Scheidungshund - Lösungsmöglichkeiten?
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zu den Möglichkeiten, den Hund zu vermitteln, wurde ja schon genug geschrieben.
Aber ich persönlich finde, dass er sowohl bei Dir als auch bei seinem jetzigen Frauchen prima aufgehoben wäre. Ich weiß, das darf man hier im Forum nicht sagen. Aber ich finds ok, Vollzeit zu arbeiten und den Hund in der Zeit allein zu lassen, wenn man dann vor der Arbeit und nach der Arbeit sich ausreichend mit ihm beschäftigt.
Ausreichende Beschäftigung vor und nach dem Alleinbleiben ist glaube ich in beiden Fällen selbstverständlich. Nur bei seinem aktuellen Frauchen kann er sicher nicht bleiben, da ihre Familie Tiere im Haus eigentlich nicht duldet und das nur für den Übergang erlaubt hat.
Wann und in welcher Form die Besitzerin eine eigene Wohnung finden wird, ist offen.
Ich schließe mich SanSu an, erste Anlaufstelle ist in diesem Fall die Tierschutzorga, von der die jetzigen Besitzer den Hund übernommen haben. Meist ist im Schutzvertrag sowieso festgelegt, daß der Hund wieder dorthin zurück muß und nicht ohne Wissen und Zustimmung der Orga an Dritte weitergegeben werden darf.
Dagmar & Cara
Die ehemalige Pflegestelle ist glaube ich in NRW. Aber ich gebe das mal weiter. Danke.
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@RafiLe: willst Du den Hund denn oder würdest Du ihn nur aus Mitleid nehmen?
Wenn Du ihn wirklich willst, denke ich schon, dass er bei Dir prima aufgehoben wäre, auch wenn er öfter mal allein bleiben müsste.Aber bitte nicht aus Mitleid nehmen. Hat ne Bekannte aus der Hundeschule gemacht. Die hat einen Weimaraner und hat sich nun aus Mitleid - ebenfalls Scheidung - den zweiten dazu geholt. Sie kämpft sich da jetzt durch und ist da für die Tiere. Aber glücklich ist sie nicht. Der zweite Hund entpuppt sich nun beim Zusammenleben doch als ziemlich problematisch. Der erste Hund verändert sich dadurch auch.
Daher: wenn Du eh n Zweithund wolltest, finde ich, die Arbeit spricht nicht dagegen. Aber nur aus Mitleid den Hund aufnehmen? Damit tust Du weder Dir noch Newton einen Gefallen.
Warum bei einer Trennung der Hund gleich weg muss, versteh ich allerdings immer noch nicht. Die Tochter der Nachbarin meiner Mutter war auch frisch getrennt. Übergangsweise hat sie den Hund während ihrer Arbeit bei den Eltern untergebracht. Seit ihre Wohnung fertig eingerichtet etc. ist, bleibt der Hund während der Arbeit halt allein.
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@RafiLe: willst Du den Hund denn oder würdest Du ihn nur aus Mitleid nehmen?
Wenn Du ihn wirklich willst, denke ich schon, dass er bei Dir prima aufgehoben wäre, auch wenn er öfter mal allein bleiben müsste.Aber bitte nicht aus Mitleid nehmen. Hat ne Bekannte aus der Hundeschule gemacht. Die hat einen Weimaraner und hat sich nun aus Mitleid - ebenfalls Scheidung - den zweiten dazu geholt. Sie kämpft sich da jetzt durch und ist da für die Tiere. Aber glücklich ist sie nicht. Der zweite Hund entpuppt sich nun beim Zusammenleben doch als ziemlich problematisch. Der erste Hund verändert sich dadurch auch.
Daher: wenn Du eh n Zweithund wolltest, finde ich, die Arbeit spricht nicht dagegen. Aber nur aus Mitleid den Hund aufnehmen? Damit tust Du weder Dir noch Newton einen Gefallen.
Warum bei einer Trennung der Hund gleich weg muss, versteh ich allerdings immer noch nicht. Die Tochter der Nachbarin meiner Mutter war auch frisch getrennt. Übergangsweise hat sie den Hund während ihrer Arbeit bei den Eltern untergebracht. Seit ihre Wohnung fertig eingerichtet etc. ist, bleibt der Hund während der Arbeit halt allein.
Im Moment wäre es wohl eher Mitleid. Deswegen sagt mein Kopf auch: Übergangsweise ja, gerne. Dauerhaft nein.
Ich kenne den Hund ja schon eine Weile und ich glaube nicht, dass er sich bei mir als problematisch entpuppen könnte. Ich hatte ihn auch schon mal ein paar Tage bei mir zur Betreuung als die Besitzer im Urlaub waren. Verlief damals total unproblematisch. Das einzige, was mich störte, war sein immens großer Radius. Das bin ich von Newton einfach nicht gewohnt.
Irgendwann einen Zweithund bei mir aufzunehmen, ist sowieso angedacht. Allerdings hatte ich das erst in ein paar Jahren vor, wenn Newton etwas älter und unter Umständen vllt nicht mehr im "Schuldienst" ist. Außerdem plane ich, sobald es finanziell möglich wird, beruflich etwas kürzer zu treten. Daher mache ich die Anschaffung eines Zweithundes auch ein bisschen davon abhängig, wann das möglich sein wird.
Generell finde ich es schon mehr oder minder vernünftig, dass die Besitzer ihm ein neues Zuhause suchen wollen. Bei meinem Kollegen ist es schlicht nicht möglich, dass er ihn behält. Bei ihr wollen und können die Eltern nicht bei der Betreuung einspringen. Und seine Eltern wohnen nicht in der Nähe.
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Ich finde die Zeiten des Alleine bleibens viel zu lang. Zu den Arbeitszeiten kommt ja noch einkaufen, mal abends weg gehen usw. Dann wäre ein optimales Zuhause die bessere Lösung.
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Ich finde die Zeiten des Alleine bleibens viel zu lang. Zu den Arbeitszeiten kommt ja noch einkaufen, mal abends weg gehen usw. Dann wäre ein optimales Zuhause die bessere Lösung.
Ja, das denke ich mir auch. Als Vollzeitbeschäftigter kann man seinen Tag oft nicht immer so planen, dass man nur einmal am Tag für die Arbeit außer Haus ist.
Bei Newton, den ich mit zur Arbeit nehmen kann, klappt das meistens. Da gehe ich mit ihm dann nach der Arbeit seine Runde, bringe ihn dann nach Hause und fahre danach zum Einkaufen, zum Arzt, zum Termin mit der Bank, etc. pp.
Wenn ich Newton daheim lassen würde, würde das bedeuten: 7 Stunden während der Arbeit alleine plus dann nochmal ein bis zwei Stunden für die Erledigungen.
Was ich aber auch oft (im Alltag) erlebt habe, ist, dass es einfach viele Hundehalter gibt, die sich darüber wenig Gedanken machen. Da wird ein kleiner Welpe schon sechs Stunden während der Arbeit alleine gelassen plus dann nochmals am Abend drei Stunden, weil man noch ins Kino geht... Also für mich wäre das gar nichts und ich hätte ein mega schlechtes Gewissen...
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Na ja, es ist ja aber auch die Frage, wie man dem Hund das alleine sein beigebracht hat. Nicht jeder Hund leidet da, sonder schmeißt sich einfach auf die Couch und pennt und sobald Frauchen heim kommt, ist dann halt Action.
Ich jedenfalls finds komisch, dass hier im Forum Hunde oftmals nur als Haustiere gelten für Hausfrauen, Arbeitslose etc.
Wenn der Hund alleine-sein kennt, ist das eigetnlich kein Problem. Und wo ist der Hund besser aufgehoben? Beim arbeitenden Single, der den Hund oft allein lassen muss, aber täglich ein paar Stunden intensiv für ihn da ist? Oder bei der Hausfrau, die zwar den ganzen Tag da ist, aber eigentlich gar kein Bock auf den Hund hat, weil es der Hund ihres Mannes ist. Die putzt ihre Wohnung und Beschäftigung kriegt der Hund auch da erst, wenn der Mann von der Arbeit kommt.
Meine Mutter ist Rentnerin, da stellt sich bei uns die Frage also gar nicht. Aber wenn sie daheim ist und putzt, kocht, was man so tut. Dann schlummert der Hund stundenlang seelenruhig auf der Couch. Wenn man dieses seelige Schlummern hinkriegen kann, wenn man außer Haus ist, dann spricht doch nichts dagegen, den Hund täglich länger allein zu lassen.
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Verstehe bitte nicht falsch, aber ist der Hundefreund ein Rassehund, dann könntest Du eine Vermittlung über die diversen Rassehunde-in-Not Organisationen Hilfe finden.
Ansonsten habe ich hier eine Seite, in der Du Hilfsorganisationen in deiner Nähe finden kannst. Auch sie werden bei der Vermittlung in geeignete Hände behilflich sein.
Rassehunde-in-Not helfen normalerweise auch bei der Vermittlung von Mischlingen, in den die jeweilige Rasse mit drin ist.
@RafiLe1985
Ich hätte tatsächlich auch die Möglichkeit, einen oder sogar beide Hunde mit in die Arbeit zu nehmen. Ich hab es auch ein paar Mal gemacht.
Für meine Hündin war es Stress pur. Mein Rüde findet zwar die erste Stunde ganz interessant, dann wird's aber auch für ihn anstrengend.
Letzten Endes ist es nicht nur für mich, sondern auch für die Hunde wesentlich entspannter, wenn sie 3-4mal die Woche 6 Stunden alleine daheim bleiben.
Morgens laufen sie schwanzwedelnd auf ihren Platz und schlafen bis mittags durch. (Das machen sie übrigens auch, wenn ich zu Hause bin.)
Ich habe kein schlechtes Gewissen deswegen. Die Hunde sind ausgeglichen und entspannt. -
Rassehunde-in-Not helfen normalerweise auch bei der Vermittlung von Mischlingen, in den die jeweilige Rasse mit drin ist.
Bei Neufundländer-in-Not ist das so, da ich aber nicht weiß wie die Retriever das handhaben, habe ich gefragt.
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Wie verstehen sich die Hunde untereinander?
Ich hab meinen Labbi ja auch über meine Kollegin bekommen. Mega Zufall im Prinzip.Aber da war ich mir vorher bereits sicher einen 2. haben zu wollen und hatte bereits gesucht.
Bei dir ist das ja im Prinzip noch gar nicht klar.
Was sagt dein Bauch? -
Wie verstehen sich die Hunde untereinander?
Ich hab meinen Labbi ja auch über meine Kollegin bekommen. Mega Zufall im Prinzip.Aber da war ich mir vorher bereits sicher einen 2. haben zu wollen und hatte bereits gesucht.
Bei dir ist das ja im Prinzip noch gar nicht klar.
Was sagt dein Bauch?Also die beiden Hunden verstehen sich super. Sie kennen sich seit Newton 9 Wochen alt ist. Draußen orientiert sich Newton sehr stark an seinem Kumpel. Es gab noch nie Streit um irgendetwas. Weder um das Stöckchen, das Futter noch um andere Ressourcen.
Also die Zweithund-Überlegungen sind bei mir in der Tat noch äußerst unkonkret, da sie ja ursprünglich erstmal noch in weiter Ferne lagen.
Mein Bauch wäre dieser Idee auf jeden Fall mal nicht abgeneigt. Ihn übergangsweise zu nehmen, habe ich auf jeden Fall versprochen, wenn Not am Mann ist.
Ich denke, ich werde jetzt erstmal abwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt. Im Moment ist er ja voraussichtlich noch bis Mitte September versorgt. :)
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