen Hund an der 10m-Schleppleine von nem echten Reh unterscheiden kann.Schlussendlich muss ich sagen, dass ich mehr Angst davor habe, dass uns ein rücksichtslos rumdüsender Mountenbiker umsemmelt, oder ein schießwütiger Jäger Ashanti erwischt falls trotz aller Sicherheitsvorkehrungen doch mal die Leine reißt.
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Nur als kleine Anmerkung: Zu schreiben, man würde sich selbst zum Opfer machen, ist ein heftiger Tritt für jede Person, die schon mal Opfer war. Das ist ja nichts, was man sich aussucht und finde es extrem anmaßend, so etwas zu äußern.
Wo hast du das denn gelesen ?
Kann es sein das du da was in den falschen Hals bekommen hast?
Ich, und einige andere, hatten geschrieben das Täter sich ehr nicht gerade die als Opfer aussuchen, die selbstbewußt auftreten.
Aber das macht ja im Umkehrschluss das Opfer nicht mitschuldig wenn es nicht das "nötige" Selbstbewusstsein ausstrahlt.
Der Täter/Angreifer ist schuld!
Immer!
Egal wie sich das Opfer kleidet oder auftritt!Aber ich denke schon das sich ein potenzieller Täter ehr die rauspickt wo er mit weniger Gegenwehr rechnet.
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Ich nix dabei (also so was wie Pfefferspray) - finde ich irgendwie total doof. Im Fall der Fälle würde ich meinem Vergewaltiger/Mörder/whatever wahrscheinlich zurufen: "Wart mal noch ne Sekunde bitte, muss noch mein Pfefferspray rausholen.'
Selbstverteidgung hab ich nie gelernt.
Ich gehöre aber zu den Menschen, die keine Angst haben im Dunklen und/oder alleine. Meine Mutter ist so ein ängstlicher Typ und wäre früher immer fast ausgeflippt, wenn ich mit 15, 16 mitten in der Nacht allein von sonst wo heim bin.Auch heute noch versteht sie nicht, dass ich allein in den Wald gehe und so...
Ich bin da anders. -
Vielen Dank für so viele tolle Beiträge ! Ich finde es wirklich mal sehr interssant die Ansicht von verschiedensten Personen zu diesem Thema zu lesen .
Seitdem ich von einem Typen bis in den Garten verfolgt wurde , bin ich schon sehr aufmerksam geworden . Jedoch würde ich definitiv Zuschlagen wenn ich noch einmal jemand bedroht . Ich kann aber nun auch aus erfahrung sagen, dass man dann doch ganz anders reagiert als geplant ... oftmals !
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