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Hallo,
gestern Abend haben wir darüber diskutiert, warum zur Zeit
die Hundetrainer, -psychologen und -schulen wie Pilze aus dem
Boden schießen.
Vor ca. 15 - 20 Jahren gab es doch auch fast keine Hundeschulen
und alles war gut.
Heute ist mit der Existenz von Hundeschulen usw. nichts besser.Meine Theorie dazu war folgende:
1. Viele Hundebesitzer haben nicht die Zeit, sich um die Erziehung
zu kümmern und gehen 1 x die Woche zur Hundeschule, um ihr
Gewissen zu beruhigen.2. Sie nehmen sich auch nicht die Zeit für Literatur zum Thema
Hundehaltung/-erziehung3. Seit dem sog. "Gefahrhunderassen und deren Kreuzungen" im
Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehen, bekommen viele Leute
Bedenken, dass ihr eigener Hund auch so werden könnten und
gehen vorsichtshalber lieber mal zur Hundeschule.4. Ich geben einen Teil meiner Verantwortung für den Hund an den
Trainer der Hundeschule ab ("....weiß auch nicht warum der beißt,
dabei gehe ich doch zur Hundeschule...")Wie denkt ihr darüber
LG, Islay
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Hi
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Hi Islay
Es sind ja nicht nur die Hundeschulen, die wie Unkraut aus dem Boden sprießen, es sind auch diverse Zooläden! Ich will ja nicht wissen, wie heutzutage der Umsatz an Tierprodukten ist. Und aus allem wird ne Wissenschaft gemacht. Auch werden Hunde meiner Meinung nach viel zu sehr in Watte gepackt. Nicht das und das fressen fressen, nicht aus Fützen trinken (könnten ja Bakterien drin sein), nicht so schnell laufen (könnten sich ja was brechen) und bitte nicht den Welpen unterordnen von einem anderen Hund (er könnte ja zerquetscht werden) Hallo?????
Es sind Hunde und keine Kinder! Es sieht wirklich danach aus, dass Hunde mehr und mehr zum Kinderersatz mutieren und daher auch die vielen Hundeschulen. Viele Menschen wollen ihre Hunde nicht als Hunde sehen und behandeln sie dementsprechend auch nicht artgerecht. Daraus resultieren dann die Verständigungsprobleme, da sich diese missverstandenen Hunde nicht in die Gesllschaft integrieren lassen. Daher haben die Trainer und Erzieher einen guten Nährboden! Vielleicht könnte man darin auch eine Art Kindergarten sehen :gruebel:
LG Maren und Sydney, die sehr gerne über so manches Schauspiel lachen! -
Zitat
Nicht das und das fressen fressen, nicht aus Fützen trinken (könnten ja Bakterien drin sein)
Neee.. kann gar nicht sein, meine Kleine läuft da extra vorher ein paar mal durch und trampelt dabei alle Bakterien tot.. *schmunzel*
Aber in allen anderen Punkten stimme ich euch völlig zu.
Nur ich denke, diese Beobachtung machen halt auch nur Leute, die eben schon vor 20 oder mehr Jahren Hunde hielten.Ich kann nur sagen: Hunde sind keine rohen Eier und es wird einen guten Grund gebgen, warum die schon seit ein paar 1000 Jahren neben dem Menschen überlebt haben.
Der Grund heißt jedenfalls nicht Fertigfutter und täglicher TA-Besuch. -
Das Unkraut meldet sich mal selbst zu Wort...
Also, ich denke, dass es da verschiedenen Gründe gibt.
Früher hat man sich nicht soviele Gedanken um die Hunde gemacht, sie waren entweder "Arbeitsgerät" oder sind irgendwie auf dem Hof mitgelaufen. Alles, was da verhaltensmäßig nicht "gepasst" hat, war am nächsten Tag nicht mehr. Und die Macken bei den "Schoßfifis" hat man mit einem Lächeln abgetan.
Der Trend zum Arbeitshund in der Familie ist da, und damit als Folge Unterbeschäftigung, die Integration in die Familie und das ständige Zusammenleben. Und hier ist es wohl wie beim Mensch: Wenn man den ganzen Tag zusammenhockt, dann kommt es unweigerlich zu Problemen. Diese sind dann meist wegen der mangelnden Arbeit des Hundes Ersatzhandlungen in dieser Richtung.
Ich denke, dass das Enstehen von Hundeschulen andererseits aber auch zeigt, dass sich die Menschen zunehmend Gedanken um ihre Hunde machen und auch verstehen wollen, warum etwas so ist. Nicht zuletzt ist es natürlich auch eine Art Vorsorge, wenn man von Anfang an, also von Welpenzeit an, Unterstützung bekommt und sich so spätere Missverständnisse und Mühe erspart.
Natürlich hat auch die ganze Kampfhundediskussion ihren Teil dazu beigetragen. Das Riskio ist aber auch reell. Wird man (wegen was auch immer) von einem Menschen angezeigt, steht man mit seinem Hund ganz schnell beim Wesenstest, muss einen Hundeführerschein machen usw.
Unsere "Schüler" kämen übrigens ohne das Üben unter der Woche gar nicht aus! Der größte Teil läuft nämlich über "Hausaufgaben"!
Es nervt mich allerdings schon sehr, dass einfach jeder eine Hundeschule eröffnen kann, ohne Nachweis über ein Mindestmaß an Sachkenntnis.
Gruß Corinna
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Und genau diese Hundeschulen bezeichne ich als "Unkraut"!
Also wehe Du fühlst Dich nochmal angesprochen -
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Ich schliesse mich Corinna absolut an...auch wenn ich keine HuSchu habe .
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Ich bin ganz Eurer Meinung Hunde sind doch nicht aus Zuckerwatte hmm schmeckt aber gut :flower: .
Ich übe sehr viel mit Joys auch überall aber trotzdem gehen wir gern in die Welpenstd. und in der Hundeschule sind aufjedenfall dafür das der Hund nicht in Watte gepackt wird sondern alles das macht was ein Hund nun macht in der Natur und nicht als Kinderersatz angesehen wird. Joys springt auch in jede Ptütze jeden Tümpel und auch gern mal in Matsch rumtolt naja das ist halt ein Hund und dann wäscht man in halt mal unterm Wasser daheim die Pfoten auch Bauch ab
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Zitat
Also, ich denke, dass es da verschiedenen Gründe gibt.
Früher hat man sich nicht soviele Gedanken um die Hunde gemacht, sie waren entweder "Arbeitsgerät" oder sind irgendwie auf dem Hof mitgelaufen. Alles, was da verhaltensmäßig nicht "gepasst" hat, war am nächsten Tag nicht mehr. Und die Macken bei den "Schoßfifis" hat man mit einem Lächeln abgetan.
Ich denke, dass das Enstehen von Hundeschulen andererseits aber auch zeigt, dass sich die Menschen zunehmend Gedanken um ihre Hunde machen und auch verstehen wollen, warum etwas so ist.Gruß Corinna
Ist ein möglicher Erklärungsansatz , wie ich finde. Ich bin dann
aber auch dafür
1. dass Hundeschule zertifiziert werden müssenund
2. Trainer eine vorgeschriebene Ausbildung absolvieren müssen
(wie im Handwerk eine Art "Meisterprüfung")Ist aber vielleicht ein anderes Thema. Aber wenn der Gesetzgeber
schon Wesenstests und Hundeführerscheine fordert, sollte das
zuvor unter 1. u. 2. Gesagte ebenfalls verbindlich geregelt werden.LG, Islay
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Zitat
Ich bin dann
aber auch dafür
1. dass Hundeschule zertifiziert werden müssenund
2. Trainer eine vorgeschriebene Ausbildung absolvieren müssen
(wie im Handwerk eine Art "Meisterprüfung")Ist aber vielleicht ein anderes Thema. Aber wenn der Gesetzgeber
schon Wesenstests und Hundeführerscheine fordert, sollte das
zuvor unter 1. u. 2. Gesagte ebenfalls verbindlich geregelt werden.Ich warte auf eine solche Ausbildung!!! Die ist schon lange überfällig!
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weisste was?
und ich bin
, dass du samt deiner Hundeschule nach Kiel umziehen solltest. Du hast 13 monate Zeit - dann brauch ich hier was gutes in der mgebung.... ach ja.. nach möglichkeit auf dem Ostufer....
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- Vor einem Moment
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