
Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?
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Gast84296 -
20. Mai 2015 um 17:32 -
Geschlossen
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Ja, kenne ein paar Falkner die auch Bretonen haben. Meinen Pflegebretonen Cisco hab ich damals auch an einen vermittelt. Tolle Arbeit ist das!
Aber da ich mittlerweile so einige Jäger kenne - die, die Bretonen lieben, sagen alle, dass sie gute Allrounder sind. Die meisten führen aber natürlich die "Klassiker" DD oder DJT aus meinem Bekanntenkreis.
Aus der Zeit im Tierschutz mit den Bretonen hab ich aber einige Bretonen-liebende Jäger kennen gelernt.Und halt eben meinen und meine Pflegis. Ich bin kein Freund der weichen Jagdhunde, gerade Vorsteher. Ich mag eher die kernigen Terrier-Typen. Aber Bretonen find ich mega. Nach wie vor. Echte Kumpels und passionierte Jäger.
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Ja hier. Also 1. möchte ich ja nach meinen beiden Hunden einen mit deutlich mehr Schmackes, Bouvier oder Riesenschnauzer. Oder eben Großpudel, aber schon eine Linie mit richtig Feuer.
Ganz kurz dazu - da frage ich mich gerade, ob GPs wirklich SO anders sind als KPs? Bzw. kommt es auch so stark auf die Zucht an?
Weil ich hier so unterschiedliche Eindrücke lese irgendwie. Die einen sagen, GP würden sie nur wenigen empfehlen bzw. dass sie eben wirklich gut ausgelastet werden müssen und andererseits hat man eben das Bild vom GP als Hund, bei dem vor allem das dabei sein wichtig ist und der auch so im Alltag mitläuft (natürlich auch da mit entsprechender Auslastung, aber vllt nicht explizitem Sport oder Sonstigem). -
@Czarek Ich würde mal sagen, dass es ziemlich drauf ankommt, was für ein Jagdgebiet bzw. Revier man zur Verfügung hat. Einen Hund für Niederwild wird man ja eher nicht für die Dr+ckjagd auf Schweine nutzen wollen etc.
Zur Nachsuche eignen sich die Schweißhunde natürlich schon am Besten, aber auch viele Vorsteher machen da einen guten Job.
Was euch auch gefallen könnte wäre ein Chesapeake. Sie sind bei Nachsuchen durchaus talentiert, können natürlich zur Jagd auf Niederwild, Entenstrich eingesetzt werden, aber wohl auch gut als Ersatz für manch Vorsteher fungieren.
Außerdem hast du damit einen großen, imposanten Hund, der noch sehr führig ist, aber auch nicht zu sensibel. Kernig sind sie auch und haben durchaus auch den eigenen Kopf.
Und zum Dackel passen sie hervorragend -
Mein Mann möchte einen Jagdschein machen und auch selbst seinen Hund ausbilden. Ist noch lange hin, aber wir spinnen grad rum. Er möchte ewig schon einen Rauhaardackel, ich kann mich eigentlich mit Dackeln nicht anfreunden. Er möchte einen Hund für die Nachsuche für Schalenwild, ich möchte keinen kurzhaarigen haarenden Hund und einen etwas kooperativeren und temperamentvolleren als Dackel
Welchen Hund er brauchen kann, wird von seinen Jagdmöglichkeiten abhängen, also in welchem Revier er mal jagen gehen kann. Es macht wenig Sinn, sich einen Vorstehspezialisten auf Federwild anzuschaffen, wenn es hauptsächlich Sauen zu jagen gibt.
Und als Jungjäger wird Nachsuche wohl eher weniger im Zentrum stehen, abgesehen von kurzen Totsuchen. Die schafft dann auch ein Allrounder. Wenn drahthaarige Hunde eine Option sind, käme evt. auch ein Spinone in Frage? Ist weicher führig als ein DD, weniger schnell und evt. besser passend für einen Erstlingsführer. Sie sind allerdings (besonders Rüden) ein gutes Stück grösser und schwerer als DD. Haben hervorragende Nasenleistung (kenne trailende Spinone). Man wird sicherlich gut hinschauen müssen, da in D eher selten als Jagdgebrauchshund, aber einen guten Pudelpointer findet man auch nicht an jeder Ecke. Aber es kommt wie gesagt in erster Linie auf die Jagdmöglichkeiten an.
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@Trace Ich habe solche und solche kennengelernt. Nette ruhige, aber auch welche mit viel Temperament, unabhängig von der Größe. Und alles dazwischen. Welche mit relativ viel Schutztrieb und welche, die einfach nur nett sind, distanzlose wie distanzierte. In sich ruhende und wahre Kläffer. Das hängt einfach ab.
Meine Holly zB ist für viele Leute ein Wow-Effekt. Wow so nem aktiven Pudel haben sie noch nie gesehen. Ich hab manchmal dad Gefühl, ich muss einen jungen Araber auf Distanz lenkenDie Leute kennen oftmals nur Pudel, die das Leben an der Flexi fristen und die wenig bis gar nicht gefördert wurden. Gerade kommen die ja so langsam, im Freizeitsport werden sie immer beliebter und deswegen wandelt sich auch aktuell das Image.
Ich finde GP in der Regel ein bisschen griffiger (vielleicht durch die Größe?) und habe da inzwischen tatsächlich Hunde kennengelernt, die richtig Feuer unterm Arsch haben. Mehr jedenfalls als mein KP, die eine ordentliche Portion Jagdtrieb hat und schon aktiv beschäftigt werden will. Bei meiner staunen die GP Besitzer hier aus der Umgebung hingegen schon, das sind aber alles ausgeglichene Typen, echte "Gentlemen".
Aber genau das wollte ich und den hab ich auch bekommen. Die Wurfschwester ist zB ganz anders drauf, eher anschmiegsam und zart. Da muss man sich die Hunde einfach angucken und zusammen entscheiden. Der Pudel ist so toll und flexibel, ich glaube, der kommt mit allem zurecht und nimmt jede Situation an. Ob nur Begleiter oder aktiver Sporthund, ob nun Groß oder Klein. Es ist einfach gewichtsmäßig was anderes, wenn dir knapp 10kg in die Leine springen oder 25-30kg.Such dir eine Zucht, die die Hunde so züchtet, wie du es dir wünschst - wäre mein Rat. Das ist zumindest mein Eindruck, ich bin jetzt nun doch viel herumgekommen in der Pudelwelt, auf Ausstellungen, in Klubs und auch privat. Aber die langjährige Erfahrung habe ich nicht.
Hmmm hat hier denn jemand die klassischen Jagdgebrauchshunde? Deutsch Drahthaar zB? Ich würde da gern mehr drüber wissen...
@Belial Einen Cessie könnte ich mir als Nicht-mein-Hund durchaus vorstellen. Wobei ich persönlich kein Retrieverfan bin.
Hier gibt's viel Wald und wenig Wasser. Es geht primär wie gesagt um Schalenwild, also Dam-, Reh- und Schwarzwild hier in der Umgebung, und um Ansitzjagd oder je nachdem, was der Jagdherr anfragt. Deswegen auch die Überlegung, ob es nicht doch was anderes als ein Dackel sein soll, eben einer der Allrounder. Dafür muss ein Hund mitgeführt werden zur Nachsuche, sofern ich da richtig informiert werde.
@naijraDanke dir, hat sich überschnitten.
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@naijra Spinone klingt sehr interessant, da mache ich mich mal schlau. Hab dazu eben paar gute Seiten gefunden von jagdlich geführten Zuchten, die viel beschreiben. Mich würden halt die ganzen feinen Unterschiede zwischen den Rassen interessieren
Bin wie gesagt ziemlich unbewandert auf dem Gebiet.
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Ganz kurz dazu - da frage ich mich gerade, ob GPs wirklich SO anders sind als KPs? Bzw. kommt es auch so stark auf die Zucht an?
Weil ich hier so unterschiedliche Eindrücke lese irgendwie. Die einen sagen, GP würden sie nur wenigen empfehlen bzw. dass sie eben wirklich gut ausgelastet werden müssen und andererseits hat man eben das Bild vom GP als Hund, bei dem vor allem das dabei sein wichtig ist und der auch so im Alltag mitläuft (natürlich auch da mit entsprechender Auslastung, aber vllt nicht explizitem Sport oder Sonstigem).Ob GPs generell SO anders sind, kann ich Dir nicht beantworten, dafür kenne ich nicht genügend. Ich denke, da gibt es sone und sone. Die langsamen und tranigen und die anderen. So rein im Schnitt gesehen (von denen, die ich kenne und vom lesen her) finde ich sie im Schnitt gesehen schon etwas was auch @Czarek beschreibt "griffiger".
Meine Zwei haben zwar Schnittmengen, sind aber charakterlich schon sehr unterschiedlich und ja, Tim ist um Längen einfacher. Tim lenkt sich quasi von selbst, Gino lenkt man nicht, den überzeugt man (im besten Fall). Der fragt auch nach knapp 3 Jahren immer noch nach, ob ich tatsächlich ernst meine, was ich sage. Und er akzeptiert kein "vielleicht".
Aber auch auf den trifft das pudeltypische zu, dass ihm dabei sein ganz extrem wichtig ist. Und im Gegensatz zu Tim läuft der tatsächlich komplett easy in *jeglichen* Situationen im Alltag mit. Eben weil ihn nichts schreckt, nichts erschüttern kann und er mit der Grundeinstellung geboren worden ist, dass er unbesiegbar ist und gleichzeitig mit unglaublicher Neugier, die ihn alles ausprobieren lässt. Ich brauche mit ihm keine Situationen üben, ich mache mit ihm Situationen einfach. Einen Hund, der noch einfacher im Alltag mitläuft wie er kann ich mir schwer vorstellen.
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@Czarek ein Jagdhund für alle Fälle ist auch der Kleine Münsterländer. Natürlich einer aus einer jagdlichen Zucht. Die Münsterländer (der Große ist auch toll, aber seltener) die ich kenne und kannte waren echter Allrounder, arbeitsfreudig, dabei freundlich, gesund, sozial mit Menschen und anderen Hunden. Wir hatten Deutsch Kurzhaar, die sind nicht immer einfach aber auch hervorragende Jagdhunde.
LG Gila
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Du könntest dir auch mal den Bracco Italiano anschauen. Sind etwas "zackiger" drauf als der Spinone und nicht ganz so auf Masse gezüchtet. Speziell bei den Hündinnen findet man auch vergleichsweise leichte und zarte Exemplare. Von den Anlagen und den grundsätzlichen Eigenschaften sind sie mit dem Spinone vergleichbar.
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Ich würde bei der Wahl der Jagdhunderasse wirklich auch nach dem voraussichtlichen Jagdeinsatz schauen. Sollten auch Drückjagdeinsätze und Nachsuchen auf Sauen zum Aufgabenbereich zählen, muss der Hund dafür geeignet sein. Eine Nachsuche mit anschließender Hetze auf Sau und Rotwild ist für den Hund eine gefährliche Angelegenheit. Nicht alle Hunderassen eignen sich dafür. Der mutigste und wendigste Hund für die Saujagd ist sicher der Jagdterrier, trotzdem wird er hier immer weniger geführt und auch bei uns wird garantiert nie einer einziehen.
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