Problemhund – Tierarztcheck, Ideen?

  • Die Ergebnisse werde ich mir schon noch beschaffen, vielleicht haben sie es auch einfach "vergessen".

    Wenn sie weiter humpelt, muss ich ende Woche ja sowieso hin. Werde mir aber danach nen anderen Ta suchen... :tropf:

  • Gerade hatte ich RIESEN Glück!!!

    Jew ist ständig auf die Kleine drauf gesprungen, als ich die festgehalten habe, bis sie die Schnauze voll hatte. Jew wäre sofort auf sie drauf, ich konnte sie aber grad noch halten. Der Terrier hat riesig krach gemacht und Jew hat am ganzen Körper gezittert wie verrückt, habe die beiden 3 min festgehalten bis sie sich wieder beruhigt haben. Danach hatte Jew kurz grosse Angst, sass bei mir unterm Stuhl und ist bei jedem Geräusch zusammen gezuckt. Jetzt ist aber wieder alles wunderbar und beide schlafen :)


    Ansonsten gab es zwei Situationen die mir komisch vorgekommen sind:

    Freitag Nacht musste Jew dreimal erbrechen. Sie lag seitlich, vorne aufgerichtet und hat gewürgt. Die Hinterbeine haben relativ stark gezittert, was ich so noch nie gesehen habe. Ein richtiger Krampfanfall war das aber nicht!

    Montag Abend lag sie schlafend im Wohnzimmer auf ihrem Platz, plötzlich ist sie aufgewacht und hat gebellt, geknurrt und gejault in einer unglaublichen Lautstärke. Ich bin sofort hin weil ich dachte sie hat sich irgendwas eingeklemmt oder so. War aber nichts und sie hat noch etwa 2-3 Minuten so weiter gemacht. Danach war alles wieder ok und nach dem füttern hat sie sich hingelegt und weiter geschlafen :ka:

    Zwei Tä raten auf die Untersuchungen zu verzichten und es mit Epilepsiemedikamenten zu versuchen. Anscheinend findet man den Grund sowieso selten raus, da es so viele verschiedene Ursachen gibt.
    Ich habe leider nicht persönlich mit denen gesprochen, sondern meine Mutter, darum bin ich mir auch noch sehr unsicher. Ich weiss nicht ob das wirklich Epilepsie ist oder sie sonst einfach irgendwie abnormal ist. Das Problem ist einfach, das ich keine Ahnung habe wie wir die nächsten 10 Jahre so leben sollen.

    Sie vertraut mir wirklich blind und das NUR mir. Gestern Abend wollte mein Freund sie mit ins Schlafzimmer hoch nehmen, sie hat sich aber nicht getraut und ist die Treppe nicht hoch, Kopf ganz tief. Sowas verstehe ich einfach nicht, er hat echt alles versucht, aber sie ist soooo unsicher! Mit mir ist sie dann ganz normal hoch gelaufen, ich muss gar nichts sagen. Wir haben so im Alltag keine Probleme, sie hört sehr gut...darum fällt es mir auch schwer zu glauben das ich etwas falsch mache/gemacht habe.

  • Wie gesagt, ich würde dir echt nochmal zur Leberabklärung raten :) Gallensäuren, Ammoniakstimulation .... ggfs. MRT/CT Kopf/Abdomen. Ist halt teuer (wobei die Gallensäuren und Ammoniak nur Peanuts sind und evtl. schon wichtige Hinweise liefern könnten).

    Und wenn da nichts gefunden wird, kann man mit den Epimedis einen Therapieversuch starten. Es gibt auch fokale Krämpfe, bei denen der Hund eben nicht "komepltt weg sein muss".


    Alles Gute!

  • Mmh, hört sich ehrlich gesagt nicht danach an, als ob der Hund mal wirklich richtig untersucht wurde... aber erst mal Medikamente rein. Und dann womöglich noch Pexion zum "Ausprobieren". Auch Du selbst scheinst nicht richtig aus dem Quark zu kommen. Willst Du eigentlich wirklich wissen was los ist?

    Wie sieht es denn aus mit Untersuchung auf Hydrocephalus etc...?

  • @BonadeaDie kleineren Dinge werde ich beim Ta gleich ansprechen, sobald ich einen gefunden habe :) Macht auf jeden fall Sinn.

    @flying-pawsNein, der Hund wurde nicht richtig untersucht. Bisher gab es eine ganz normale Untersuchung beim Ta, die Reaktionen wurden gecheckt, sie wurde abgetastet, die Augen geprüft usw. mehr war das nicht. Sonst haben wir bisher nur ein grosses Blutbild und das Schilddrüsenprofil machen lassen. Klar will ich wissen was mit ihr los ist, sonst würde ich wohl kaum hier schreiben und mir so viele Gedanken machen. Ob ich einfach so Medikamente gebe ist noch gar nicht entschieden.

    Ein MRT kostet 2000.- (Dazu kommt ja dann noch einiges mehr) und inzwischen wurde mir von drei Tä gesagt, das es gut sein kann, dass man danach doch nicht mehr weiss als vorher. Ich bin noch jung und für mich ist das schon viel Geld, gerade weil ich letztes Jahr nen 5-stelligen Betrag für die Behandlung eines Hundes bezahlt habe. Ginge es um eine Operation oder so, wo ich wüsste, dass man es machen muss und danach ruhe ist hätte ich das schon längst getan. Aber es geht ja darum heraus zu finden was sie hat und laut Ta ist es einfacher, wenn "ihr Verhalten" auffälliger wird, weil man dann vielleicht genauer sagen könnte, wo das Problem liegt.

    An Hydrocephalus habe ich auch schon gedacht und werde es beim Ta ansprechen, allerdings bräuchte es auch dafür ein MRT.

  • Ich hab davon jetzt keine Ahnung, aber könnte man das mit einem CT sehen? Komplett Check in diesem von meinem Rüden hat damals alles in allem gute 500 € gekostet. Die Endoskopie inkl. CT des Oberkörpers alles in allem knapp 600 €. Also doch ein ganzes Stück weniger als ein MRT.

    Ich würde bevor ich mit solchen Medikamenten arbeiten würde, auch erst weitere Untersuchungen durchführen lassen. Mir wäre das bisher definitiv zu wenig.

  • Also, ich weiß nicht wie hoch die Preise in den letzten Jahren geschossen sind, aber das MRT meines Hundes war nicht bei 2000 Euro.

    Für den Kopf hat damals auch ein CT gereicht, das ist günstiger als ein MRT.

    Ich hatte damals auch wenig Geld (Studentin) und es kam "nichts" dabei raus, aber für mich gehörte das zur Abklärung der Krampfanfälle dazu.

  • Ich kann leider auch nichts sinnvolles Beitragen, aber frag doch mal in einer Klinik deiner Umgebung nach, was ein MRT wirklich kosten würde.

    Ich finde im Netz nur Werte von 400-800€. Je nachdem ob Kopf oder ganzer Hund und da ist die Narkose schon mit drin und bei einigen Angaben Liquoruntersuchung,...

    Anrufen kostet nichts, dann weißt du genau was CT oder MRT kosten würden und kannst schauen was für Diagnose am erfolgversprechensten ist und es ist vielleicht auch sinnvoll sich da mal mit einem anderen TA in Verbindung zu setzen.

    Da lohnt es sicher auch in verschiedenen Kliniken anzurufen und dann kannst du immer noch schauen, ob ein weiterer Weg sich wegen geringerer Kosten bei gleichen Leistung lohnen würde.

  • Ich lebe nicht in Deutschland und die Preisangaben habe ich vom Tierarzt. Müsste mal speziell in der Klinik nachfragen ob das so stimmt oder ob ich ne falsche Info bekommen habe. Falls ein CT reicht frage ich mich warum die mir gesagt haben der nächste Schritt wäre ein MRT :???: Muss ich abklären.

    Wie hoch sind denn die Chancen das man die Ursache durch ein MRT/CT herausfindet, oder kann man das nicht sagen? Es ist das erste mal das mir vom Ta davon abgeraten wurde eine Untersuchung machen zu lassen, darum finde ich es schon nicht so einfach. Nur machen lassen damit es gemacht wurde, obwohl man mit ziemlicher Sicherheit "nichts" heraus findet, ist ja sinnlos? Danach müsste ich es trotzdem mit Medikamenten versuchen, weil sich die Situation ja nicht ändert nur weil man nichts entdeckt.

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