Geschirr oder Halsband?
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Ich benutze eigentlich nur das Halsband.
Geschirr wird nur zum Fahrrad fahren angezogen, damit er richtig ziehen kann. -
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Zum richtigen Ziehen beim Geländelauf haben wir auch ein extra Zuggeschirr. Da hänge ich auch erst ein, wenn sie ziehen darf.
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@Manfred007
Mein Gott, der Punkt hinten am Geschirr, wo der Ring für die Leine drangenäht ist, heißt eben nu mal "Druckpunkt"!
Das hat ja nichts mit "unterdrücken" oder Druck ausüben zu tun!
Mit nem Hundeführerschein darf dein Hund ja nun auch nicht Autofahren!
Boah, wie …... -
Mein Jungspund zieht am Halsband, am Geschirr läuft er viel besser, also immer mit Geschirr.
Lucie ansich lieber mit Halsband, weil sie dann nicht verfilzt. Ziehen tut sie nicht, außer ein Tier huscht vor ihr lang.
Seitdem der Kleine da ist trägt sie auch Geschirr, weil ich nicht immer nur auf sie achten kann und ein schlechtes Gewissen hätte, wenn sie schnüffelt, ich auf Gorby achte und sie weiterziehe.
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Hallo,
ich nutze beides. Geschirr gab es für die Welpen- und Junghundzeit und heute eigentlich nur abends weil ich da eine Flex nehme.
Im Urlaub ist aber ein Geschirr auf jeden Fall dabei und eine längere Leine. Man weiß ja nicht wie dort die Gegebenheiten sind.
Ansonsten haben wir hier viel Gegend und um da hin zu kommen brauchen wir 3 Minuten. Da nehme ich das Halsband und dann ist die Leine ab.
Bei Stadtbesuchen nutze ich lieber ein Halsband, aber meinem Hund ist es egal.
Die Halsbänder sind aber mind. 3 cm breit und gepolstert und schön bunt.
Auf dem Hundeplatz brauche ich eigentlich weder Halsband noch Geschirr. Wir haben auch beim Training für die BH alles ohne Leine gemacht. Ich hatte da echte Probleme mit der Koordination von Leine, Clicker, Spielzeug und ev. noch Leckerchen.
Mein Podi ist dagegen eigentlich ständig mit Geschirr gelaufen. Er war teilweise sehr spontan und war viel an einer Flexileine.LG Terrortöle
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@Manfred007
Mein Gott, der Punkt hinten am Geschirr, wo der Ring für die Leine drangenäht ist, heißt eben nu mal "Druckpunkt"!
Das hat ja nichts mit "unterdrücken" oder Druck ausüben zu tun!
Mit nem Hundeführerschein darf dein Hund ja nun auch nicht Autofahren!
Boah, wie …...Dein Argument war jedoch, dass die Kommunikation mit dem Hund fast unmöglich sei, weil der Druckpunkt am Rücken und nicht am hals ist.
Anscheinend habe ich dich missverstanden.Dann erklär mir doch bitte wieso die Kommunikation am Geschirr schlechter ist als am Halsband wenn ich keinen Druck ausübe.
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Ganz am Anfang haben wir noch beides gleichzeitig genommen damit der Zwerg ja gut gesichert ist. Danach gab es eine ganze Weile das Geschirr wegen dem Gezerre von ihm. Inzwischen gehen wir aber mehr mit Halsband. Nicht weil er nun irgendwie besser läuft, sondern weil er damit in aufregenden Situationen besser händel- und beruhigbar ist ... sofern man dabei von Ruhe sprechen kann.
Zum üben am Rad gibt es generell das Geschirr und für später dann auch. Mit Geschirr finde ich, dass man ihn besser erkennt allerdings hasst er das Teil wie die Pest und geht einem erst mal aus dem Weg wenn man es in der Hand hat. Fürs Radfahren bleibt er aber nun zumindest zum Anlegen stehen und ergibt sich seinem Schicksal
Allerdings glaube ich, dass ich ihm einfach wieder beides anlege, auch wenns farblich absolut nicht zusammen passt ^^
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Wenn der Hund ein Geschirr an hat, sitzt der "Verbindungspunkt" zwischen dir und dem Hund auf dem Rücken des Hundes. Am Rücken ist der Hund jedoch nicht besonders (berührungs-)empfindlich. (Hat er auch noch ein dickes Fell, wird's noch schwieriger für ihn.)
Beim Halsband sitzt der direkte Verbindungspunkt zu dir am Hals des Hundes, an dem er auch ganz sanfte, kleine Berührungen und Bewegungen gut wahrnehmen kann. Am Hals kann der Hund auch die Richtung, aus der der Impuls kommt, sehr gut wahrnehmen und bestimmen.
Somit lässt sich die Aufmerksamkeit des Hundes "körpersprachlich" gewinnen und mit ganz kleinen, sanften Impulsen ihm eine Hilfe geben, was du von ihm willst.
Mal ein Beispiel, zur Verdeutlichung, was ich meine:
Du bringst deinem Hund den "Bleib"-Befehl bei. Am Anfang sitzt der Hund noch angeleint im "Viereck" und du ziehst sein Halsband so nach vorne,dass die Leine am Halsband befestigt nach unten hängt. Wenn du nun mit einem sanften Zug (!) die Leine ein wenig nach unten ziehst bei gleichzeitigem Bleib-Befehl, wird der Hund diesen "Zug" weiterhin spüren (auch wenn gar nichts mehr zieht und du schon ein Stückchen weit weg bist) und es leichter haben, zu kapieren, was du eigentlich von ihm willst. Er ist gefühlsmäßig mit der Leine am Boden festgebunden.
Auch die "rechts" und "links" Befehle lernen sich einfacher mit der Hilfe des Halsbandes, der Hund verbindet den Bewegungsimpuls an seinem Hals mit dem Richtungshinweis deines Armes und dem Wort.
In der Endstufe der jeweiligen Übung hat der Hund bei mir überhaupt nichts mehr am Körper und reagiert auf Hand-/Armzeichen/Körpersprache und den jeweiligen Wort-Befehl.So sensibel kannst du meiner Meinung nach mit einem Geschirr nicht arbeiten.
Du siehst also, ich bin völlig gegen "Gewalt" (Druck Zerrerei) am Hund!
Deshalb habe ich auch geschrieben, dass (meiner Meinung nach) der Einsatz des Halsbandes erst dann "Sinn macht", wenn die erste wirre, unkontrollierte, übersprungsmäßige (Welpen-/Eingewöhnungs-/ Tierschutz-)) Phase vorbei ist.Ich hoffe, dass ich jetzt verständlicher war
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ich bin klarer freund des gut sitzenden geschirrs. Ein Halsband würde ich nur nehmen, wenn der Hund 100% leinenführig ist. Meiner ist das leider noch nicht ganz. Außerdem stell ich es mir angenehmer vor, am Geschirr geführt zu werden
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Nun,
du hast jetzt lediglich Leinendruck durch Leinenimpuls ersetzt.
Egal ob gezupft oder geruckt wird, es ist und bleibt eine körperliche Einwirkung auf den Hund.Ich sage nicht dass es per se falsch ist. So wie du es beschreibst ist es eine annehmbare Methode dem Hund was bei zu bringen. Und ich denke du und viele andere, nutzen das Halsband in diesem Kontext auch so "sanft wie möglich".
Der "Leinenzupfer" kann aber auch sehr schnell mal zum Leinenrucker werden wenn der Hund eben nicht reagiert auf ein "zupfen" (passiert auch all zu oft).
Und das Wort "Leinenimpuls" ist an sich auch schon eine Verharmlosung. Jeder benutzt es wie es ihm beliebt und wenn der Hund halt nicht reagiert muss der "Impuls" halt so stark sein, dass er reagiert, anders geht es ja nicht.Ich finde einfach, es gibt elegantere Alternativen als am Hund rum zu zupfen.
Ich mag das Kommando "Folge meiner Hand" gerne um den Hund zu "lenken" - z.B. bei den von dir beschriebenen Einsatzvarianten des Leinenzupfens.
Ich kann meinen Hund "steuern" ohne negativ (physischer oder psychischer Druck) auf ihn ein zu wirken.
Er folgt meiner Hand. Er folgt mir.Bei einem Leinenimpuls hat mein Hund nicht die Wahl ob er reagiert oder nicht - er muss reagieren. Das ist für mich Kommandieren.
Beim folgen der Hand, folgt er freiwillig, weil er es will - das ist für mich Kooperation.Naja, vermutlich vermenschliche ich meinen Hund viel zu sehr - aber wir fahren sehr gut damit und das ist es was zählt.
Da kann ja auch gar nicht jeder die selben Wege gehen - so unterschiedlich wie Menschen und Hudne eben sind.Ich finds bloß mittlerweile sehr lästig, wie diese "Leinenimpulse" verharmlos werden - denn in der Regel ist es viel mehr als "nur ein kleines Zupfen".
Und dein Geschriebenes über den Hund der den Druck nur am Halsband und nicht am Geschirr spürt ließ mich einfach aufhorchen. -
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