Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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ach ja, mit der Überschrift und mit dem Eingangspost gehe ich nicht konform.
Aber diskutieren kann man über das Thema ja trotzdem... - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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lieber eine Doppelmoral als gar keine.
Sorry, wenn ich das mal so frei heraus sage, aber das ist sowas von nichtssagend
Doppelmoral = ich verlange von anderen, was ich selbst nicht einhalteUnd warum wird unterstellt, andere hätten keine Moral, nur weil sie nicht der eigenen entspricht?
Es wird hier doch niemand ernsthaft meinen, dass es gut ist, dass in Europa soviel Fleisch konsumiert wird, bzw. soviel davon auch weggeworfen wird. Aber es ist eben ein riesiger Unterschied, ob man seinen Konsum reduziert oder ob man einen Komplettverzicht übt, wie es im Eingangspost gefordert wurde!
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Ich - ganz persönlich - komme gut ohne bzw. mit wenig Fleisch aus. Ganz auf tierische Produkte zu verzichten kann ich mir aber weder vorstellen, noch könnte ich mir die teuren Ersatzprodukte auf Dauer leisten, die ich mir dann kaufen wollen würde, um zumindest so etwas wie Käse zu haben.
Und nein, ich bin kein Mensch, der sich zum Wohl der restlichen Welt so stark anschränkt. Und dafür dürfen mich jetzt gerne Leute steinigen, wenn sie das für nötig halten.
Wenn es in unserem Haushalt nur nach mir ginge, würde ich vermutlich nur einmal die Woche (o.Ä.) Fleisch kochen. Mehr muss für mich nicht sein, auch wenn ich es ab und zu gerne esse.Es ist doch schon Luxus, dass wir uns überhaupt Gedanken darüber machen können, was wir wie essen und was nicht. Und natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe viele Freunde und Bekannte, die Vegetarier oder teilweise sogar Veganer sind und wenn selbige zu Besuch kommen, koche ich sehr gerne auch Vegetarisch oder eben Vegan und stelle mich darauf ein. Aber im Gegenzug möchte ich mir auch nicht ständig anhören oder lesen, dass Veganer ja die viel besseren Menschen sind, weil sie auf so viel verzichten, damit es der Welt besser geht. (Bitte nicht persönlich nehmen. Ich weiß, dass das nicht jeder so sieht.)
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(...)lieber eine Doppelmoral als gar keine.
Da haben wir es wieder!
Das bedeutet also, die Menschen, die nicht vegan leben, ihre Carnivoren nicht vegan ernähren sind unmoralisch.
Danke!
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Es gibt halt zwei wesentliche Perspektiven, aus denen man die Thematik betrachten kann.
Die meisten betrachten sie aus der "mein Hund& Ich"- Perspektive. Wir mögen Fleisch, es schmeckt und und ist gut für uns. Dabei gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass vegane Ernährung für Menschen & auch für Hunde viele gesundheitliche Vorteile hat. Das Argument: "Fleisch gehört zu einer gesunden Hundeernährung" ist demnach nur bedingt haltbar.
Dann kann man die Sache auch noch etwas ganzheitlicher betrachten und überlegen, welche verheerenden (!) globalen Konsequenzen es hat, dass ich mir und meinem Haustier ein Recht auf Fleisch zuspreche. Das tun aber leider die wenigsten und wenn ich hier Sachen lese wie: "Wir essen, was uns schmeckt und das ist Fleisch!", dann macht eine Diskussion keinen Sinn, weil von denen, die aus Perspektive 1 argumentieren, nicht mal versucht wird, diejenigen zu verstehen, die aus Perspektive 2 argumentieren.
Ich denke auch, die Diskussion bringt uns nicht weiter. Ich glaube, vielen Menschen ist einfach nicht bewusst, dass "Fleisch essen ja oder nein" in näherer Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit keine Frage der persönlichen Einstellung mehr sein wird. Darum die vielen Kommentare hier, die alle in die Richtung gehen "Ich lass mich nicht bekehren, ich esse was ich will etc.". Wir nutzen bereits heute mehr Ressourcen als die Erde zur Verfügung hat, übernutzen sie also. Und das geht zu einem großen Teil aufs Konto der Fleischproduktion. Eine pflanzenbasierte Ernährung IST der einzige Weg aus der Misere, der Weg der Zukunft, und das ist kein ideelles oder esoterisches Geschwätz, sondern die einzig logische Schlussfolgerung aus der bestehenden Situation. Auch wenn manche, wie auch die Politik, jetzt noch die Augen vor dem unausweichlichen verschließen, bin ich überzeugt davon, dass diese Thematik in 50 Jahren ganz andere Ausmaße angenommen haben wird. Fleisch zu essen mag heute noch eine persönliche Entscheidungsfrage sein - dann mit großer Sicherheit nicht mehr. Wir sitzen nämlich alle in einem Boot und die Menschheit wird ihrem eigenen Untergang nicht sang- und klanglos zusehen, nur weil Lieschen Müller nicht auf ihre Bratwurst verzichten mag. Aber da sprechen wir uns am besten in ein paar Jahrzehnten wieder, es würde mich wundern, wenn der Tenor dann noch genauso ausfällt wie heute.
Ich finde bekehren übrigens auch ganz doof und tue am liebsten das, was ich will, ohne mir dabei irgendwas von anderen vorschreiben zu lassen...dennoch muss ich mich gewissen Gesetzen unterordnen und das ist gut so. Anders funktioniert eine Gesellschaft nicht. Auch in Nationalparks darf ich mich zum Schutz der Tiere und der Natur nicht wie die Axt im Walde benehmen und komischerweise wird das von den meisten Leuten problemlos akzeptiert. Vermutlich, weil sie deutlich häufiger essen als sich in solchen Parks aufzuhalten.
Von veganer Hundeernährung halte ich trotzdem nicht viel, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Wir alle sind als Organismen einem ständigen Wandel unterworfen, wir sollten uns vor Augen führen, dass der jetzige Stand nicht bis in alle Ewigkeit gültig sein wird. Gut möglich, dass der Hund sogar irgendwann perfekt an eine vegane Ernährung angepasst sein würde. Das werden wir als Menschen, darum wette ich, aber nicht mehr erleben.
Eine Ernährungsweise wie Prey finde ich aber genauso verwerflich, sofern der jeweilige Hund mit Gemüse/Getreide keine Probleme hätte. In jeglicher Hinsicht, ob nun in Bezug auf das getötete Tier oder mit einer noch ganzheitlicheren, globalen Perspektive - ich finds völlig irrsinnig, das muss ich leider so klar sagen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man nur bis zum eigenen Hund gucken kann und kein Stückchen weiter...
Tut mir Leid, aber deine Schlussfolgerungen sind falsch. Wir bräuchten ohne Nutztiere WENIGER Anbaufläche als mit. Im Internet findest du dazu zahlreiche Zahlen und Graphen, die diese Tatsache noch mal verdeutlichen. Und na ja, ich mag den Fortbestand der Menschheit ungern von ein paar Nutztierrassen abhängig machen, ganz ehrlich...aber das steht doch wirklich in keiner Relation.
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Aber im Gegenzug möchte ich mir auch nicht ständig anhören oder lesen, dass Veganer ja die viel besseren Menschen sind, weil sie auf so viel verzichten, damit es der Welt besser geht.Zumindest hier habe ich das bisher NICHT gelesen.
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Dann bin ich und meine Hunde lieber "unmoralisch" dafür aber gesund.
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Es wird hier doch niemand ernsthaft meinen, dass es gut ist, dass in Europa soviel Fleisch konsumiert wird, bzw. soviel davon auch weggeworfen wird.
Aber die allerwenigsten Menschen sind überhaupt dazu bereit, den Fleischkonsum zu reduzieren. Nicht mal bei ihrem Hund, auch wenn die meisten mehr pflanzliche Kost problemlos fressen und vertragen würden.
Und kaum einer hat sich hier dafür ausgesprochen, dass in Zukunft alle Hunde vegan ernährt werden müssen.
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Da haben wir es wieder!
Das bedeutet also, die Menschen, die nicht vegan leben, ihre Carnivoren nicht vegan ernähren sind unmoralisch.Danke!
Wenn Du DAS aus diesem Post liest, liegt das Probelm vielleicht bei Dir selber.
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Da haben wir es wieder!
Das bedeutet also, die Menschen, die nicht vegan leben, ihre Carnivoren nicht vegan ernähren sind unmoralisch.Danke!
nein, das war nur auf mich selbst bezogen.
MIR wird nämlich Doppelmoral unterstellt, da ich selbst kein Fleisch esse, aber Hunde halte, welche Fleisch essen.
Und wenn das bedeutet, dass ich inkonsequent bin und "pseudo", dann kann ich das akzeptieren.ich möchte aber nicht über anderer Leute Moral urteilen.
Entschuldigung wenn es so rüber gekommen ist.Vielleicht ist Moral in dem Kontext auch der falsche Begriff.
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