"Zumutbar" ist für mich Dauergekläffe überhaupt nicht.... aber auch nicht Getrampel von Kindern zur Schlafenszeit, Stundenlanges Gekreische durch Kinder im Flur, ständiges Türenknallen und cholerische Anfälle des Nachbarn jeden Abend, oder selbstmordgefährdende Musik auf voller Lautstärke über 10 Minuten
Ich finde, es kommt sehr darauf an, wie und wo man wohnt. Kläfft irgendwo draußen in den frühen Morgenstunden/späten Abendstunden ein Hund, dann kann ich das Fenster schließen und hör davon nichts mehr. Ist der Hund jedoch im Haus (Nachbarswohnung), dann schallt es unter Umständen durchs ganze Haus.
Ich kenne Einige, die einen Hund haben und denen es auch wie mir wichtig ist, dass der Hund in der Wohnung nicht bellt. Und deren Hunde bellen auch nicht in der Wohnung.... klar steckt oftmals Training dahinter.
Wenn ein Hund immer wieder über längere Zeit (also ein paar Minuten lang) in der Wohnung bellen würde, dann würde ich beim Nachbarn nachhalten und ihm verständlich machen, dass das die Mitmieter hören und es stört. Ich würde sogar mehrfach nachhalten, freundlich. Trägt das keine Früchte und ist der Nachbar uneinsichtig, dann ab zur Hausverwaltung. Da gibt es ein Lärmprotokoll, dann gibt es die Möglichkeit die anderen Mieter auf den Lärm anzusprechen, zu fragen, ob es sie ebenso stört und Unterschriften sammeln.
Irgendwann ist der Hund dann halt weg, wenn der Halter es nicht in den Griff bekommt. Aber, so ist die Vereinbarung laut Mietvertrag. Solange sich kein Mitmieter über den Lärm des Hundes beschwert, ist der Hund geduldet. Mal Kläffen ja, Dauerkläffen, nein.....