Was ist euch bei euren Hunden lieber - menschenfreundlich oder -scheu?
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Mir wäre menschenfreundlich lieber ... hab ich aber nicht.
Der Terrier schnappt, und die BC-Hündin ist ängstlich.Ab einer bestimmten Größe finde ich allzu kontaktfreudig selbst nicht mehr witzig.
Ich kann z.B. Labbis nicht besonders leiden. Grobmotorisch, oft distanzlos, und oft auch ohne Erziehung, weil sie ja sooo freundlich sind. - Vor einem Moment
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Lieber freundlich als scheu, sogar lieber überschwänglich bis alles liebend als scheu - einfach, weil ich einen scheuen Hund in meinem Alltag gar nicht gebrauchen kann. Ein (zu) freundlicher Hund würde mich sicher auch nerven, aber wenigstens nicht so sehr einschränken wie ein scheuer Hund.
Mir ist es am liebsten, wenn mein Hund andere Menschen und Hunde ignoriert, sie aber nicht über die Maßen überflüssig findet. Ein gesundes Maß an Interesse und Interaktionbereitschaft ist willkommen, solange es sich lenken lässt. Wenn ich im Wald unterwegs bin und mein Hund im Freilauf ist, finde ich es schön, wenn er nach Freigabe mit Artgenossen spielt oder sie zumindest nicht ankeift, sondern interessiert bis gleichgültig beäugt. Von Menschen sollte er sich notfalls anfassen lassen können, ohne zu fliehen oder nach vorn zu gehen und darf sich auch gern über ihm vertraute Personen freuen.
Zur Abschlussfrage: Ja, wir sind uns recht ähnlich, nur das mir Menschen eher suspekt sind und Smilla sie oftmals einfach blöd findet.
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Dex braucht nicht zwingend andere Menschen, ist aber dennoch auch mal neugierig wenn wir jemanden treffen. Die Leute verstehen das immer gleich als Streichelaufforderung wenn er auf sie zukommt, aber zu schnelle Vertrautheit mag er wieder garnicht und duckt sich unter den Händen weg.
Meistens ignoriert er Fremde einfach, manchmal findet er sie auch mal gruselig und knurrt oder kläfft.Persönlich hab ich keinen großen Freundeskreis, ich hab meine engen, ausgewählten Kontakte, alles darüber hinaus ist nett und auch mal interessant, aber eher oberflächlich. Zuviele Leute um mich empfinde ich als Stress und anstrengend, ich brauche viel Freiraum. Bis ich jemanden als Freund bezeichne und ihm Vertrauen schenke, dauert es lange.
Hm, eigentlich ist Dexter da relativ ähnlich
Einen Hund, der alle Menschen liebt und dauernd von allen beschmust werden will wäre garnicht mein Fall, weil das auch ständige Kontaktaufnahmen nach sich ziehen würde. Außerdem muss ich sagen, bin ich da wohl auch etwas egoistisch, ich finds gut wenn mein Hund mich am liebsten hat und ich das auch merke

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Also mein Hund kann auf Fremde verzichten, aber sie machen ihm auch nichts aus. Sprich: Scheu nein, freundlich aber reserviert.
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Holly ist zwar zu jedem Menschen freundlich, sucht aber nur selten selber den Kontakt zu Fremden. Es darf sie jeder streicheln und sie freut sich auch, wenn Fremde sie auf der Straße ansprechen, aber sie sucht dann meist zu mir den Blickkontakt und verweilt nicht lange bei denen. Erst wenn sie die Leute bereits einige Male gesehen hat, bleibt sie auch da und besteht auch aufs gestreichelt werden.
Für mich ist es so am besten, da ich regelmäßig mit geistig und körperlich behinderten Menschen zutun habe. Es sind zwar immer die selben, die wir besuchen gehen, aber einige entwickeln von einem Besuch auf den anderen Angst vor Holly und da ist es gut, wenn sie nicht auf diese zustürmt, sondern ihnen Zeit lässt.
Bei wieder anderen ist es so, dass diese sich unglaublich freuen und mir die Leine schon beim reingehen abnehmen, um mit dem Hund irgendwo in der Wohngruppe zu verschwinden. Da finde ich es gut, wie problemlos sie das mitmacht.
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Meine unvergessene Schäferhündin Nuja war mein Ideal: sie war zurückhaltend neutral, aber niemals auch nur andeutungsweise abwehrend oder scheu gegenüber fremden Menschen, selbst wenn mal jemand ihr gegenüber aufdringlich oder ungeschickt war. Nach näherer Bekanntschaft taute sie auf und nahm die Personen dann auch zurückhaltend freundlich zur Kenntnis. Nuja war eben ganz Dame.
Mein zweiter Hund, der Sheltie Aikin, war Menschen gegenüber scheu und ließ sich nicht anfassen, wich aber aus und hätte niemals gebissen.
Nun ja. Caras zweiter Vorname lautet "Partygirl".
Nach ihrer Meinung wartet die Menschheit nur darauf, kleine schwarze Pudel zu bewundern, zu lobpreisen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Cara könnte einen Bestseller "Erfolgreich Flirten" schreiben, denn das beherrscht sie wie ein Profi.
ZB in der Straßenbahn: Opfer suchen, Augenkontakt herstellen, beim ersten Lächeln zaghaftes Schwänzchenwedeln, so tun, als hätte man den ganzen Tag nur auf diesen Lichtblick gewartet, hingehen, sich anschmiegen, Bewunderung genießen, sich kurz streicheln lassen, inzwischen die Aufmerksamkeit der Nebensitzer des Flirtopfers registrieren, sich auch von denen bewundern und streicheln lassen, sich abwenden, sich hinlegen, Danke das wars.Für mich war es eine große Umstellung. Es war eine echte erzieherische Herausforderung in Caras erstem Lebensjahr, ihre Menschenfreundlichkeit in annehmbaren Grenzen zu halten. Ich wollte sie ja nicht verbiegen, es gehört nun mal zu Caras Persönlichkeit. Aber mein Partygirl mußte lernen, daß sie nicht immer zu jedem hindarf, auch wenn der oder die noch so nett "Dutzi dutzi" macht. Heute haben wir das im Griff.
Sie flirtet aber immer noch gerne, registriert jeden freundlichen Blick von Spaziergängern und umtänzelt die Person, um sich bewundern zu lassen.Ich selbst bin ein eher zurückhaltender Mensch, es war also wie gesagt eine Umstellung für mich. Caras Aufgeschlossenheit hat aber durchaus schöne Seiten; ich freue mich, wenn meine Pudeline Menschen zum Lächeln bringt und bin amüsiert, wenn sie mal wieder ihren Charme aufdreht wie einen Wasserhahn - und ihn dann ebenso schnell wieder zudreht und die gerade noch umworbene Person stehen läßt.
Dagmar & Cara
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Ich bevorzuge Reserviertheit aber verträglich (also ohne Aggressionenund auch keineswegs scheu). Wenn ein fremder Hund mich freudig begrüßt und genauso überschwänglich begrüßt stört mich das nicht bzw. freue ich mich. Aber ich selbst käme mit so einem Hund überhaupt nicht klar, ich brauche einen Typ Hund, bei dem das Gefühl einer tiefen, ganz besonderen Bindung da ist. Ich bin selbst zurückhaltend und lieber für mich allein, höflich wenn's drauf ankommt, aber extrem loyal zu engen Freunden und Familie. Also passt dieser Typ Hund zu mir und mein Shiba war und Akita ist da perfekt. Sie sind bedingungslos treu aber reserviert und "brauchen" keine fremden Menschen, haben aber keine Probleme mit ihnen und weichen aus, wenn es unangenehm wird. Über Kontakt zu Hunden und anderen Tieren hingegen haben sich beide immer gefreut (genau wie Frauchen ^^
@dagmarjung aww, deine Nuja klingt ja bezaubernd *schwärm* genauso eine wunderbare Dame war mein Shiba auch
Als ganz besonders angenehm finde ich aber auch das Verhalten meines Rüden (Finnischer Lapphund). Immer gut gelaunt, freundlich zu absolut allem aber nicht aufdringlich. Er geht an jedem Menschen ruhig vorbei, nur wenn er direkt angesprochen wird, geht er hin (ausser ich erlaube es nicht aufgrund von Gefahren wie Straße etc.) und freut sich, gestreichelt zu werden. Aber deutlich reduzierter, als wenn er von der Familie gestreichelt wird. Auch zeigt er gleichzeitig eine tiefe Treue. So ein freundlicher und gleichzeitig zurückhaltender typ Hund ist sehr unkompliziert.
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Dann hab ich eine gespaltene Persönlichkeit

Meine Hündin bedingt durch ihre Deprivationsschaden hat so gar keine Lust auf Kontakt mit fremden Menschen und Hunden. Sie kommt zwar überall mit ohne Probleme, aber will sich nicht anfassen lassen und keinen Kontakt.
Der Kleine findet jedoch alles und jeden toll und wir arbeiten zur Zeit hart dran, dass er keine Frust schiebt, wenn er nicht hin darf.
So ein Mittelding aus beiden wäre super finde ich.
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Weder noch. Ich mag Menschenignorante Hunde. Poco ist so einer. Der interessiert sich nicht groß für Leute draußen beim Spaziergang.
Rosie hingegen ist sehr menschenfreunndlich und das kann echt anstrengend sein...
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Es ist stark situationsbedingt.
Draussen unterwegs werden Menschen ignoriert, ausser sie haben Hunde dabei, weil die könnten ja ein Leckerchen in der Tasche haben.Mein Labbi braucht keine anderen Menschen, das vermeintlich " freundliche" Verhalten entsteht aus Überforderung und zu wenig Führung.
Bandit ist teils kritisch , teils neutral, er lässt sich schnell beeindrucken.
Niemals werd ich die " Heiligen Drei Könige" vergessen, die wir trafen, da hatte der aber Schiss inne Buchse...

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