Wieviel Gebell ist für euch zumutbar ?

  • Ich wohne ja auf dem Dorf und bin von daher Lärm gewohnt.
    Zur Zeit fahren die Mähdrescher auch mal bis spät abends und am WE.
    Schräg gegenüber stehen Galloways auf der Weide und muhen ab und zu.
    Hundegebell gibts auch immer mal wieder.


    Alles nicht schlimm, geht ja vorbei.


    Als vor 3 Jahren direkt gegenüber Leute mit Hund eingezogen sind, die nie zu Hause waren, und der Hund stundenlang gebellt und gejault hat ... das ging mir echt an die Nerven.
    Ich habe die Leute angesprochen und angeboten, den Hund zum Gassi mitzunehmen.
    Hatte dann auch einen Schlüssel zum Haus und habe den Hund immer mitgenommen, wenn niemand da war.


    Dann wurde die Frau arbeitslos. Seitdem ist es ruhiger geworden, nur mal Gebrüll mit den mittlerweile 4 Hunden.

  • Die Hähne meiner Nachbarn liefern sich derzeit "verbale Schlagabtausche" so ab 5.30 - 6 Uhr, im Hochsommer auch früher.....

    Es ging hier eigentlich um Dauergebell aber ehrlich, das Stadtleben unterscheidet sich nicht so arg vom Landleben. Bei euch sind es die Hähne, bei uns die Nebelkrähen, die im Sommer ab 4 Uhr für Stimmung sorgen, ab 7 Uhr wird der begrünte Hof "bewirtschaftet" ... mähen, mit der Motorsäge die Hecken kürzen, mit dem Laubpuster die Zwischenräume säubern und ist man dort fertig, wird der nächste angrenzende Hof bearbeitet oder die Grünanlagen an den Straßen! :lol:


    Im Wald (Auslaufgebiet) treffen wir nicht nur auf viele Hunde, sondern auf Wildschweine direkt am Weg, Fischreiher, Adler und auf der letzten Abendrunde begleitet uns regelmäßig ein schreiender Fuchs, laufen Waschbären und Marder quer durch die Gegend und wenn ich auf dem Balkon stehe, fangen sich Fledermäuse ihre Mahlzeit. :D


    Ihr seht so unterschiedlich ist es nicht, Berlin ist die grünste Stadt Europas, hat eine vielfältige Tierwelt und am Rande auch eine Menge Landwirtschaft aber auch enormen Straßenlärm, somit sind wir doch gut vorbereitet oder!?


    Nervige Nachbarn und Hunde gibt es überall, doch welches Maß ich erdulden "muss", speziell bei Dauergekläffe, sieht wohl jeder anders!! ;)


    LG Sabine

  • Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen. Mich stört auch kein Gebell, ich würde mir allerdings Gedanken um die Hunde machen, Wenn ein Hund 24 Std. am Stück bellt und jault, kann es dem nicht gut gehen. Was für ein Stress für den Hund selbst! :( ich würde mir einfach Sorgen machen, um die Hunde und mal nachfragen, was der Grund für die viele Bellerei ist. Ich wurde mal im Fahrstuhl völlig aus dem niochts heraus von einem Hund gebissen. Der Halter hat sich tausend Mal entschuldigt und ich habe ihn gefragt, was denn los sei mit dem Hund. Er meinet dann er wisse es auch nicht, er sei manchmal so plötzlich aggressiv. ich habe ihn dann zum Tierarzt geschickt. und was war? Der kleine kerl hatte einen schmerzhaften Tumor, ist löeider kurz danach auch verstorben, man konnte ihm nicht mehr helfen. Aber wir hatten dann eine Erklärung für sein Verhalten. Ich habe auch schonmal eine Nachbarin gefragt, deren Kind ständig geweint hat. Ich habe gedacht, besser ich frage einmal zuviel als zu wenig. Und was war? Die Kleine hattte Zahnschmerzen, weil die neuen Zähne kamen. Hab ich dann geglaubt und dann war auch alles okay für mich. Was man verstehen kann, verurteilt man nicht mehr so leicht! ;-)

  • Ja , das schlimme ist nur bei uns das es menschen sind die den ganzen Tag zu Hause sind und der Hund wie ein Kanickel den ganzen Tag durch den Garten hoppelt und dabei bellt . Und die Besitzer es klasse finden ;)

  • Für "Gebell/Dauergebell" gibt es juristische Richtlinien:
    "10 min am Stück und nicht länger als 30 min pro Tag".


    Dann wären noch die Ruhezeiten werktags, Sa. und So.
    zu beachten, die sind in den Gemeinden unter-
    schiedlich geregelt. Das kann man aber erfragen.....
    ja und daran müssen sich Hundebesitzer schon halten.


    Bei Extrem-Fällen beginnt das mit dem Schiedsamt, wo
    man eine preiswerte Einigung finden kann.
    Nach 3 mal ist Schluss, dann kommt nur noch der Richter
    zum Zug. Das wäre auch für mich nur zumutbar plus/minus O.

  • Ich weiß nicht ob es mich stören würde,
    Wenn ich es im Haus auch höre dann sicher schon und ich bin echt Gebell gewöhnt :D
    Gismo darf nicht grundlos im Garten randalieren, dann muss er rein.
    Wenn Hundekumpels da sind dann ist auch Gebell klar, aber auch da versuche ich es im Rahmen zu halten.
    Mach ich aber von mir aus, beschwert hat sich noch nie jemand.

  • Mich stört nur Dauerkläffen mit Quietschestimmenbegleitung.
    Unsere Nachbarin:“Ja, wo ist den dein Bällchen, wo ist das Balli? Such das Bällchen, jaaaa Feeeiiiiin machst du das. Hol dein Balli, Priiiiiiima!“
    Dazu in rhythmischer Begleitung das kläffen des “Hundchens“ namens “Liebling“, “Schatzi“ oder “Baby“.
    Nach einer halben Stunde hat man neben einem Hörsturz auch bleibende neuronale Schädigungen, die zu unkontrolliertem Augenzucken und Mordgedanken führen.
    Das geht schon seit zwei Jahren so. Im Sommer stündlich mit Mittagspause, im Herbst und Frühjahr fast täglich. Nur im Winter ist es ruhiger. Könnte aber daran liegen, das das Tierchen nicht durch den Schnee laufen darf. xD


    Ansonsten stört mich Bellen nicht. Sind halt Hunde, die machen das nun mal. Auf dem Land gehört das dazu, genau wie Mähdrescher, Hähne, Kirchenglocken und der samstägliche Rasenmäherwettstreit.

  • Nach einer halben Stunde hat man neben einem Hörsturz auch bleibende neuronale Schädigungen, die zu unkontrolliertem Augenzucken und Mordgedanken führen.

    Diese hätte ich in dem Fall auch.....


    Boah... weswegen denken irgendwelche Stümper eigentlich immer, ihre Hunde MÖGEN diese Quietschstimme, nur weil das arme Hundchen darauf mehr reagiert (oft latent gestresst....), will sie diese Quietschtöne massiver wahr nehmen.


    Neben uns läßt doch auch keiner regelmäßig Pistolen knallen, weil wir darauf stärker reagieren als auf Reden in normaler Lautstärke...

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