Hunderassen, die den Ruf haben alt zu werden
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Nicht zwangsläufig, aber oft ist es doch einfach so. Ein Hund bleibt in der Regel nicht gesund und fällt auf einmal um, wenn seine Zeit abgelaufen ist. Irgendwas geht dem immer voraus. Bei manchen Hunden kommt das früher, bei anderen später, bei manchen zieht es sich über Jahre hin, bei anderen geht es so schnell, dass man es gar nicht mitbekommt.
Aber selbst wenn sie im sehr hohen Alter noch gesund sind: Das Problem, das ich beschrieb, ist ja, dass man es manchmal einfach nicht weiß. Ich weiß nicht, ob mein Hund sich jetzt merkwürdig verhält, weil er nicht mehr gut sieht oder hört oder einfach langsamer geworden ist, oder ob er vielleicht Schmerzen hat/es ihm nicht gut geht.
Beim jungen Hund merkt man es eher, wenn er z. B. auf einmal nicht mehr ins Auto springen will oder dergleichen. -
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Hi
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Das Problem ist halt auch: ich darf Hunde nur bis zum 8. Lebensjahr in die Zucht nehmen, bis dahin muß ich halt abschätzen, wie alt/gesund er wird.
Dass das bei Hündinnen so gemacht wird, ist ja irgendwie verständlich. Warum ist das denn bei Rüden so? Warum dürfen die nicht, solange sie können?
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Die Terris wurden ja hier schon häufiger genannt - und ich werf mal den Dt. Jagdterrier in die Runde.
Meine alte Maus ist schon 14 (Schätzung von mehreren TA unabhängig voneinander, als sie zu mir kam - kommt aus dem Tierschutz), die trailt noch, ist topfit, hat im Juli erst ne OP wegen Darmverschluß überstanden. Und wenn wir rausgehen, dann muß ich im Stechschritt gehn, damit ich überhaupt hinterherkomme, bzw. galoppelt sie noch regelmäßig richtig los vor lauter Freude (v.a. als es wieder kühler wurde, mit der Wärme hatte sie bisser Probleme).
Das Fell ist noch komplett schwarz und glänzend am Rücken, nur im Gesicht/am Fang bisserl grau, und die Zehen. Bossi ist im Gesicht viel grauer als sie (er ist 9) - aber auch noch irre lebhaft. Terriertypisch halt.
Neulich im Café hat mich wer gefragt: "Die ist aber noch ganz jung, gell?", weil Frieda um den Tisch herum fröhlich auf Krümelsuche war und überall drüberkletterte (Sonnenschirmständer, Füße unterm Nachbartisch *hust, inne Blumenkübel rein....). Ich hab gesagt: "Ja - 14...." *ggg Antwort: "WAAAAS???" - die wolltens nicht glauben.
Meine Biene als Zwergpudel hat hoffentlich auch noch viele Jährchen.
Hatte mal auf Google ein Video von nem 21jährigen DJT gesehen..... Und ich bin gespannt, was mein Friedalinchen noch so alles treibt in den nächsten (mindestens!) 15 Jahren bei mir *ggg
Generell verstehe ich schon, wenn jemand auf Langlebigkeit beim Hund achtet - was will ich mit nem Riesenhund wie ner Dogge z.B. in der Rettungshundearbeit, wo der Hund vielleicht mit 1,5 Jahren die BH macht, anschließend (wenn der HF sich entscheidet, was er noch machen möchte mit dem Hund) 2-3 Jahre ausgebildet wird, und dann mit 4,5 Jahren Prüfung macht - ein Alter, in dem die Dogge schon aufs Altenteil geschickt werden kann, wenn sie das überhaupt erlebt, dank Magendrehungsrisiko...... Dafür bilde ich doch nicht so aufwendig aus (egal, wie - auch Blindenhunde haben ne aufwendige Ausbildung, oder Assistenzhunde), daß ich den Hund gleich in Rente schicke..... *gg
Und wenn ich z.B. kleine Kinder habe, die sollten auch nicht gleich nach 5-6 Jahren von ihrem Hund Abschied nehmen müssen, auch da würde ich lieber zu einer Rasse greifen, von der ich weiß, die hat ein paar Jährchen länger. Klar, dazwischenkommen kann immer mal was, ob ein Unfall, Krebs oder sonstwas. Aber bei manchen Rassen ist es ja quasi vorprogrammiert, daß die net älter werden als xy, und das fände ich schon schade. Und wenn ich das weiß, muß ich das ja nicht unterstützen, oder solch einen Hund trotzdem nehmen, wenn ich vorher weiß, der wird z.B. eine aufwendige Ausbildung machen.
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Dass das bei Hündinnen so gemacht wird, ist ja irgendwie verständlich. Warum ist das denn bei Rüden so? Warum dürfen die nicht, solange sie können?
Dürfen sie bei ganz vielen Rassen. Gibt bestimmt auch Rassen mit Altersbeschränkung für Deckrüden, mir fällt aber spontan keine ein.
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@Geckolina Marula hat es ja schon geschrieben, an sich gibt es keine für die Rüden. Jedoch werden bei der Auswahl meist die "aktuellen" Rüden gesucht, die im Ring stehen, die man sehen kann. Dann noch das Problem der "popular Sires" - der ist toll! Den nehmen wir!
Zudem ist das Thema kaum aktuell, leider. Dabei gibt es ja jetzt die Veteranenklasse, da kann man sich eigentlich ein schönes Bild machen. -
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Also Yorkis werden alt, meine wurde 17 Jahre, sicher die letzten 2 Jahre war sie nicht mehr 100% fit (Sehkraft ging zurück, hören konnte sie nicht mehr alles und eine Nierenkrankheit kam) aber sie war so eine Kämpferin, sie hat auch noch mit 16 eine Narkose überstanden, so dass sie die oben genannten "Problemchen" einfach wegsteckte und was in diesem Alter halt richtig schön ist, dass die Bindung Hund-Mensch mit jedem Tag stärker wird (was allerdings "das Gehenlassen" nicht leichter macht)
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Dackel und Jack Russell sollen sehr alt werden. Klein und unheimlich robust.
Aber auch Chihuahua und Yorkshire Terrier können locker 16 Jahre alt werden.
Der älteste Hund, den ich live gesehen habe, war ein Zwergpudel mit 18,5 Jahren.
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Jack Russell sollen sehr alt werden. Klein und unheimlich robust.
Aber mit einem Jack Russel werde ich nicht alt. Dabei bin ich auch klein und robust
@Marula und @TrueType : Danke für die Erklärungen. Ich schiele gerade so ein bisschen auf Vizslas. Vermutlich würde es ja sowieso wieder ein TS-Hund werden. Aber nur mal aus Interesse: Wie würde ich bei Rassehunden denn eine Linie mit "Methusalems" finden? Hausieren gehen die meisten Züchter ja nicht mit ihren Senioren. Habe das damals mal für Collies ausprobiert. Die Seiten, wo ich tatsächlich Altersangaben gefunden habe, waren rar.
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Meine vorherigen Pudels waren alle über 18 ! Ich hoffe das es wieder so wird mit meinen beiden
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Wie würde ich bei Rassehunden denn eine Linie mit "Methusalems" finden? Hausieren gehen die meisten Züchter ja nicht mit ihren Senioren. Habe das damals mal für Collies ausprobiert. Die Seiten, wo ich tatsächlich Altersangaben gefunden habe, waren rar.
Ich denk da darfst du dich nicht auf das Suchen im Internet und auf Züchterhomepages beschränken, sondern musst möglichst viele Hunde und Züchter im echten Leben kennenlernen und dich ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr) in der "Szene" rumtreiben.
Wie realistisch es für einen Rasseanfänger ist, da verlässliche Infos zu bekommen, weiß ich nicht. Nichtmal umbedingt aus Böswilligkeit oder Verschleiern wollen von Tatsachen, sondern aus mangelnder Organisation (Daten zum Sterbealter und zur Todesursache sammeln nur wenige Rasseclubs bisher) und weil es nunmal menschelt. Es ist teilweise nicht leicht, Gerede ("Die Hunde aus Linie XY sterben doch alle an Krebs!") und falsche Versprechungen ("Meine Linie ist völlig frei von Krankheit XY!") von der Realität zu unterscheiden, wenn man noch gar nicht so richtig weiß, mit WEM man da eigentlich spricht.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das Jahre dauert und man trotzdem immer wieder Überraschungen erlebt. Also, ein gewissen Unsicherheitsfaktor bleibt, egal wie sorgfältig man recherchiert. -
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