Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war

  • Ich denke mal diese Panik betrifft in erster Linie Ersthundbesitzer.


    Hier war das schon immer anders. Ich kenne es nicht anders als viele Tiere zu haben. Unter 2 Hunde hatten wir nie und seit ich 12 bin zusätzlich noch Pferde.


    Gemeinsam in Urlaub fahren, weggehen etc geht nicht mehr ohne Planung und das schränkt natürlich ein. Aber wir machen das gerne, wussten es vorher und es stört uns nicht

  • Aber wenn ich Schlafmangel vor Sorgen bekomme, nichts mehr Essen kann und jede Minute vor dem Heulkrampf stehe, weil sich etwas in meinem Leben geändert hat, dann sollte, ich da schon tiefer hinterfragen.

    Du redest um den heißen Brei herum, ich "solle mir Sorgen machen" ich solle "da etwas tiefer hinterfragen". Also doch zum Psychiater weil ich einen an der Klatsche habe?

  • Naja wenn ich mal schlecht drauf bin und denke "wieso tust du dir das eigentlich an" in der Welpenzeit, ist die miese Laune meist schlafmangelinduziert, wenn einen die kleine Kröte dreimal die Nacht aus dem Bett scheucht, dann ist das eine Sache.


    Aber wenn ich Schlafmangel vor Sorgen bekomme, nichts mehr Essen kann und jede Minute vor dem Heulkrampf stehe, weil sich etwas in meinem Leben geändert hat, dann sollte, ich da schon tiefer hinterfragen.

    Also die Aussage finde ich jetzt unnötig. Es gibt halt Menschen, die mit Veränderungen nicht gut klar kommen und erstmal etwas Zeit brauchen, sich auf die neue Situation einzustellen.
    Und man hat ja auch ne Menge Verantwortung übernommen. Das weiß man natürlich schon vorher, aber wenn der kleine Hund dann da ist, dann trifft einen diese Tatsache nochmal heftig, wie ein Hammerschlag.
    Und die schon mehrmals genannte "Überinformation" im Vorfeld und der damit verbundene Druck, den man sich selbst macht, tun dann noch ihr übriges. Letztlich liegt das einfach alles an viel zu hohen Ansprüchen an sich selbst, die man eben nicht erfüllen kann. Wenn man erstmal merkt, dass alles halb so schlimm ist und man lockerer wird, läuft es dann auch besser.
    Ich finde es toll für dich, dass du damit so gut klar gekommen bist und noch klar kommst (kein Sarkasmus), aber andere haben da ihre Probleme. Und da hilft es auch nicht, wenn man hört, dass man einen Knacks hätte und sich vielleicht in Behandlung begeben sollte.

  • @Helfstyna , @Quebec , es ist einfach unfair was Ihr hier macht, weil Ihr Äpfel mit Birnen vergleicht. Außerdem ist es (wie ja viele auch schon geschrieben haben) für die TE überhaupt nicht hilfreich sondern nur stigmatisierend. Wie @Lagurus schon gefragt hat: was soll sie denn aus Euren Postings ziehen?


    Sei mir nicht böse, aber wenn jemand fragt, ob das normal ist, dann muss man auch mit einer Antwort rechnen, die einem eventuell nicht gefällt.
    Es hat niemand von Schuld oder Versagen oder sonst etwas gesprochen, aber ich bleibe dabei, eine derartige Reaktion empfinde ich nicht als normal und würde mir Gedanken darüber machen, wieso mich eine solche Lappalie derart fertig machen kann und ob es da nicht tiefer gehende Gründe gibt, die nicht zwingend kausal mit dem Hund zusammenhängen müssen.


    Es hilft nämlich auch niemanden nur das Köpfchen zu streicheln und immer zu sagen "nö, alles immer und überall vollkommen normal".


    Was sie aus den Posts ziehen soll?
    Vielleicht die Motivation zur Selbstreflexion und nicht einfach nur sitzen und warten ob es besser wird, sondern sich auch mal aktiv Gedanken über Hintergrund und Ursprung der Probleme zu machen.

  • Ach, wie ich Ferndiagnosen liebe. Aus zwei Postings der TE entsteht direkt eine ausgefeilte Psychoanalyse (damit schließe ich alle ein, auch mich, bevor sich jetzt jemand auf den Schlips getreten fühlt).
    Ich finde, man sollte sich an eigene Erfahrungen halten und davon berichten. Wenn man solche Probleme selber hatte, dann berichtet man drüber. Wenn man das nicht hatte, schön und gut, kann man das auch sagen. Aber zu meinen, die TE hätte vielleicht einen an der Waffel finde ich echt daneben. Wir kennen sie doch gar nicht.

  • Immer wieder hübsch was einem unterstellt wird, nur um recht zu behalten...


    Es gibt trotz Universitätsabschluss in Psychologie und Pädagogik keine Ferndiagnose auch keinen Behandlungstipp.


    Nur die Aussage, dass ich es ab einem gewissen Punkt nicht mehr als normal empfinde sich von einer solchen Sache derart verstören zu lassen und dass man sich einfach Gedanken darüber machen sollte, was der Ursprung der Ängste sein könnte.


    Kann jetzt jeder damit anfangen was er will :roll:

  • Sei mir nicht böse, aber wenn jemand fragt, ob das normal ist, dann muss man auch mit einer Antwort rechnen, die einem eventuell nicht gefällt.
    Es hat niemand von Schuld oder Versagen oder sonst etwas gesprochen, aber ich bleibe dabei, eine derartige Reaktion empfinde ich nicht als normal und würde mir Gedanken darüber machen, wieso mich eine solche Lappalie derart fertig machen kann und ob es da nicht tiefer gehende Gründe gibt, die nicht zwingend kausal mit dem Hund zusammenhängen müssen.


    Es hilft nämlich auch niemanden nur das Köpfchen zu streicheln und immer zu sagen "nö, alles immer und überall vollkommen normal"

    Ich bin Dir nicht böse, aber ich habe Dir gerade einige Gründe genannt, warum eine solche Reaktion auf so etwas "Banales" wie die Anschaffung eines Haustieres heutzutage sehr viel "normaler" ist, als es noch vor zehn Jahren der Fall war. Nochmal runter gebrochen: der Druck ist größer, der Anspruch ist komplexer, die Informationsflut ist schwerer zu bewältigen.
    Es ist einfach alles in allem eine größere Belastung. Gleichzeitig hat der moderne Mensch in unserer Gesellschaft weniger Kapazitäten und auch ein weniger stabiles soziales Netz im Rücken.
    Da ist es schlicht und ergreifend nicht unnormal, wenn die erste Zeit ziemlich holperig von statten geht. Letztenendes fügt sich ja in den meisten Fällen auch alles und das Leben mit Hund wird als Bereicherung empfunden.


    Das hat überhaupt nichts mit Köpfchen streicheln zu tun, ich weiß gar nicht, wie Du darauf kommst.

  • Also mein Leben hat sich ganz ehrlich überhaupt nicht verändert, ich mochte noch nie viel weggehen und spazieren gegangen sind wir auch schon immer viel.
    Muss also nicht zwangsläufig so sein, dass sich alles von Grund auf ändert es kommt halt auf deinen Lebensstil an.


    Ich denke du liebst doch diesen Hund, oder?
    Ist dir vielleicht die Verantwortung zu viel?
    Schreib doch einfach mal positives und negatives auf und überleg dann ob du dich mit oder ohne Hund wohler fühlen würdest.
    Einfach so aus dem Bauch heraus, das sind meistens die richtigen Entscheidungen.

  • "Ziemlich holprig" ist eine Sache...
    Panikattacken mit tagelanger Appetitlosigkeit, Durchfall, Übelkeit und Herzrasen sind in meinen Augen eine andere...

  • Ich denke auch, dass es etwas Zeit zur Gewöhnung braucht... - es ist ja schon anders als früher.


    Ich persönlich hatte nun keinen "Welpenblues" oder sowas.
    Ich las jedoch auch nur 1,5 Bücher und viel im Internet, ein Hund war jetzt nicht mein 'Lebenstraum', sondern so ca. 1,5-2 Jahre bevor sie bei uns einzog kam einfach der Gedanke auf als "Wäre doch eigentlich schon nett".


    Gleich nachdem unsere da war(damals ca. 4 Monate alt) - musste ich an nem Job arbeiten(von zu Hause aus)... - ich hatte also gar nicht die Zeit mich irgendwie reinzusteigern. :D


    Es war sogar mal so, dass ich dachte "Was war das?" - und da fiel mir ein - "Achja, du hast ja jetzt einen Hund!"*schmunzel*


    Versuch's einfach etwas lockerer zu nehmen, je älter der Hund wird, desto einfacher werden Dinge(und tun sich auch andere Sachen auf, aber an denen kann man gut arbeiten).


    Wenn Dein Freund Dich unterstützt, ist das doch schon die halbe Miete! :)


    P.S.: Heh, sagt man nicht Psychologiestudenten nach, sie würden sich ersteinmal selbst therapieren wollen?(Fällt mir nur gerade Offtopic ein - ist da was wahres dran?! :D)

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