Borreliose und Nekrose... Es wird ein langer Weg...

Das AB scheint schon mal nicht ganz falsch zu sein, weil die Schwellung von Die früh bis Mittwoch schon nicht mehr im ganzen Bein war und die Matsche nicht mehr irgendwie so matschig war...

Entzündungshemmer zusätzlich zur Salbe und AB? Muss ich morgen mal fragen...

Das Reinbeißen hat wohl das Ganze "hoch gehen" lassen. :/
Seufz, weiß net, wie ich es besser beschreiben kann...

Bibi: ganz lieben Dank für deine Tipps!

<sup>Und auch dir, RatzRatz!!!



Und natürlich für die Genesungswünsche an Herrn Hund von euch allen!</sup>

Ich gestehe, derzeit geht die "Planung" nur von einem Klinikbesuch zum Nächsten.
Bei Sams erster Knochennekrose war es, im Vergleich zu jetzt, ja echt fast einfach. Dauerhafte Krallenentzündung in der Daumenkralle, die trotz AB, antiseptischer Salben (da kam auch u.a. die Honigsalbe zum Einsatz) über Monate nicht abklang.
Irgendwann war Herr Hund dann so genervt, dass er es schaffte, trotz doppelt-und dreifach Sicherung an die Pfote zu kommen und versuchte, sich die Kralle selbst zu amputieren, als ich mal kurz den Müll rausbringen war. Joa, danach war es halt offen und bei der Notop haben die TÄs damals die Knochennekrose gefunden. Die Kralle wurde amputiert, die Nekrose abgeschabt, zum Glück war so viel gesundes Gewebe vorhanden, das ganz normal zugenäht werden konnte.
Zwei Mal wollte Sam sich den Fuß noch mal abnehmen: als es anfing zu jucken und dann später, als das Fell nachwuchs.
Aber da war nach insgesamt nem halben Jahr alles überstanden.
Pfotenverbände anlegen mit der entsprechenden Polsterung zwischen den Zehen und den Krallen kann ich. Durch diverse Aktionen des Bruchpiloten war das in seinen ersten zwei Jahren bei mir ja häufiger nötig. Und die, die in der Klinik gemacht werden, sind 1A. Und sie halten.

Seufz. Wir würden halt gern wissen, woher das bei ihm kommt, diese Veranlagung. Jeder kleine Kratzer, etc. und er bildet an dieser Stelle eine Miniminikleinste-Hautnekrose. Die heilten jedoch jedes Mal völlig unauffällig ab. :/
Ich vermute ja, dass es bei ihm mit der SDU zusammenhängt, aber will da die Ärzte auf jeden Fall noch fragen. Ob das vielleicht auch durch nen Gendefekt kommt oder oder oder. Ob man das testen kann, ob man damit dann jederzeit rechnen muss, ob man da irgendwie vorbeugend was machen kann...
Wir können Sam ja schlecht in Luftpolsterfolie verpacken...
Für Frank ist es ja das erste Mal, dass er den Psycho bei Sam live erlebt. Er kennt ja bisher nur die Geschichten über die versuchten Selbstverstümmelungen und erlebt jetzt, wie kreativ Herr Hund dabei ist.
Vom mit voller Wucht Trichter und co so lange drauf hauen wollen, bis nix mehr geht, den Trichter an Tischbein oder Türrahmen so nach hinten schieben und festklemmen, dass man an die Pfote kommt, mit dem kaputten Bein an einer Wand entlangreiben wollen oder schlicht und ergreifend in dem Moment, wo man Trichter oder Halskrause abnimmt, 1x beherzt reinhacken.

Derzeit kommen uns da die Schmerzmittel zu Hilfe, weil sie ihn, etwa zwei Stunden nach der Einnahme, ziemlich ausknocken und Sam dann einfach nur pennt und nicht auf dumme Ideen kommt.
Ansonsten hilft dann nämlich nur: alles an Sicherungen ab und bei mir auf den Bauch und die Beine legen. Das beruhigt und dann sind für den Troll die Schmerzen auch ok. Wenn es nach ihm ginge, würde er wohl den kompletten Heilungsverlauf bei mir auf dem Bauch verbringen.

Hoffentlich kann ich euch nachher was Positives berichten.