Hunderassen, die den Ruf haben alt zu werden

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass Hunde, die gut beschäftigt werden, im Kopf länger fit bleiben.
    Das ist doch wie bei menschlichen Rentern. Manche sitzen seit 10 Jahren ab Beginn der Rente von früh bis spät vor der Glotze, gucken mdr und ndr und bauen geistig total ab. Andere suchen sich neue Hobbys, sind aktiv, treffen andere Menschen und sind geistig meistens gut drauf und bleiben fit.

    Es gilt hakt für jedes Säugetier: was nicht effektiv trainiert wird, das baut sich ab. Da gibt es auch ganz viele Belege mit Ratten und letztens gab es da auch einen Test mit Rentern, dass sich auch im hohen Alter noch Gehirnzellen neu aufbauen. Also auch die alten Hunde immer angemessen beschäftigen und fit halten. Dann hat man mehr von :)

  • Wenn ein Hund körperlich schon fast ein Pflegefall ist, hilft es ihm wenig, dass er körperlich noch fit ist, leider. Kenne zwei Goldies, die mit 6 bzw. 7 Jahren schon sehr greisig daher kommen. Vor allem der jüngere wäre noch sehr vespielt, aber er hat Herzprobleme, HD und starke Allergien, was ihm echt zu schaffen macht. :-(

    Der Züchter unserer Jack Russell-Hündin hat letztes Jahr zwei alte Zuchthündinnen mit 16 Jahren verloren, eine dritte Seniorin feiert demnächst ihren 17. Geburtstag. Zwei weitere 14+ schauen noch sehr fit aus.
    Meine erste Hündin hat mit 12 eine Krebserkrankung überstanden und wurde schlussendlich fast 15 Jahre alt. Sie ware in Fox-Terrier-Mix.

  • Das Greisenalter ist finde ich nicht die schönste Phase des Hundelebens, weder für den Hund noch für mich, daher bräuchte ich das nicht, das der Hund nicht nur alt wird, sondern dann auch einfach lange alt IST,

    Aber ich finde, dass unsere Hunde es doch genauso verdient haben.
    Es geht halt nunmal nicht immer nur gesunde und junge Hunde die dann plötzlich sterben (was ja auch keiner schön findet).
    Ich finde, der Hund hat mir soviele schöne Jahre geschenkt, voller Spaß und Freude, da hat er es auch verdient etwas zurückzubekommen, wenn er alt ist. :herzen1:

  • Wenn ein Hund körperlich schon fast ein Pflegefall ist, hilft es ihm wenig, dass er geistig noch fit ist, leider. Kenne zwei Goldies, die mit 6 bzw. 7 Jahren schon sehr greisig daher kommen. Vor allem der jüngere wäre noch sehr vespielt, aber er hat Herzprobleme, HD und starke Allergien, was ihm echt zu schaffen macht. :-(

    Der Züchter unserer Jack Russell-Hündin hat letztes Jahr zwei alte Zuchthündinnen mit 16 Jahren verloren, eine dritte Seniorin feiert demnächst ihren 17. Geburtstag. Zwei weitere 14+ schauen noch sehr fit aus.
    Meine erste Hündin hat mit 12 eine Krebserkrankung überstanden und wurde schlussendlich fast 15 Jahre alt. Sie ware in Fox-Terrier-Mix.

  • Ich verstehe schon, was Marula schreibt. Irgendjemand sagte mal: Altwerden ist nichts für Weicheier.
    Klar, Altersmarotten können wir für sie aushalten, aber man weiß ja nicht immer so genau, ob es dem Hund wirklich gut geht. Ich glaube, wenn man das sicher wüsste, könnte man dem Hund zuliebe eine ganze Menge aushalten. Aber die Zweifel können schon zermürbend sein.

  • Falls du Studien dazu hast, die sich mit der Lebensspannevon Hunden speziell in Deutschland beschäftigen, würden die mich natürlich auch sehr interessieren. Habe da auf die Husche zumindest im Onlineportal der Uni Frankfurt nix gefunden.

    So, der Zuständige beim VDH ist aus dem Urlaub zurück,d ann war ich im Urlaub... Nun aber hab ich Zeit.
    Also, der VDH weiß von keinen Studien, was ich ehrlich gesagt echt arm finde. Grade dort sollte man doch interessiert dran sein, oder nicht?
    TiHo Hannover hat es nichtmal für nötog gefunden mir zu antworten. Nunja.
    Also nein, ich habe keine Studien gefunden, was mich ziemlich enttäuscht. Normalerweise würde ich einfach jede TiHo und alles anschreiben, hier reiht sich aber grade Katastrophe an Katastrophe, ich habe einfach keine Zeit aktuell.
    Dennoch ärgert es mich irgendwo das der VDH da so interessenlos ist. *grummel*

  • @Aoleon der VDH weiß da auch nix drüber - ist nur der verwaltende Dachverband. Da müßtest Du schon bei den jeweiligen Rasseverbänden nach fragen. Ob die so ganz ehrlich sind? Denn es gibt Rassen wo das geringe Alter ein Problem ist, vor allem die Riesen, Irish Wolf und Co... und selbst innerhalb jeder Rasse gibt es verschiedene Linien. Kann man halt nicht so pauschal sagen.

  • Danke für den link!
    Muß ich mir mal in aller Ruhe zu Gemüte führen.
    Das Problem ist halt auch: ich darf Hunde nur bis zum 8. Lebensjahr in die Zucht nehmen, bis dahin muß ich halt abschätzen, wie alt/gesund er wird.
    Man hat auch schon Versuche mit Eintagsfliegen gemacht, immer die letzen Mohikaner zum Vermehren gebracht so das am Schluß "Zweitagsfliegen" drauß wurden.
    Da was zu ändern würde eine komplette Umstellung des Zuchtwesens voraus sezten. Bis dahin kann ich nur Verwandtschaft anschauen und glauben, daß sie gesund waren...
    Interessantes Thema...

  • Ich verstehe schon, was Marula schreibt. Irgendjemand sagte mal: Altwerden ist nichts für Weicheier.
    Klar, Altersmarotten können wir für sie aushalten, aber man weiß ja nicht immer so genau, ob es dem Hund wirklich gut geht. Ich glaube, wenn man das sicher wüsste, könnte man dem Hund zuliebe eine ganze Menge aushalten. Aber die Zweifel können schon zermürbend sein.

    In meinen Augen hat aber Alt sein auch nichts mit Krank sein zu tun. Meine Hündin ist schon recht alt und sie fängt an weniger zu sehen und zu hören, geht aber ab wie Schmidts Katze. Sie ist die Lebensfreude pur. Ich kann sie also in allem unterstützen und ihr ein bisschen davon zurückgeben was sie mir gab.

    Es können auch junge Hunde genauso krank sein wie alte, das weiß man ja nie, weil sie nichts sagen können. Es gibt auch junge Hunde mit Schmerzen nur weiß es keiner, weil Hunde es gut vertuschen können.

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