Lasst ihr euren Hund aus Pfützen trinken?

  • Meine dürfen seit jeher aus Pfützen trinken, so lange diese nicht sichtbar verunreinigt sind.
    Liegt aber womöglich auch daran, dass ich die Panik rund um die Lepto Ansteckung aus Pfützen für übertrieben halte.

  • Was hat Risikovermeidung mit Panik zu tun?


    Ich nehme an einer vielbefahrenen Straße meinen Hund an die Leine, obwohl er gehorsam im Fuß läuft.


    Wie heißt es so schön. "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste".

  • Meine dürfen seit jeher aus Pfützen trinken, so lange diese nicht sichtbar verunreinigt sind.
    Liegt aber womöglich auch daran, dass ich die Panik rund um die Lepto Ansteckung aus Pfützen für übertrieben halte.

    Ist hier auch so - vereinzelt ruf ich sie weg (wenn mir die Pfütze aus irgendwelche Gründen unsympathisch ist), aber grundsätzlich hab ich damit kein Problem.

  • Dann müsste man auch fließende Gewässer meiden, weil gerade im Uferbereich sich häufig Rattenpopulationen aufhalten, die einer der Hauptüberträger sind.


    Risikobewertung ist etwas individuelles und für mich zählt das Thema Pfütze/Lepto eindeutig in den Panik Bereich, aber das kann jeder gerne handhaben wie er möchte.

  • Emma durfte jahrelang. Ich fands praktisch und sie fands lustig; es hat ihr so richtig Spaß gemacht in alle Pfüzen reinzulaufen und draus zu trinken, in die nächste zu hüpfen. Magen-Darm-Probleme hatte sie nie, deshalb habe ich es erlaubt. Als ich dann von der Leptospirose-Gefahr hörte habe ich es nicht mehr erlaubt, war aber auch kein Problem

  • Ich kenn ja unsere Ecken auch ganz gut und weiss, wann welche Pfuetzen frisch sind. Die die gerade am Austrocknen sind, an Feldern, Staellen oder Strassen liegen sind einfach tabu. Genauso die, die schon schmierige Algen beherbergen.
    Ansonsten darf Holly daraus ruhig trinken, genauso wie aus Baechen und Seen. Bei schmierigen Tuempeln bin ich auch zurueckhaltend.
    Wir haben aber noch nie Probleme gehabt.

  • ich verhalte mich da ambivalent.


    Grundsätzlich rufe ich Bambi von jeder Pfütze ab (allerdings trinkt er schon von sich aus so gut wie nicht aus Pfützen, da er insgesamt ein sehr schlechter Trinker ist). Sind wir jedoch richtig wandern und er findet eine Pfütze im Wald/ländliche Umgebung interessant, darf er auch daraus trinken (Was er eh nicht tut).
    Meine größte Sorge gilt Giardien - Widerwärtige Scheisserchen! In meinem Kopf spielt sich dann der Gedanke ab, Gegende mit sehr wenig Menschen & Hunden = Gefahr von Giardien verseuchten Pfützen entsprechend gering.


    Aus fliessenden Gewässern darf er trinken.

  • Meine dürfen aus Pfützen trinken - ich achte da halt ein wenig auf die Wetterlage. 3 Wochen alte veralgte Muffelpfützen gibts eher selten, aber nach frischem Regen hab ich da überhaupt keine Probleme mit. Leptospiren sind hier auf so einem Hof eh überall (nachdem ich gestern mal wieder Mäuse im Handschuhfach meines "Fütterungs-Autos" hatte.... :lol: ) wenn hätte ich mehr Bedenken wegen Dünge- oder Spritzmitteln, die es auf unserem eigenen Land aber sowieso nicht gibt.
    Wir leben aber auch mehr in der Pampas - ab und an gibts mal Fremdhunde von Feriengästen, aber die Dorfhundpopulation ist sehr übersichtlich.


    LG, Chris

  • Keiner meiner Hunde durfte aus Pfützen trinken!
    Im Pfützenwasser sind nicht nur Keime, sondern die parkenden Autos können auch Frostschutzmittel verlieren (vor allem im Winter). Das ist absolut geruchlos, schmeckt aber süßlich, und ist giftig.
    Der Hund von Bekannten ist vor einigen Jahren an Frostschutzmittel aus Pfützenwasser gestorben.

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