Sterilisation eines Rüden?
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Kyra war 7 und Jungfrau als mein Partner mir Chuqui mitgebracht hat. Vorher hat sie zusammen mit 2 Boxerrüden gelebt. Von denen wollte sie während der Läufigkeit nichts, die durften mal schnüffeln aber das wars. Wäre ja auch katastophal gewesen bei dem Grössenunterschied.
Der gute Chuqui war gerade 7 Monate alt, als Kyra läufig wurde und er war sehr interessiert. Da meine Rüden bis dahin grösser waren und somit auf später Geschlechtsreif habe ich nicht soooo darauf geachtet und schwupps war sie schwanger. Bei der nächsten Läufigkeit waren beide unerträglich, sie hat allen Hunden bei uns den Hintern in die Nase gesteckt und er war nur noch g... . Ich habe versucht sie getrennt zu halten, aber da beide im Bett schliefen war dies schwer (Chuqui wurde aus dem Schlafzimmer ausgesperrt). Trotzdem hat er es wieder geschafft sie zu schwängern.
Dassselbe bei der nächsten Läufigkeit. Zu der Zeit habe ich Vollzeit gearbeitet und weder mein Partner, noch meine Kinder haben gut aufgepasst und es kam der nächste Wurf.
Da ich aus dem ersten Wurf einen Welpen behalten hatte, der mittlerweile auf Geschlechtsreif war hatte ich erst Angst, dass es zu Beisserein kommen würde, aber Chuqui ist der Alpha und Bicho hat seinem Vater diesen Platz nie streitig gemacht.
Jetzt sind sie kastriert und bei der letzten Läufigkeit von Kyra ist diese fast spurlos an uns vorbeigegangen, weder haben die Jungs gross reagiert noch sie. Und das obwohl sie vorher während der Läufigkeit alle anderen Hunde vergewaltigt hatte.
Somit hat es sich für mich bestäitigt, dass eine Kastration in meinem Fall ein Vorteil ist. Keine Testoteron, kein Stress
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An die "Sex macht den Hunden Spaß" Fraktion: Wenn doch ein Lustfaktor besteht, warum haben Hunde dann nicht auch mal so zwischendurch Sex? Warum lässt die Hündin den Rüden nur zu einer ganz bestimmten Zeit ran? Warum timen erfahrene Deckrüden den Akt manchmal sogar stundengenau und gehen nur im richtigen Moment drauf? Wenns doch Spaß macht müssten sie es ja eigentlich sooft es geht probieren..oder?
Warum haben kastrierte Rüden oft nicht mehr das geringste Interesse am Sex..obwohl sie körperlich durchaus dazu in der Lage wären? Ebenso kastrierte Hündinen...warum lassen sie den Rüden nicht einfach mal so ran, wenns doch Spaß macht und "positiv belegt" ist?
Wozu das alles wenn Sex doch Spaß wäre und nicht nur ein Trieb zur Arterhaltung..ein chemisches "Programm" eben?
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Habe ich das? Murmelchen wollte mit seinem Video zeigen, wie grob Hundeverhalten sei. Ich habe Murmelchens Video nicht gesehen, meine aber, dass es auch blutige Menschenvideos gebe und dies nicht eine hundliche Spezialität sei.
Wenn das Murmelchen jetzt meint, es solle damit nicht gezeigt werden, dass Hündinnen keinen Spaß hätten, ziehe ich meinen Einwand zurück.Textverständnis ist nicht so deins, oder?
Ich habe das Video auf eine ganz gezielte Aussage/Frage hin eingestellt. Da war nie die Rede von Spaß, sondern ging um ein ganz anderes Thema!
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...nämlich um meine Unwissenheit zum Thema "Wildlebende Rudel".
Deinen Beitrag fand ich sehr aufschlussreich, da ich z.B. nicht gedacht habe, dass sich die Rüden derart zoffen.
Danke dafür!
L. G. -
Und was hat es mit Textverständnis zu tun, wenn man nicht jeden Beitrag in jedem Thread liest?
Es soll ja noch ein Leben neben dem DF geben, habe ich mal gehört. -
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Hi,
ich stell mal für mich fest, dass es hier neben richtig tollen Informationen auch unter Zuhilfenahme von verbalen Trickkisten eine Meinungsmache für oder gegen eine bestimmte Argumentation gibt. Motiv der Schreiber ist für mich aber in allen Fällen doch das beste für den Hund zu wollen . Das eint uns doch hier bei aller unterschiedlicher Aufassung. Und je mehr gute Informationen man hat, desto sachlicher kann man doch auch für sich selbst entscheiden.
Ich oute mich an dieser Stelle: Ich selbst hab tatsächlich noch nie einen Deckakt bei Hunden live gesehen, stelle aber schon mal von vorne herein fest, so einfach wie zunächst gedacht ist dies alles wohl nicht. Eine Verletzungsgefahr kann man wohl nicht leugnen, auch ein Entzündungsrisiko bei der Hündin.
Auf der anderen Seite greifen wir schon massiv ein, wenn wir den Akt stets mit Vehemenz verhindern, muß für die Hunde auch ein ziemlicher Frust sein.
Eins steht für mich jedenfalls fest: Unser Mischlingshund sollte wohl trotz bester Anlagen nicht Vater werden, es gibt genügend junge Mischlingshunde, die auf ein Zuhause warten. Wenn er denn sterilisiert wäre ( Wäre!! Konjunktiv) dürfte er wohl
nur mit einer Hündin zusammenkommen, die er lange kennt und wo sichergestellt ist, dass sie ihn auch mag.Im Sinne der Tiere würde ich mir aber auch wünschen , dass auf die beschriebenen Besonderheiten auch bei der Zucht von Rassehunden grundsätzlich Rücksicht genommen wird. Ich will da aber jetzt kein neues Fass aufmachen, ich bin bloß jemand der Dinge einfach mal gerne hinterfragt, warum etwas ist oder bestimmte Meinungen bestehen.
Viele Grüße
Mikkki
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Auf der anderen Seite greifen wir schon massiv ein, wenn wir den Akt stets mit Vehemenz verhindern, muß für die Hunde auch ein ziemlicher Frust sein.
Ist wie bei allem auch eine Frage des Trainings und Umgangs mit dem Hund. Wir frustrieren die ja nun tagtäglich, in dem sie auch in anderen Verhaltensbereichen ständig reglementiert werden, wie Sozialkontakte, Nahrungsaufnahme inklusive Jagdverhalten und so weiter und so weiter. Da hat irgendwie kaum einer "Schmerzen" es dem Hund zu verbieten oder einzuteilen. Beim Sexualverhalten ist es dann plötzlich "ganz schlimm"? Ich sage: Nö.
Zwei Ausschnitte aus einem einstündigen Spaziergang. Viel häufiger kam diese Situation auch nicht vor, den Rest der Zeit sind wir normal gegangen...
[Externes Medium: https://youtu.be/47dPYKffn7M] -
Puuh,
wenn ein Abbruchsignal so locker rüberkommt und gleichwohl so gut befolgt wird, haben wir noch eine Menge vor uns.
Mikkki
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DAS ist auch mein Ziel! Bis jetzt klappt es bei Hündinnen, die wir so unterwegs treffen auch super. Da hoffe ich mal, dass das bei der eigenen dann auch so bleibt und ich mir über evtl Eingriffe keinerlei Gedanken machen muss!
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Eben, woher will man das wissen. Ich finde es wiedermal typisch menschlich anmaßend, Hunden den Spaß am Sex abzusprechen.
"Brauchen" vielleicht nicht, das tun wir Menschen aber auch nicht. Gleiches gilt auch für die Belastung.
Ich bekomm die anderen Zitate irgendwie nicht weg und beziehe mich nur darauf, was ich unterstrichen habe.
Ich glaube schon, dass Hunde, zumindest Rüden, dabei triebig lustvolle Gefühle haben. Aber das haben sie beim Jagen auch. Trotzdem erlauben wir es ihnen nicht, zu ihrer eigenen Sicherheit.
Und so ist das auch beim Sex. Ich glaube nämlich nicht, dass einer Hündin das sonderlich viel Spaß macht.
Da würde mir das Wohl der Hündin über den Spaß des Rüde gehen. -
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