Gibt es aggressive Welpen?
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Platz brauchen Welpen jedenfalls in den ersten 3 Wochen nicht, sondern genau den wichtigen Körperkontakt und auffindbare Wärmequellen (Mutter/ Geschwister).
Also, brauchen Welpen, die sich aus dem Weg gehen wollen und sich sonst Prügeln, keinen Platz, sondern unbedingtes aufeinanderhocken... weil, warum genau? Weil das irgendwo steht?
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Weil Welpen in den ersten Lebenswochen den Körperkontakt wollen und brauchen, erst ab der 3. Woche erkunden sie auch das Umfeld und dann brauchen sie mehr Platz. Ein 3 Monate altes Baby braucht ja auch noch nicht auf den Spielplatz.
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Nochmal, sie hat die Welpen nicht voneinander oder der Mutter getrennt, sondern ihnen nur mehr Platz angeboten, damit sie eben entscheiden konnten für die nächsten zwei Wochen, ob sie als Haufen liegen wollen, oder nicht.
Ab vier Wochen sind die Welpen dann in den welpenzwinger mit Auslauf gezogen. Mehr Platz und viel frische Luft.Ernsthafte Frage: Findest du das tatsächlich bemerkenswert?
Ich kenne das von eingermaßen vernünftigen Züchtern nur so, dass man die vorderen Bretter der Wurfkiste wegnimmt, sobald die Welpen aktiver werden und den Platz anfangen auszunutzen und dass sie dann das ganze Wurfzimmer zur Verfügung haben.Nutzen sie das langsam aber sicher voll aus, dann geht eben die Tür zum Garten auf oder sie ziehen in den Zwinger (mit angeschlossenem Auslauf), die Waschküche (mit Zugang nach draußen) oder sonstwohin mit mehr Platz um.
Also, dass die Welpen eh immer reichlich Platz zur Verfügung haben zum spielen, erkunden, sich ausweichen etc find ich eigentlich selbstverständlich?Also, brauchen Welpen, die sich aus dem Weg gehen wollen und sich sonst Prügeln, keinen Platz, sondern unbedingtes aufeinanderhocken... weil, warum genau? Weil das irgendwo steht?
Naja, in den ersten drei Wochen werden sich wohl auch die schlimmsten Krawallwelpen noch nicht hauen.
Wie gesagt, ich kenne es so, dass man die Möglichkeit gibt, mehr Platz zu nutzen, aber wo sie dann sind, ist ihre Sache.Zitat von AoleonStimmt. Da sind dann die rassistischen Windhunde die auf den Schauen aus den Zelten geschossen kommen und sich auf vorbeigehende Fremdhunde stürzen.Auch kein besseres Sozialverhalten...
Marula, du hast Arren doch gesehen. In einer für ihn sehr aufregenden Situation, denn wir sind nur selten auf Ausstellungen.
Hatte er in deinen Augen ein problematisches Sozialverhalten?
Denn ja, auch er hat ein Geschwister so zerbissen das Blut floß und Antibiotika nötig war, ebenso eine Trennung.Du stellst da grade eine Verbindung her, die ich nicht beabsichtigt hatte.
Es klang für mich in einigen Beträgen hier im Thread so, als wäre grade das, also das Welpen sich blutig kloppen und man sie besser mit Punkt 8 Wochen ins neue Zuhause gibt (und eigentlich lieber schon früher, wenn's denn erlaubt wäre), weil's dann bei den Geschwistern so richtig derbe losgeht, gar nicht so ungewöhnlich.
Aber das andere, das die Welpen untereinander in der einen oder anderen Prügelei unblutig die Beißhemmung lernen und man sie dann auch noch bis ins ältere Welpenalter oder ins Junghundealter zusammen lassen kann, ohne dass die sich angehen, das wäre schon fast außergewöhnlich.
Das sehe ich nicht so, letzteres ist meiner Erfahrung nach die Regel und grade bei noch relativ naturnahen Rassen (die auch nicht alle ein Goldi-artiges, extrem weiches Wesen haben) hat man normalerweise in der eigenen Gruppe auch schon im Welpenalter kein beschädigendes Beißen. Weil die es eben voneinander und auch von den Großen lernen, ohne sich gegenseitig kaputt zu machen.
Ich sag ja die ganze Zeit, wer so einen Hund haben will, der soll ihn haben. Ich finde es wie gesagt nicht normal, dass bei einer sozialen Spezies die noch nicht mal "flüggen" Jungtiere sich gegenseitig so rannehmen, dass man dazwischengehen und nachher medizinisch versorgen muss.
Aber dass die als Erwachsene alle asi werden, glaube ich nicht, sofern sie in den richtigen Händen sind. Ich hätte nur weder als Züchter noch als Besitzer Lust, meinem Hund Dinge beizubringen, die er mMn besser, schneller und natürlicher von Artgenossen lernen könnte, wenn er es könnte.
Wenn einen das nicht abschreckt und man das z.B. für den Dienst braucht, warum nicht. Ich find nur, man muss das nicht als völlig normal hinstellen, denn durch den breiten Querschitt der Hunderassen und auch im Vergleich mit der Stammart Wolf ist es das eher nicht.Das hat mit rassistischen Windhunden nun wirklich nix zu tun, erstens halte ich das eh für eine faule Ausrede der Besitzer und zweitens befreit einen die Möglichkeit der längeren Sozialisation in der Familiengruppe, die man bei den meisten Hunderassen hat, ja nicht davon, die trotzdem auch mit Fremdhunden zu sozialisieren.
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@jennja & @Hummel: Ah, ok... Danke. Ja, stimmt, ich bin auch einmal mit einer Hündin zusammen(mit Besitzerin) gegangen, die Probleme mit anderen Hunden hat(te). Wir sind einfach nur in ein wenig Abstand gelaufen - so dass sie uns erstmal nur riechen konnte, irgendwann nebeneinander. Wenn sie denn Zoey mal näher kam - und ruhig geblieben ist - wurde sie von Frauchen gelobt.
Ich habe ja leider weder Bekannte, noch Hundebekanntschaften, mit denen ich bisher regelmäßig rumlaufe, von daher würde ich das schwierig finden - oder man nimmt es halt hin, dass der Hund keinen Hunden nahe sein möchte.
(Da sehe ich auch kein Problem, so lange sie eben nicht aggressiv/mobbend auf andere Hunde reagieren, dann denke ich schon, dass man daran zumindest arbeiten sollte und nicht einfach sagen "Jo, ist halt so.") -
Ich finde das nicht bemerkenswert, sondern sehr umsichtig. Warum muss es denn unbedingt eine welpenkiste sein? Als ich die Welpen mit 3,5 Wochen das erste Mal sah, lagen die in der Küche verteilt herum. Zudem habe ich Kontakt zu fast allen Hunden aus dem Wurf, sind alles absolut geniale Hunde geworden.
Sie konnten ja als Haufen liegen, oder eben auch nicht. Ich fand und finde das einfach völlig normal, die Welpen haben unter der Eckbank geschlafen, oder sind durch die Küche gewandert, wie sie wollten. Selbstsichere, easy going Hunde sind draus geworden und ob da jetzt eine wurfkiste steht, oder die Welpen unter der Eckbank kuscheln können, ist doch egal.
Lg
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Ich finde das nicht bemerkenswert, sondern sehr umsichtig. Warum muss es denn unbedingt eine welpenkiste sein? Als ich die Welpen mit 3,5 Wochen das erste Mal sah, lagen die in der Küche verteilt herum. Zudem habe ich Kontakt zu fast allen Hunden aus dem Wurf, sind alles absolut geniale Hunde geworden.
Sie konnten ja als Haufen liegen, oder eben auch nicht. Ich fand und finde das einfach völlig normal, die Welpen haben unter der Eckbank geschlafen, oder sind durch die Küche gewandert, wie sie wollten. Selbstsichere, easy going Hunde sind draus geworden und ob da jetzt eine wurfkiste steht, oder die Welpen unter der Eckbank kuscheln können, ist doch egal.
Lg
Ich verstehe den Zusammenhang da nicht zu Würfen, in denen sich die Welpen so stark gegenseitig verletzen, dass es tiefe Löcher und Hämatome gibt?
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Weil es das in dem Wurf nicht gab, wegen dem Platzangebot. Mein rüde z.b. kam aus einem Wurf wo die acht Wochen alten Welpen sich aufgrund der wurfkiste nicht aus dem Weg gehen konnten, was zur Folge hatte, dass er a) ziemlich zermackt bei mir ankam und b) im Wurf andere Welpen vom Futter verjagte.
Bei meiner kelpiehündin im Wurf musste auch ein Bruder separiert werden, eben weil er massiv Futter verteidigte und seine Geschwister übel dann attackierte. Auch hier, wurfkiste und nicht soviel Platz sich aus dem Weg zu gehen.
Darum als Gegenbeispiel, dass viel Platz so üble Attacken verhindern kann.
Lg
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Weil es das in dem Wurf nicht gab, wegen dem Platzangebot. Mein rüde z.b. kam aus einem Wurf wo die acht Wochen alten Welpen sich aufgrund der wurfkiste nicht aus dem Weg gehen konnten, was zur Folge hatte, dass er a) ziemlich zermackt bei mir ankam und b) im Wurf andere Welpen vom Futter verjagte.
Bei meiner kelpiehündin im Wurf musste auch ein Bruder separiert werden, eben weil er massiv Futter verteidigte und seine Geschwister übel dann attackierte. Auch hier, wurfkiste und nicht soviel Platz sich aus dem Weg zu gehen.
Darum als Gegenbeispiel, dass viel Platz so üble Attacken verhindern kann.
Lg
Ähm, ja, aber 8 Wochen alte Welpen noch (hauptsächlich?) in der Wurfkiste zu halten, ist auch selten dämlich, oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Wer macht denn so einen Schwachsinn? Das wird wahrscheinlich auch bei eher gutmütigen Welpen nicht gut gehen, ist ja bald wie bei Käfighühnern, dass DAS bei eher kernigen Welpen Stress gibt, kann ich mir gut vorstellen...Die Wurfkiste ist das Welpennest für den Anfang, wenn sie eben noch nix machen außer rumliegen (an Stelle dessen kann man auch ein großes Körbchen, eine Kuhle im Stroh, ein Kindeplanschbecken mit Decken drin oder sonstwas nehmen, Hauptsache bequem für Mama und Babys und einigermaßen gut zu säubern) und sobald sie das von selber wollen, sollten sie die Möglichkeit haben, sich auf größerem Raum zu bewegen.
Da sind wir doch eigentlich auf einer Wellenlänge, nur finde ich eben das, was deine eine Züchterin gemacht hat, den Normalfall und nicht weiter außergewöhnlich, weil ich es nur so kenne.
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Welpen öffnen mit 12-14 Tagen die Augen, die Zähne kommen dann mit ca. 21. Tagen, somit kann sich ein 2 Wochen alter Welpen nicht blutig beissen. Desweiteren fangen sie erst mit ca. 21. Tagen an zu laufen, vorher sind es eher kleine Raupen (es gibt allerdings Unterschiede, kleiner Rassen sind schneller auf den Beinen als die grösseren).
Wurfkisten habe ich nie gehabt. Meine Boxer hatten ein 1 x 1,5 Meter grossen Abstellraum neben der Küche. So hatten die Hündinnen Ruhe in den ersten Tagen. Nach ca. 2 Wochen, wenn die Mutter nicht mehr so aggresiv gegenüber den anderen Hunden war, blieb die Tür auf, die Welpen kamen trotzdem frühestens mit 3 -3,5 Wochen raus. Und auch in dem Alter schliefen sie lieber auf einem Haufen.
Kyra hat ihre Welpen auf einer Decke im Schlafzimmer geboren und auch diese Welpen haben das gleiche Verthalten gezeigt, nur dass sie ein paar Tage früher auf den Beinen waren.
Inwieweit Aggrevisität bei einigen Rassen "normal" ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur über die Welpen reden ich ich kenne und grossgezogen haben.
Das nicht jeder Welpe der ein aggresives Verhalten zeigt ein agressiver Hund werden muss ist klar, ebenso können ruhige Welpen als erwachsene Hunde aggresiv werden.
Es ist meiner Meinung nach ein Zusammenspiel von Genetik und Erziehung das aus einem kleinen Fellknäul ein vernünftiger Hund wird. Ich hatte auch immer ausser der Mutter und den Welpen weitere Hunde welche die kleinen "miterzogen" haben.
Aber selbst mein letzter, als Einzel- und Flaschenkind (aufgrund der Medikamente die Kyra nach der Beisserei bekam durfte er Ihre Milch nicht) hat bei seiner Mutter geschlafen weil er den Körperkontakt brauchte.
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Es geht hier um normabweichendes, auffälliges Verhalten (um auch wieder den Bogen zum Welpen zu schlagen). Davon ist die ganze Zeit die Rede. Es geht nicht um das Durchschnittskind und auch nicht um den Durchschnittshund, denn eine überdurchschnittlich hohe Aggressivität im Kindes- und auch Welpenalter ist das, was sie ist: normabweichend.
Nein. Es geht hier nur darum das immer mehr Menschen Agression als "böse" ansehen und dadurch ein je nach Rasse ziemlich normales Verhalten als abnormal darstellen.
Denn Welpen einer Rasse die eben später "ihren Hund" stehen sollen, die sind halt auch schon als Kleine der Meinung das das jetzt aber ihre Futterschüssel ist und wehe das Geschwisterchen will auch dran.Es gibt viele Rassen die sich nicht nur körperlich unterscheiden. Die einen sind für Sache A die richtigen, die anderen für Sache B, und so weiter.
Warum nun aber die Leutre wollen das alle Welpen jeder Rasse doch bitte sich so verhalten wie Welpen für Sache B, was der Rasse aber überhaupt nicht liegt, das ist mir wirklich unverständlich.(Zum Rest sag ich nix mehr, da Mod uns schon aufs OT hingewiesen hat)
Es klang für mich in einigen Beträgen hier im Thread so, als wäre grade das, also das Welpen sich blutig kloppen und man sie besser mit Punkt 8 Wochen ins neue Zuhause gibt (und eigentlich lieber schon früher, wenn's denn erlaubt wäre), weil's dann bei den Geschwistern so richtig derbe losgeht, gar nicht so ungewöhnlich.
Aber das andere, das die Welpen untereinander in der einen oder anderen Prügelei unblutig die Beißhemmung lernen und man sie dann auch noch bis ins ältere Welpenalter oder ins Junghundealter zusammen lassen kann, ohne dass die sich angehen, das wäre schon fast außergewöhnlich.
Das ist auch nicht ungewöhnlich. Weils eben bei manchen Rassen so ist.
Der durchschnittliche Halter findet es auch furchtbar und ungewöhnlich und böse das die Windhunde das arme süße Kaninchen töten. Ist aber auch nichts ungewöhnliches, weils nunmal in den Rassen drin ist. Das ist es wozu sie gemacht wurden und alle Selektion auf "Sofaschoner" zum Trotz tun sie das auch heute noch.
Aber das macht sie weder böse, noch abnormal.Die Beißhemmung lernen Welpen sicher nicht so gut untereinander wie vom Menschen, denn die Welpen halten deutlich mehr aus als die empfindliche Menschenhaut.
Ich hab ja nun letztens erst zuckersüße Whippetwelpen besucht. Zu dem Zeitpunkt 10 Wochen alt.
Arren hatte mit 8 Wochen schon mehr Körperbeherrschung. Ist ja auch kein Wunder, son Mini Bullterrier hat eben deutlich weniger Bein zu koordinieren.
Als wir damals den Viszla Ammo kennengelernt haben war der glaub 12 Wochen. Der war ein Baby! Der fiel über seine Füße und fast über seine Ohren, der war einfach vom Gesamtbild viel babyhafter. Dagegen wirkte der damals 16 Wochen alte Arren viel reifer.
Das ist doch alles völlig normal!
Die Rassen entwickeln sich unterschiedlich. Meutehunde sind dafür gemacht in der Meute zu leben, die brauchen die Familie halt einfach länger als der Mali. Daran ist aber eben nichts abnormales, das ergibt sich einfach auch aus den völlig verschiedenen Einsatzgebieten der Rassen.Bei Rassen die ihre Familie lange brauchen gibt man eben später ab. Bei Rassen die ihren Menschen eher brauchen dann eben früher.
Und wer meint das Hunde die als Diensthunde arbeiten als Welpen zusammen Butterblümchen umpusten... -
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