Was ist euch bei euren Hunden lieber - menschenfreundlich oder -scheu?
-
-
Ganz einfach - aus einen freundlichen Hund einen Souveränen zu machen, ist viel einfacher als aus einem scheuen. Bei scheuen, oder zur frühen Unterbindung. Unterdrückung sind Gefahren gegeben. Nicht umsonst findet man viele Hunde in Tierheime, die zwischen dem 18-24 Monat mit Problemen angegeben werden, oder Hundetrainer doktern an den Fehlern herum.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Was ist euch bei euren Hunden lieber - menschenfreundlich oder -scheu?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich habe beides hier:
Zera: Absolut offen und freundlich zu jedem. Will immer geknuddelt werden.
Mogli: Extrem schüchtern und macht um Fremde (insbesondere Männer) am liebsten einen größtmöglichen Bogen.Entspannter ist es ganz klar mit Zera. Inzwischen hört sie so gut, dass ich sie gut dran hindern kann einfach zu jedem hinzulaufen.
Aber ich kann sie überall mit hin nehmen ohne das sie in irgendeiner Art und Weise Stress hat...klar kann es mal kritisch werden wenn die Leute sie unbedingt streicheln wollen und Zera dann (völlig überraschend
) Küsschen gibt. Aber allgemein finde ich offen und freundlich angenehm und wichtig.Mit Mogli sind viele Sachen schlicht nicht möglich weil sie ihn zu sehr stressen. Wenn Besuch kommt erfordert es schon Management damit er nicht zu arg gestresst wird. Klar hat es auch Vorteile, er läuft nicht ungefragt irgendwo hin und nimmt auch kein Futter von Fremden. Aber für ihn ist es eben mit Stress verbunden weil man ja immer irgendwie mal Fremde trifft
-
Mir geht es wie den meisten. Einen ignoranten Hund finde ich am angenehmsten. Ist er sehr scheu und unsicher dann leidet ja auch der Hund und ist gestresst und das ist nicht schön. Perfekt wäre für mich ein ignoranter Hund, der anfassen von Fremden duldet wenn man es mal nicht verhindern kann.
-
Wenn ein Welpe scheu ist, ist das eher negativ. Die Zukunft wird mit diesem Hund schwierig und bedarf Geduld und Nerven.
Ich habe darauf geachtet, dass ich einen neugierigen, unerschrockenen Welpen bekomme.
Mein Hund ist neutral. Er kann so oder so sein

Wenn jemand im Schutzbereich arbeitet, MUSS der Hund ein gutartiges, offenes Grundwesen besitzen. Er muss Vertrauen in die Menschen haben.
-
Ich finde es nervig, wenn Hunde jeden Fremden begrüßen, als sei es der allerbeste Freund.
Nils ist freundlich und nicht ängstlich, aber er ignoriert fremde Menschen.
Wenn er offline ist und es kommt ein Jogger, macht Nils nen Bogen drumrum und gut.
Laica würde den begrüßen wollen.Bei Hunden kommts drauf an, ob der andere Hund Interesse hat. Wenn der andere Hund spielen will, macht Nils manchmal ein bisschen mit. Ansonsten sind andere Hunde auch recht egal.
Wenn fremde Menschen (oder Menschen, die er selten sieht) ihn aber von Herzen begrüßen wollen, freut er sich auch
dann lässt er sich auch auf ein Spielchen ein.Kurzum: Nils interessiert sich nur für die Menschen und Hunde, die auch positives Interesse an ihm haben. Aber nur, wenns authentisch ist.
In der Gruppe, in der ich arbeite, lebt eine Frau mit geistiger Behinderung, bei der man schon als Mensch oft nicht weiß, woran man ist. Extrem unsicher, tut aber sehr selbstbewusst. Ist auch fast schon schleimig-nett zu Leuten, die sie eigentlich gar nicht leiden kann.
Bei dieser Person ist Nils geflüchtet, obwohl sie ihn nett angesprochen hat. Er hat halt gemerkt, dass diese Freundlichkeit nicht echt war. Zumindest wars ihm suspekt.Zur Info: ich nehme Nils nicht mit zur Arbeit, dafür wäre er nicht geeignet, da ihm Menschen mit geistiger Behinderung eben manchmal nicht ganz geheuer sind. Ich nehme ihn nur zum Teamgespräch mmanchmal mit, aber da kommt es halt vor, dass mal ein Bewohner Urlaub hat und Nils dann eben trifft.
Übertrieben auf fremde Leute gepolt oder extrem ängstlich, dass man nirgendwo hin kann... ist beides doof. Eine gesunde Zurückhaltung ggüb. fremden Leuten, aber freundlich und zugewandt, wenn das Gegenüber dem Hund sympathisch ist. Das find ich gut.
-
-
Mir geht es nicht darum, ihnen ihren Charakter zu nehmen. Aber ich hasse es wie die Pest wenn ein fremder Hund meint mich begrüßen zu müßen (beim Gassi! Beim Besuch der Besitzer ist es natürlich was anderes!), also bringe ich meinen Hunden ggf. bei, sowas nicht zu tun. Fremde Menschen gehen sie einfach nichts an

Ich hatte es neulich erst. Gassi mit Fou und dem Sitterhund, als ich angesprochen wurde wegen den Hunden. Beide Hunde sind vom Grundtyp her sehr freundlich. Sehr sehr freundlich
Fou als Welpe und Junghund wäre dem Menschen im Gesicht gehangen, vor Freude. Völlig egal, ob er sie angesprochen hat oder nicht (in diesem Fall wurden die Hunde nicht angesprochen). Der Sitterhund ist bzw. war nicht anders drauf.
Das ist für mich persönlich ein absolutes No-Go und völlig unverschämtes Verhalten, also arbeite ich dran.
Bei besagter Situation sind beide Hunde einfach stehen geblieben, weil ich stehen geblieben bin und haben gewartet. Sie haben mal an der Hecke und am Boden geschnüffelt, saßen rum, haben sich hingelegt und einfach nur gewartet. Keiner der beiden ist auch nur einmal zu dem Typ hin mit dem ich geredet habe und genau so ein Verhalten will ich haben (und bestätige es entsprechend!).
Ja mir ist bewusst, dass die 2 recht extrem sind/waren
Pan ist auch so ein Kandidat. Der fährt sehr schnell hoch und die Leute blicken es oft nicht. Das Problem ist aber, dass er dann zwickt. Sowas geht nicht, also hat auch er gelernt, dass ihn fremde Menschen nichts angehen und ohne mein ok auch nicht auf locken/ansprechen/anschauen reagiert wird! -
Murmelchen: So war das auch überhaupt nicht gemeint, falls du dich da auf meine Aussage beziehst. Meine Hunde sollen selbstverständlich auch keine fremden Menschen belästigen und ich möchte auch nicht, das fremde Menschen auf der Straße sie streicheln bzw. das meine Hunde sich fremden Menschen an den Hals schmeißen. Aber bei Besuch z.B. lasse ich sie sich verhalten wie sie möchten, sofern die Leute Kontakt wollen und sie sich nicht daneben benehmen.
-
Ich hab ja sehr scheu/ängstlich hier sitzen und hätte beim nächsten gerne weniger scheu, dafür mehr Ignoranz.
Durch ihre Angst reagiert Mücke heftig auf Menschen und lässt sich weder mit Absitzen/-liegen, noch Ausweichen oder ähnlichem von dem Gruselfaktor abbringen.
Sie reagiert auch sehr heftig auf Ansprache oder gar körperliche Annäherung - nämlich mit fluchtartigem Ausweichen in alle Richtungen gleichzeitig
An der Straße ist das weniger witzig, zumal ich offenbar als Halterin nicht ernst genug genommen werde, dass man meiner Forderung "Lassen Sie bitte den Hund in Ruhe!" nicht nachkommt, sondern im Gegenteil NOCH näher an uns rutscht...
Ich nehme sie dann auf die abgewandte Seite, was sie aber sofort damit verbindet, dass der Mensch/Hund/Gegenstand furchtbar schlimm ist und folglich noch weniger ansprechbar ist...
Unangeleint macht sie schlicht einen mehr oder weniger großen Bogen um alles, wenn in solchen Fällen die Leute trotz gegensätzlicher Bitte, es nicht zu tun, meinen, sie ansprechen zu müssen, schicke ich sie einfach weiter, da klappt das, weil sie notfalls eben flüchten könnte.
Mein nächster Hund soll ihr definitiv beibringen (sie schaut sich mittlerweile viel ab), dass Ignoranz wesentlich besser ist als alles andere, dass sie geradezu "unsichtbar" wird, wenn sie ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Gruselobjekte legt...
-
Ich möchte weder einen scheuen, noch einen übermäßig freundlichen Hund haben. Shawnee findet fremde Menschen grundsätzlich furchtbar - er mag eigentlich nur seine Familie und toleriert Leute, die ich ihm als "okay" vorstelle. Alle anderen werden ignoriert, wobei er in seinen ersten Lebensjahren lernen musste, dass er sich und mir andere Leute nicht sofort mit den Zähnen vom Leib halten darf, wenn sie ihn nerven. (TA war seltsamerweise nie ein Problem, Besuche dort liebt er.)
Myrddin ist eine Spur netter, lässt sich auch aufdringliches Verhalten von fremden Menschen länger gefallen und ist viel eher bereit, auf andere Leute freundlich zuzugehen, wenn ich mein "Okay" gebe. Er ist herrlich unkompliziert, ignoriert viel und ist für mich damit perfekt.
Also - wie ähnlich seid ihr und eure Vierbeiner?

Meine Hunde und ich sind uns meistens einig, reicht das als Beschreibung?
Mir sind diese "Küsschen rechts, Küsschen links"-Rituale ein Greul, ich habe einen eher kleinen Freundeskreis und bin ziemlich introvertiert... die Hunde passen schon gut hierher. -
Meine Boxer waren und sind alle sehr freundlich, wenn sie nicht ihr Territorium bewachen. Das ist mir deutlich lieber als mißtrauisch, da a) die Rasse eh schon häufig in die "Kampfhund-schäm-Dich"-Ecke gestellt werden (nicht auszudenken, wenn sie dann noch Menschen nicht klasse finden würden!), b) übermäßige Freundlichkeit leichter in gemäßigte Bahnen gelenkt werden kann, als Ängstlichkeit oder Mißtrauen und c) ich dann auf Nachfrage damit verblüffen kann, daß die großen Schmuser die Schutzhundausbildung erfolgreich durchlaufen haben, ohne zu reißenden Bestien zu werden.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!