
Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?
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Gast84296 -
20. Mai 2015 um 17:32 -
Geschlossen
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Also ich denke auch dass ein Pudel grundsätzlich gut passen würde. Ich habe hier einen Kleinpudel mit 42cm und 12kg. Also so mittelgroß. Kann man auf jeden Fall gut tragen, ist aber trotzdem kein richtig kleiner Hund.
Allerdings ist genügend freie Bewegung wichtig. Eine Runde um den Block an ner Flexi Leine ist für ihn kein Spaziergang. Er muss mal richtig rennen können. Das muss nicht stundenlang sein, aber dieses freie Bewegen macht ihm einfach unglaublich viel Spaß.
Und Spiele mit Leckerlis, Clickern, usw. sind eine tolle Beschäftigung für Pudel um ihr Köpfchen anzusprechen. Sie lernen unglaublich gerne. Also willtoplease ist hier sehr hoch.
Anhänglich und kuschelig: ja und ja! Absolut, eine kleine Klette
(hat Vor- und Nachteile, alleine bleiben findet er blöd und hat auch lange gedauert bis das gut geklappt hat)
Mit dem Markt könnte schon auch gehen, aber du solltest gerade wenn er ein Welpe ist darauf achten, dass er lernt Ruhe zu halten und das nicht die ganze Zeit Action angesagt ist. Das ist meinem Hibbel sehr schwer gefallen, weil es ja so viel tolles zu entdecken gibt und so viele Menschen zu begrüßen usw.
Und das Pudel nicht haaren ist ein großer Pluspunkt! Das schätze ich auch sehr. Die Pflege ist allerdings schon etwas Aufwand. Entweder man investiert etwas Zeit und machts selber oder man investiert Geld und bringt den Hund zu einem guten Hundefriseur.
Mit dem Pudel hast du auf jeden Fall einen tollen Begleiter!
- Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hat nicht vor ein paar Tagen jemand im Forum gepostet, dass er/sie auf einen Manchester Terrier hibbelt?
Edit. Gefunden! Es war @Nisi90.Hallo, hier!
Sorry, hab das hier wohl irgendwie verpasst ...
Also bei uns zieht im Frühling 2018 ein Manchester Terrier ein.
Bin zwar noch keine Manchie-Halterin, habe mich aber schon sehr gut in die Materie eingelesen. Also wenn sich jemand findet, der mit mir über den MT plaudern möchte – immer her mit euch!
Liebe Grüße,
Nisi -
Hallo zusammen,
meine Frau, unsere zwei Kinder und ich hätten gerne mal euren Input............
Wir haben uns entschieden bald endlich unseren Traum vom Hund zu erfüllen.
Wir haben die letzten Wochen damit verbracht zu überlegen welche Rasse es denn werden soll und sind eigentlich immer beim Berner oder beim GSS gelandet. Auch der Swissydog und die Idee dahinter gefällt uns.
Kurz zu uns und was den Hund erwarten würde.
Wir leben in einem grossen Einfamilienhaus mit viel Platz und grossem Garten, ländlich und mit viel Möglichkeiten für tolle Spaziergänge etc.
Unsere Kinder ( 3 und 9 Jahre alt) sorgen für jede Menge Tohuwabohu............ Er sollte also schon geduldig sein und eine hohe Reizschwelle haben. Dann sind da noch unsere 3 Katzen. Ein alter Hauskater und zwei 2 Jahre alte Thai Siam. Diese sind Freigänger und kennen sich mit Hunden insofern aus, dass sie mit den Nachbarshunden Kontakt haben und keine Probleme.
Meine Frau arbeitet 2 mal pro Woche Vormittags. Da wäre der Hund dann alleine. Also jeweils 4-5 Std.
Ansonsten haben wir etwa 2-3 Std am Tag für Spaziergänge. Zusätzlich soll er natürlich bei fast allem dabei sein. Z.Bsp die Kleene zum KIGA bringen und holen. Den Jung zum Training, Essen gehen, Urlaub etc.
Hundeschule natürlich auch.
Die Sennenhund-Experten unter euch.......
Was meint ihr?
Zuerst war der Berner ganz oben auf der Liste bei uns, aber die geringe Lebenserwartung im Vergleich hat uns ein bisschen abgeschreckt.
Der GSS ist wunderschön aber schon irgendwie extrem mächtig. Meine Frau hat da ein bisschen Sorge ihn nicht in den Griff zu bekommen.
Der Swissydog ist interessant weil ja nachgewisenermassen viele der gesundheitlichen Probleme des Berner nicht vorkommen.
Vielleicht gibt es ja hier ein paar Sennenhund Freunde die uns etwas mehr über die Rassen erzählen können und uns unserer finalen Entscheidung ein bisserl näher bringen.
Vielen lieben Dank schonmal
lg
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Der Swissydog (was für ein fürchterlicher Name!) ist keine Rasse, sondern ein Mischling zweier Sennenhunde. Problematisch daran ist, dass die Produzenten dieses Designerhundes völlig unkontrolliert züchten - sie machen ihre Regeln bezgl. Gesundheit und Zuchttauglichkeit selber. Das macht den angestrebten Hybrideffekt fraglich. Zudem sind die Ausgangsrassen für einen markanten Hybrideffekt zu nahe beieinander - die Sennenhunde sind alle verwandt.
Swissydogs sind in erster Linie eine gute Geschäftsmache. Es gibt keine einsehbaren Daten darüber, ob die wirklich so viel gesünder und langlebiger sind. Es gibt auch kein Zuchtziel, kein durchdachtes Einkreuzungsprogramm. Es geht nur um die Produktion von als gesünder beworbenen Sennenhundmixen (es werden mittlerweile auch F2-Swissydogs produziert, was die Idee des Hybrideffekts als Augenwischerei entlarvt.
Nicht falsch verstehen: ich finde es nicht schlimm, verwandte Rassen zu kreuzen. Schlimm finde ich aber, wenn es nur um Verkauf zu überhöhten Preisen geht, und der Verdacht beschleicht einen unweigerlich, wenn man sich auf den betreffenden Webseiten umsieht. Das scheinen durchs Band weg Vermehrer zu sein - dazu passt auch das gehäufte Vorkommen der seltenen braunen Hunde. Es geht hier ganz klar nicht um ein Zuchtprojekt zur Verbesserung der Sennenhunde, sondern um Absatz und Gewinn. Mixe aus den verschiedenen Sennenhundschlägen findet man öfters auf Schweizer Bauernhöfen als reinrassige Exemplare aus kontrollierter Zucht. Die kriegt man da auch für wenig Geld - nur werden die nicht mit einem denglischen (!) Namen bezeichnet.
Warum kein Entlebucher? Was genau fasziniert euch am Berner? Die Grösse, das lange Haar? Ich würde lieber einen Berner aus einem mit langlebigen Hunden züchtenden Zwinger nehmen als einen Vermehrermix. Ich kenne tatsächlich so einige Berner, die zweistelliges Alter erreichen - sind meist eher vom alten Schlag, den ich als Kind noch oft vor dem Milchwagen erlebt habe.
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Die Sennenhunde haben durchaus Wachtrieb und teils einen starken Beschützerinstinkt.
Die meisten können auf fremde Menschen verzichten und die die ich kenne haben zumindest mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen starke Probleme.Das wäre für mich nie Rassen, die mir in dem Sinn kommen würden, wenn ich Kinder hätte, die auch häufiger mal Besuch empfangen oder um den Hund mitzunehmen um ein Kind von der Kita abzuholen, wo dann eventuell doch wer den Hund einfach anfasst.
Zudem kann sich der Hütetrieb zum Problem werden (zb Kinder werden durch Zwicken zusammen getrieben).
Eine hohe Reizschwelle ja - innerhalb der eigenen Familie und Haus und Hof. Fremden und fremden Hunden gegenüber ist die normal nicht so hoch. Hier gab es letztens auch erst wieder einen Problemthread, weil jemand seinen Sennenhund Mix nirgends mit hinnehmen konnte wo Menschen oder Hunde ihm zu nah kommen. Ist jetzt natürlich worstcase, aber durchaus möglich.
Wenn ihr den Hund zu Mensch und Hund mitnehmen wollt würde ich eher Richtung klassischer "Familienhunde" wie Labrador, Goldie, Pudel etc schauen. Eurasier wären auch noch passender als Sennenhunde.
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Das wäre für mich nie Rassen, die mir in dem Sinn kommen würden, wenn ich Kinder hätte, die auch häufiger mal Besuch empfangen oder um den Hund mitzunehmen um ein Kind von der Kita abzuholen, wo dann eventuell doch wer den Hund einfach anfasst.
Zudem kann sich der Hütetrieb zum Problem werden (zb Kinder werden durch Zwicken zusammen getrieben).
Eine hohe Reizschwelle ja - innerhalb der eigenen Familie und Haus und Hof. Fremden und fremden Hunden gegenüber ist die normal nicht so hoch.
Ich habe da etwas andere Erfahrungen gemacht. Ich laufe ja seit Jahrzehnten auf Wanderwegen oft als Fremder (noch dazu mit Hunden!) durch Höfe, also quasi durchs Wohnzimmer der Hofhunde. Probleme gibt es vor allem mit Appenzellern (Mixen). Mit Berner kaum je. Die melden allenfalls, kontrollieren, bleiben dabei aber friedlich, sofern sie nicht provoziert werden. Da sind Rasseunterschiede schon recht deutlich! Ich fände einen gutgezogenen Berner durchaus passend für den Fragesteller. Die Schwierigkeit dürfte eher sein, einen Züchter von eher ursprünglichen, langlebigen und wesensfesten Bernern zu finden. Denn bei dem fatalen Boom der Rasse wurde einfach mit allem gezüchtet, was nicht bei 3 aufm Baum war - was in Kombination auf einseitige Schönheitskriterien wie perfekte Zeichnung absolut katastrophal war für die Rasse.
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Hm dann stellt sich das bei euch tatsächlich anders da. Appenzeller sind mir auch hier die Hunde, die ich am wenigsten in Anfängerhänden sehen würde - aber auch Berner und Entlebucher sind mindestens die Hälfte der mir bekannten keine echt angenehmen Zeitgenossen und sehr oft sind die Halter überfordert, weil sie ja nur einen netten, hübschen Familienhund wollten. Klar - sind jetzt nicht ewig viele, die ich kenne. Aber ich schätze mal über den Daumen gepeilt, dass es plus minus 20 Rassevertreter jeweils sind.
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Da frage ich mich manchmal schon, ob die (deutschen) / VDH hunde so stark abweichen vom ursprünglichen typ...
Ich wohne auch am "ursprung" und erlebe Berner als für die Situation von @Flydus als durchaus geeignet.Es sind geduldige, freundliche und klare Hunde. Territorial ja, aber im Normalfall eben so klar, dass es keine Probleme mit Besuchern etc. Gibt. Sie gehen gerne spatzieren, sind halt einfach etwas temperatur empfindlich (hitze). Besonderen sport brauchen sie nicht. Sie können sehr stur sein.
Den schweizer kenne ich als etwas spritziger, den entlebucher- & den appenzeller als etwas schwieriger mit definitiv mehr ambitionen zum treiben, kneifen & bellen...
Das grosse aber: beide sennenhund die ihr euch überlegt sind sehr gross. Besonders im junghunde alter ist das zt. Schon eine herausforderung.
Da hat mein noch zwei Kinder dabei und 40kg (oder mehr) die plötzlich wild entschlossen losmarschieren. Die kinder können dann auch nicht mal den hund halten oä.
Aner das ist ein "problem" bei jeder grossen rasse, das ihr bestimmt auch mitbedacht habt. -
@Flydus: Was man bei beiden Rassen ( dem Berner und dem GSS) bedenken sollte ist das sie 1. sehr oft nicht sehr alt werden und 2. sehr oft früh sehr krank werden. Ich kenne viele Berner. Die meisten sind nur 5-8 Jahre alt geworden. Und die meisten, die ich kenne, haben oft Krebs, Herzprobleme, Probelme mit der Schulter ( Bizepssehne). Den Wachtrieb sollte man nicht unterschätzen.
Ich kenne sehr viele die freundlich mit Mensch, Kind und Hund sind. Das sind alles Berner von Besitzern die schon einiges an Hundeerfahrung ( mit der Art Hund) haben und schon mehrere Berner hatten.
Wir haben selber einen Berner-Mix und ich muss sagen für uns kommt nie wieder ein Berner oder Bernermix in Frage. Er ist jetzt 7 Jahre alt. Er hat Cauda Equina Syndrom und Probleme mit der Schulter ( Verkalkung bei dem Supra Spinatus Muskel zur Sehne). Wir dürfen mit ihm nur noch 1,5 Stunden am Tag spazierengehen und er läuft auch nicht mehr so gerne so viel. Also mehr als eine Stunde am Stück mag er nicht mehr so gerne. Kann aber auch sein das es an dem Rücken und der Schulter liegt. Er liegt lieber draußen und drinnen und bewacht das Grundstück.Wir wollten damals auch als erstes einen GSS. Wir haben uns aber wegen der niedrigen Lebenserwartung ( klar Ausnahmen gibt es immer) und den Krankheiten gegen den GSS entschieden.
Auch da kenne ich welche die super mit kleinen Kindern zu recht kommen und ganz toll mit denen umgehen. Aber auch da haben die Besitzer schon länger Erfahrung mit dem Typ Hund und meistens auch schon öfter GSS gehabt.Vom Appenzeller und Entlebucher würde ich abraten. Die sind ja auch noch viel kleiner als der Berner und der GSS.
LG
Sacco -
Hi,
Erstmal vielen Dank für euren Input und Hilfe.
Bin schon etwas überrascht über die vielen Kommentare die in die Richtung gehen dass der Berner in unserem Fall nicht geeignet sein soll.
hatten bei unseren Recherchen eher den Eindruck dass es der ideale Familienhund ist. Aber wir lassen uns da natürlich gerne helfen.
Der GSS, da hatte ich schon eher mal gehört dass sein ausgewiesener Schutzinstinkt bei schlechter Ausbildung hier und da problematisch sein kann bei vollem Haus etc......
Zum Thema Swissydog. Ich hatte auf dieser Homepage von ihm gelesen und da klingt es schon eher so als dass er eine anerkannte Hybrid-Rasse wär. Aber kann natürlich auch sein dass man da bewusst fehlgeleitet wird.
Passt der Swissydog Sennenhund zu mir? | alle Sennenhunde
glaubt mir, das letzte was wir wollen ist irgendwelche Vermehrer zu unterstützen.
Wenn es am Ende ein Berner wird, haben wir bereits einen Züchter, der uns sehr gut gefällt und wo die Bedingungen grossartig sind. In diesem Fall würden wir uns dort einen Welpen aussuchen.
Zu den anderen Vorschlägen:
Klar war der Labrador und der Golden Retriever auch auf unserer Liste. Was uns da ein bisschen abschreckt ist dass sie doch sehr aktiv sind. Wir haben da einfach ein bisschen die Sorge Ihnen da nicht gerecht zu werden. Unser Plan ist morgens und abends etwa 60-90 Minuten Gassigänge und dann natürlich ab und an in die Hundeschule. Wie gesagt er darf und soll natürlich auch sonst überall irgendwie dabei sein.
Was sagt ihr dazu. Reicht das einem Labrador oder Retriever? Das letzte was wir wollen ist uns einen Hund anzuschaffen und dem arme Kerl oder Mädel dann nicht gerecht zu werden.
Was man vielleicht noch dazu sagen muss ist, dass ich beruflich sehr viel weg bin. Meine Frau also viel alleine ist mit den Kids und dem Hund. Sie ist allerdings sehr motiviert und freut sich auf die Arbeit mit dem Hund und die schöne Zeit mit ihm oder ihr.
Nichtsdestotrotz ist es natürlich anstrengend für sie.
Werden uns auf jeden Fall Zeit lassen mit der Entscheidung und uns auch nochmal den Labrador und den Golden Retriever ansehen.
Wenn ihr weiteren Input habt für uns, immer her damit......
Vielen lieben Dank euch.
Patrick
- Vor einem Moment
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