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Ich würde auch keine fremden Menschen anfassen – allgemein nicht, ich find' ja schon die Küsschen-rechts-Küsschen-links-Begrüßung unter lockeren Bekannten völlig überflüssig
– aber in so einer Situation erst recht nicht.
Allerdings finde ich es auch völlig daneben, wenn jemand ohne zu fragen meine Hunde antatschen will. Mag sein, dass derjenige damit nur seine Freude und Begeisterung zum Ausdruck bringen möchte (und ja, ich kann das durchaus verstehen, wenn jemand meine Hunde toll findet, tu ich ja auch
), aber haben solche Leute noch nie was von dem netten Spruch "Gucken ist nur mit den Augen!" gehört? Wieso müssen manche Menschen denn alles, was sie toll finden, auch gleich anfassen? Man kann doch auch ganz nett die Person am anderen Ende der Leine in ein Gespräch verwickeln, wenn die Situation gerade passt, und dann fragen, ob man mal streicheln darf...
Und was ich auch irgendwie komisch finde – was für ein seltsames Ego muss man haben, wenn man davon ausgeht, dass jeder Hund, den man so auf der Straße trifft, unbedingt von einem fremden Menschen gestreichelt werden mag? Selbst wenn der Besitzer damit kein Problem hat; fragen sich diese Leute nicht wenigstens kurz, ob der Hund das überhaupt mag, bevor sie ihm auf den Kopf oder Rücken packen?
Vielleicht bin ich da durch häufige Bahnfahrten "vorgeschädigt", aber wenn man öfter mit einem großen, nett aussehenden, plüschigen Hund (Aussie in blue-merle) am Berliner Hbf umsteigen musste, und besagter Hund dabei im Gedränge wieder und wieder gestreichelt wird, obwohl man laut und deutlich sagt, dass man das nicht möchte, dann nervt das irgendwann. Ja, mein Hund lässt sowas über sich ergehen, wenn ich dabei bin. Muss er auch, denn ausweichen kann man in bestimmten Situationen eben nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass er oder ich das irgendwie gut finden.
(Seit er älter und wackeliger auf den Pfoten geworden ist, ist meine Standard-Ansage übrigens: "Nicht anfassen, der hat 'nen ansteckenden Hautpilz!", wenn jemand mit ausgestreckten Händen und Streichelabsicht auf ihn zukommt. Funktioniert prima, ohne dass ich irgendjemandem durch die Haare wuscheln müsste.
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(Seit er älter und wackeliger auf den Pfoten geworden ist, ist meine Standard-Ansage übrigens: "Nicht anfassen, der hat 'nen ansteckenden Hautpilz!", wenn jemand mit ausgestreckten Händen und Streichelabsicht auf ihn zukommt. Funktioniert prima, ohne dass ich irgendjemandem durch die Haare wuscheln müsste.)
genau mein Reden! Ansteckende krankheit und schon packt den KEINER mehr an. Und wenns geschieht bevor man das sagt sind die leute erstens schnell weg und zweitens haben sie damit einen denkzettel bekommen...
Hab auch schon ein paar mal überlegt ob ich nicht einfach "Das macht dann bitte 2 Euro" sage....
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Ich bin mit meinem Hund eigentlich nie in der Situation. Will ihn jemand streicheln und Herr Hund möchte das nicht, weicht er ganz einfach aus.
Und selbst wenn, ganz ehrlich, man ist doch der deutschen Sprache mächtig, dann soll man eben klar und deutlich sagen, dass man das nicht möchte.
Als HH sollte man doch einigermaßen kompetent und selbstbewusst auftreten können, ohne andere Menschen, die Hunde mögen, gleich zu verärgern und zu belästigen.Und später wird dann darüber gemeckert, dass es so viele Menschen gibt, die Hunde hassen
Denn aus solchen Situationen entstehen dann die Menschen, die ihre Kinder vor anderen Hunden wegziehen, weil sie irgendwann denken, alle HH pöbeln dann darauf los und werden dreist und fassen einen an. Dann kann man gleich den nächsten Thread aufmachen, indem es dann darum geht, wieso so viele Menschen Hunde doof finden.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ein Kind Interesse an meinem Hund zeigt, denn ich finde es traurig, dass die meisten Kinder mittlerweile entweder Angst vor Hunden haben oder sie total gleichgültig gegenüber von Tieren sind.
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Ich bin mit meinem Hund eigentlich nie in der Situation. Will ihn jemand streicheln und Herr Hund möchte das nicht, weicht er ganz einfach aus.
Und selbst wenn, ganz ehrlich, man ist doch der deutschen Sprache mächtig, dann soll man eben klar und deutlich sagen, dass man das nicht möchte.
Als HH sollte man doch einigermaßen kompetent und selbstbewusst auftreten können, ohne andere Menschen, die Hunde mögen, gleich zu verärgern und zu belästigen.
Hast du den Thread gelesen? -
Ja habe ich
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Ich würde auch keine fremden Menschen anfassen – allgemein nicht, ich find' ja schon die Küsschen-rechts-Küsschen-links-Begrüßung unter lockeren Bekannten völlig überflüssig
– aber in so einer Situation erst recht nicht.
Da bin ich voll bei dir.
Allerdings finde ich es auch völlig daneben, wenn jemand ohne zu fragen meine Hunde antatschen will. Mag sein, dass derjenige damit nur seine Freude und Begeisterung zum Ausdruck bringen möchte (und ja, ich kann das durchaus verstehen, wenn jemand meine Hunde toll findet, tu ich ja auch), aber haben solche Leute noch nie was von dem netten Spruch "Gucken ist nur mit den Augen!" gehört? Wieso müssen manche Menschen denn alles, was sie toll finden, auch gleich anfassen? Man kann doch auch ganz nett die Person am anderen Ende der Leine in ein Gespräch verwickeln, wenn die Situation gerade passt, und dann fragen, ob man mal streicheln darf...
Ich vermute, dass das bei viele viel mehr ein Reflex/natürliches Bedürfnis ist, zu streicheln, denn ein bewusstes Hinwegsetzen über "Gucken ist nur mit den Augen". Einen felliges Tier lädt eben nicht zum gucken, sondern gerade zum Anfassen ein! Insofern würde ich den allermeisten da gar nix Böses unterstellen.Und was ich auch irgendwie komisch finde – was für ein seltsames Ego muss man haben, wenn man davon ausgeht, dass jeder Hund, den man so auf der Straße trifft, unbedingt von einem fremden Menschen gestreichelt werden mag? Selbst wenn der Besitzer damit kein Problem hat; fragen sich diese Leute nicht wenigstens kurz, ob der Hund das überhaupt mag, bevor sie ihm auf den Kopf oder Rücken packen?
Ich glaub gar nicht, dass man dafür ein seltsames Ego haben muss. Klar, diese Hans Wursts gibt's auch. Aber im Normalfall glaube ich, dass die Leute einfach meinen, dass Hunde es lieben, immer und von jedem gestreichelt zu werden. Nicht weil sie toll sind, sondern weil es in der Natur des Hundes liegt. Also würde ich auch da nicht per se unterstellen, dass die Leute "absichtlich" kacke handeln, sondern aus einem Impuls raus. Und der Impuls sagt halt auch vielen, dass am Kopf und am Rücken antatschen ganz toll ist... da können aber auch nicht unbedingt die Leute was dafür - die wissen es halt nicht besser und mögen Hunde, aber interessieren sich nicht sooo dafür, dass sie sich groß Dinge anlesen. Deshalb wäre es mMn wichtig, gerade schon in KiGas und Schulen den Kindern etwas über den richtigen Umgang mit dem Hund zu lernen. Vielleicht würde man sich so Erwachsene ranzüchten, die zumindest ein wenig besser Bescheid wissen und sich den ein oder anderen Impuls verkneifen können.
Vielleicht bin ich da durch häufige Bahnfahrten "vorgeschädigt", aber wenn man öfter mit einem großen, nett aussehenden, plüschigen Hund (Aussie in blue-merle) am Berliner Hbf umsteigen musste, und besagter Hund dabei im Gedränge wieder und wieder gestreichelt wird, obwohl man laut und deutlich sagt, dass man das nicht möchte, dann nervt das irgendwann. Ja, mein Hund lässt sowas über sich ergehen, wenn ich dabei bin. Muss er auch, denn ausweichen kann man in bestimmten Situationen eben nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass er oder ich das irgendwie gut finden.(Seit er älter und wackeliger auf den Pfoten geworden ist, ist meine Standard-Ansage übrigens: "Nicht anfassen, der hat 'nen ansteckenden Hautpilz!", wenn jemand mit ausgestreckten Händen und Streichelabsicht auf ihn zukommt. Funktioniert prima, ohne dass ich irgendjemandem durch die Haare wuscheln müsste.
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genau mein Reden! Ansteckende krankheit und schon packt den KEINER mehr an. Und wenns geschieht bevor man das sagt sind die leute erstens schnell weg und zweitens haben sie damit einen denkzettel bekommen...
Die Methode erinnert mich immer an den Ehering am Finger gegen unerwünschte Verehrer. Habe ich auch noch nie eingesehen. Ein Nein muss reichen, Ausreden finde ich unwürdig.Und bevor du rumerzählst, dein Hund hätte Hautpilz, denke daran, dass das meldepflichtig ist und das Gerücht schürt, Hunde würden Krankheiten übertragen.
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Und bevor du rumerzählst, dein Hund hätte Hautpilz, denke daran, dass das meldepflichtig ist und das Gerücht schürt, Hunde würden Krankheiten übertragen.
Seit wann ist Hautpilz meldepflichtig?
Davon habe ich noch nie etwas gehört.
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Haha, hätte nie gedacht, das hier so eine Reaktion entsteht.
Also, Kinder und Leute, die höflich fragen dürfen meistens streicheln. Es ist halt echt so, das ich 1-2 am Tag gefragt werde...aber der Hund wird im Schnitt 20 Mal angefasst. ER duldet alles, aber er mag nicht immer. Ich empfinde das als große Frechheit und Grenzüberschreitung.
Wenn ich darum bitte, und zwar sehr höflich, ihn nicht zu streicheln, dann reagieren die Leute entweder nicht oder aggressiv.
Deshalb habe ich mich für eine sehr Unangenehme, aber wirkungsvolle Variante entschieden.Ich finde es komisch, dass hier einige schreiben, das sie dann vermutlich zuhauen würden. Was ist mit dem Hund? Der hat ja nicht um eure Körperverletzung gebeten
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Man kann sich seinen Stress aber auch suchen
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Habe keinen Stress damit!
Und ich verhalte mich so, das bisher auch niemand Angst oder Panik vor meinen Hunden hatte! -
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