Hündisches Mitspracherecht
-
-
Ich sag offen, ich kenne das nur von Katzen. Und bei Katzen finde ich, im Gegensatz zu Hunden, dass er Tierquälerei ist, sie allein zu halten. Daher kommt ne zweite dazu, wo natürlich sich die Katzen verstehen müssen.
Aber bei Hunden, die sind meiner Erfahrung nach sehr glücklich allein mit Frauchen. Und da sollte es dann schon passen zwischen den Hunden, wenn ich noch einen Hund will. Ich hol mir immer nur Tiere dazu, weil ich denke, die Tiere brauchen das. Bei Katzen darum immer zwei. Aber warum jemand mehrere Hunde will, werd ich nie verstehen. Es sei denn, es sind Huskies etc. und man braucht ein Rudel.
Wenn ich aus egoistischen Gründen zwei Hunde will und mir einer nicht Langt. Dann sollte ich den Zweithund natürlich so auswählen, dass er zum Ersthund passt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das "Tombolaprinziep" ist nicht mein Ding.
Bei mir haben hunde "Mitspracherecht". Was will ich mit einem hund, der nicht in die truppe passt?
Ich hab schon kein bock auf hunde, die ich bestechen und manipulieren müßte, nur damit sie einigermaßen in mein leben passen.
(bzw. ich in ihr leben) -
Ich hole mir Tiere dazu, weil ich so leben möchte! Es ist schließlich auch mein Leben, das ich gestalten will und ich möchte auch entscheiden dürfen, wie und mit wem genau ich mein Leben teilen will.
Und ich habe zwei Hunde, die ohne andere Hunde Zuhause unglücklich wären. Sie kennen es gar nicht anders. Sind beide, bei unterschiedlichen Züchtern in relativ große Rudel hineingeboren worden und sind seitdem immer mit anderen Hunden zusammen. Die alleine halten wäre wohl möglich, glücklich wären sie eher nicht. Auch viele auslandshunde sind mehr auf andere Hunde geprägt, als auf Menschen und "brauchen" einen weiteren Hund um glücklich zu sein.
Ein Muss ist es wahrscheinlich nicht, aber ich kenne auch viele Katzen, die ohne Artgenossen Leben (müssen) und damit klar kommen.Für mich kommt einzelhundhaltung nicht mehr in Frage. Ich sehe jeden Tag, wie sehr meine Hunde voneinander profitieren und es ist einfach etwas anderes, ob Hunde untereinander kommunizieren oder mit uns Menschen. Was bei mir zwischen den Hunden abläuft ist toll und selbst beim gassi mit noch anderen Hunden, sieht man, dass meine Hunde zusammen leben. Ihr Vertrauen zueinander ist so viel höher und ihre Verbindung untereinander ist einfach toll. Trotzdem ist einzelhundhaltung für mich keine Tierquälerei, aber ich für mich und meine Hunde, möchte das nicht mehr.
Für meine Hunde ist das auch nicht, mich teilen müssen, sondern sie leben in einer sozialen Gruppe, die zusammen lebt, kommuniziert, Sicherheit und Geborgenheit schenkt und ja, meine Hunde sind nie alleine, selbst wenn ich arbeiten bin, können sie kommunizieren und sind nicht isoliert.
Lg
-
Ich sag offen, ich kenne das nur von Katzen. Und bei Katzen finde ich, im Gegensatz zu Hunden, dass er Tierquälerei ist, sie allein zu halten. Daher kommt ne zweite dazu, wo natürlich sich die Katzen verstehen müssen.
Aber bei Hunden, die sind meiner Erfahrung nach sehr glücklich allein mit Frauchen. Und da sollte es dann schon passen zwischen den Hunden, wenn ich noch einen Hund will. Ich hol mir immer nur Tiere dazu, weil ich denke, die Tiere brauchen das. Bei Katzen darum immer zwei. Aber warum jemand mehrere Hunde will, werd ich nie verstehen. Es sei denn, es sind Huskies etc. und man braucht ein Rudel.
Wenn ich aus egoistischen Gründen zwei Hunde will und mir einer nicht Langt. Dann sollte ich den Zweithund natürlich so auswählen, dass er zum Ersthund passt.
Ich habe ganz grausame 5 Hunde
Und ich sage dir die haben sich alle damit abgefunden und kommen bis heute super aus.
Hunde sind Gewohnheits Tiere, die müssen ja sich nicht lieben, sondern klarkommen -
Wenn ich aus egoistischen Gründen zwei Hunde will und mir einer nicht Langt.
Ob ein, zwei oder mehr, Hundehaltung ist, bis auf wenige Ausnahmen, immer egoistisch.
-
-
Grundsätzlich sucher ich die Hunde mehr nach dem aus, was ich haben will. Aber ich will auch keine blutigen Kloppereien haben, ich möchte entspannt mit ihnen leben ohne zu trennen oder ständig streng zu reglementieren. Ist ja nicht so, dass das nur für die Hunde doof wäre wenn sie sich nicht verstehen, ich stell mir unter Spaß auch was anderes vor.
Insofern überlege ich schon was passen würde. In meine aktuelle Gruppe würde ich zum Beispiel erwachsene Hunde beiderlei Geschlechts nur sehr vorsichtig reinnehmen und nur nach gründlichem "ausprobieren".
Grade so ab drei Hunde aufwärts und bei gemischtgeschlechtlicher Haltung (intakt) finde ich es dann irgendwann einfacher, wenn die neuen einfach in die Gruppe reinwachsen.Ich besteh aber nicht auf vorheriges kennenlernen der Neuzugänge durch die Alten und deren "Segen", hab ich bei den erwachsenen und Junghunden nicht gemacht und würde ich schon gar nicht bei Welpen machen. Es dauert manchmal eben ein paar Tage oder Wochen, bis die alle warm miteinander werden. Die Hundefreundschaften, die in den ersten Stunden und Minuten geschlossen werden, die gibts, aber auch viele, die länger brauchen.
Wenn ich denke, es müsste von der Konstellation (Geschlecht, Alter usw) und vom grundsätzlichen Charakter her passen, dann wird das gemacht, auch wenn die Hunde vielleicht erstmal noch nicht so begeistert sind.
Sollte es wirklich gar nicht passen, dann würde ich eher einen Hund abgeben als dauerhaft trennen, zumindest in meiner aktuellen Wohn- und Lebenssituation.
-
zur ständigen Disziplinierung - unsere Hunde laufen an der Leine, machen ihr Geschäft wann wir es bestimmen, fressen wann wir es bestimmen, machen Sport weil wir es bestimmen, wir gewöhnen ihnen Instinkte ab (Jagen, Verteidigen, usw.). Wenn man es so sehen würde wäre alles ausser den Hund einfach machen lassen (wie auf einem Bauernhof zb) eine ständige Disziplinierung.
Aber genau das ist es doch meistens auch, eine andauernde ständige Diziplinierung und das muß nicht sein.
-
Bei Grisu ist das in etwa so. Und dennoch tun ihm die 2 Weiber (und vor allem Smilla nun) gut. Kann man so also auch nicht verallgemeinern.
Mhm, vielleicht hab' ich das doof formuliert. Ich kenne zwei Rüden, die andere Hunde, egal welcher Art, egal ob fremd oder bekannt, einfach furchtbar finden. Beide sind - solange ihre jeweilige Besitzerin dabei ist und sie "im Gehorsam stehen", wie man so schön sagt - mit anderen Hunden unauffällig, aber halt dauergestresst. Der eine Rüde lebt als Einzelhund, obwohl die Besitzerin gerne einen zweiten hätte, der andere lebt (mit einer Menge Sicherungsmaßnahmen und Managment) im Rudel. An dem Grundstress hat sich aber in den letzten zwei Jahren nichts geändert. Für mich wäre die zweite Variante überhaupt nix, so ein Leben wäre mir zu anstrengend und auch für meinen Hund "zu schade".
So wie du euer Zusammenleben und Grisu beschreibst, klingt das also deutlich weniger "heftig" und solche Gewöhnungssituationen, wo dem Hund der Kontakt letztendlich gut tut, meinte ich natürlich nicht.
-
Hey
Du hast etwas sehrt kluges gemacht, denn du hast deinem Platz-Hund zumindest ein Mitspracherecht eingeräumt und hattest das Glück, dass es offensichtlich funktionierte.
Was aber, wenn es nicht so ausgegangen wäre? Wie hättest du dann entschieden?
Wie gesagt, zunächst eine kluge und geglückte Entscheidung.
Nein, mein Hund hatte kein Mitspracherecht. Die erste Begegnung wurde nur auf neutralen Grund gelegt damit es am Anfang keinen Streit gibt. Wenn es nicht so ausgegangen wäre hätte ich beide Hunde getrennt gehalten und gefüttert.Inzwischen sind beide ja wie schon gesagt ein Herz und eine Seele. Das ist beim Kontakt mit fremdem Hunden sogar gefährlich weil sie sich gegenseitig verteidigen und beschützen würden. Denke ich. Soweit kam es noch nicht.
Am Anfang habe ich darauf geachtet dass die Große immer zuerst Fressen bekommt, sie ist ja neben mir der Chef im Rudel.
Dann dass die Kleine von mir auf den Deckel bekommt wenn sie zu frech zur Großen ist.
Jedes Aufkeimen von Futterneid hab ich sofort unterbunden. Ich kann jetzt die Leckerlies zwischen sie schmeißen, es gibt da nie Streit.Grüße Bernd
-
Hey
Nein, mein Hund hatte kein Mitspracherecht. Die erste Begegnung wurde nur auf neutralen Grund gelegt damit es am Anfang keinen Streit gibt. Wenn es nicht so ausgegangen wäre hätte ich beide Hunde getrennt gehalten und gefüttert.
Inzwischen sind beide ja wie schon gesagt ein Herz und eine Seele. Das ist beim Kontakt mit fremdem Hunden sogar gefährlich weil sie sich gegenseitig verteidigen und beschützen würden. Denke ich. Soweit kam es noch nicht.
Am Anfang habe ich darauf geachtet dass die Große immer zuerst Fressen bekommt, sie ist ja neben mir der Chef im Rudel.
Dann dass die Kleine von mir auf den Deckel bekommt wenn sie zu frech zur Großen ist.
Jedes Aufkeimen von Futterneid hab ich sofort unterbunden. Ich kann jetzt die Leckerlies zwischen sie schmeißen, es gibt da nie Streit.Grüße Bernd
Nun ja, was bedeutet „Mitspracherecht“, dass die Hunde den weiteren Verlauf ihres Zusammenseins mitbestimmen/entscheiden und das auf hundliche Art und Weise, wie du ja selbst schreibst, denn du hättest sie getrennt gehalten, hätten sie nicht miteinander gekonnt.
Das du deine Hunde managst /handelst nach deinem Gusto ist eine andere Baustelle, hat also mit Mitspracherecht nicht viel zu tun.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!