Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Ich denke, wenn der Hund es mitbringt, tendentiell eher neutral gegenüber Hunden zu sein (und eben nicht durch dumme Erfahrungen und mangelnde Impulskontrolle umschlägt ins Leinepöbeln) und dieser neutrale Hund gut erzogen ist und im Kommando steht - UND er ein Hund ist, der sich von einer fremden Person was sagen lässt - dann kann das schon klappen.


    Ich hab aber diese drei Punkte extra aufgezählt, weil alles davon zwar sein kann, aber nicht sein muss. Gerade was DSH Rüden angeht, die mögen sehr häufig Artgenossen nicht, bei den Malis die meisten die ich kenne, sind leider durch falsche Erziehung auch deutlich weniger Hunde dabei, die dann wirklich neutral sind. Und dann gibt es zumindest bei den beiden Rassen, weil ich davon auch viele kenne, auch mehr als genug, die sich in Situationen, die ihnen wichtig sind, nichts von einer fremden Person sagen lassen nach dem Motto "Du bist nicht Mama."


    Hilde zB ist sehr führerweich und freundlich mit Menschen, grunsätzlich neutral mit Hunden und ist auch ein sozialer Hund, wenn auch was angekratzt - und selbst bei ihr hat mein Sitter WENN sie denn mal da ist - kommt vielleicht 1-2x im Jahr für einen Tag vor - die Anweisung, unangeleinten Hunden aus dem Weg zu gehen.


    Es gibt zwar ganz sicher die Malinette oder die DSH, die du suchst, aber es ist nicht die wahrscheinlichste Veranlagung - meiner Erfahrung nach. Und auch wenn man glaubt, bei einem Welpen diesen oder jenen Charakterzug zu erkennen - das kann sich alles noch ändern. Dazu kommt, dass man ja selbst auch noch nicht weiß, wie einem dieser Typ Hund liegt, wenn man vorher noch keinen hatte.

  • Zum DSH kann ich das, was @Hummel schreibt, absolut bestätigen - wobei wir hier alles haben.
    Queeny ist grundsätzlich neutral bei allen Hundebegegnungen, kann aber, wenn Fremdhunde blöd werden und insbesondere, wenn wir mit allen Hunden unterwegs sind, zum Angriff blasen (wird von mir aber schon vorher gedeckelt).
    Daily hat von klein auf gelernt, dass man Fremdhunde ignoriert, wenn es zum Kontakt kommt, kann sie bisher mit groß und klein gut.


    Dacco, der erst mit 6,5 Monaten zu uns kam, hatte anfangs riesen Probleme schon mit dem bloßen Anblick von Hunden, er kläffte sich fast die Seele aus dem Leib und war kaum zu halten. In der Raufergruppe (ab dem 9. Monat) zeigte sich, dass er doch klar kommunizieren kann und auch nicht raufen muss.
    Aber er ist ein (für mich typischer) DSH-Rüde, der jetzt mit 15 Monaten eigentlich alle anderen Rüden doof findet, mit MIR aber problemlos an anderen vorbei gehen oder auch auf dem Platz arbeiten kann, wenn auch andere Rüden in der Nähe sind. Bei meinem Mann, der der von Dacco wirklich heiß geliebteste Mensch ist, funktioniert das nicht unbedingt ohne Diskussion...

  • Ich möchte hier auch nochmal um eure Meinung bitten.


    Mein bester Kumpel und Freundin,möchten sich vergrössern.
    Sie hatte eine franz.Bulldogge,das ist alles was an Hundeerfahrung bei den Beiden vorhanden ist.
    Sie leben in einer großen Wohnung am Stadtrand,arbeiten von Daheim,er ist 2-3 mal in der Woche ausser Haus.
    Sie suchen was Kleines,
    -max.10 kg schwer
    -ohne Jagdleidenschaft
    -sollte nicht zu hibbelig sein sobald Menschen in der Nähe sind
    -Fellpflege sollte unkompliziert sein
    -kein extremer Bewegungsdrang,wie zb. bei einem Husky


    Das sind so die groben Eckdaten.

  • Ich seh es wie Rike. Das kann schon gehen...wenn alles passt. Bei meinen ist/waere es so:
    Kalle ignoriert fremde Hunde. Den bekommen auch meine Leute an anderen Hunden vorbei. Auch wenn diese poebeln. Reagiert er doch, wieso auch immer, bekommen sie ihn aber nicht ruhig und korrigieren sollten sie ihn ueberhaupt nicht.
    Fou koennten sie stoppen (wenn sie denn reagieren wuerde) und die Kleine wuerde definitiv reagieren und sich max. kurz stoppen lassen :hust:

  • Der Zweithund soll ambitioniert Obedience trainieren, eventuell auch oder stattdessen Rettungshundearbeit (Flächensuche) machen, uns an den Reitstall begleiten und bei passenden Wetter beim Ausritt dabei sein.

    Nutz doch die kommende Zeit und gucke dir die Rettungshundearbeit an.
    Wenn das gemacht werden soll, dann würde ich einen Retriever nehmen. Und da ist es Geschmacksache, obe einen Chesapeak mit etwas wumms und Mannschärfe, oder eben einen (normale...) Retriever aus Leistungslinie.


    Wenn keine RH Arbeit und absolutes Interresse an wirklich feinem OBi, dann würde keinen Retriever nehmen. Aber auch keinen der genannte Schäferhunderassen . Weder franz/belgisch oder deutsch.


    Da würde ich den amerikanischen Collie nehmen.(auch Schäferhund, passt gut zum Border :) , macht allen scheiss mit, kann Reitstall, eben ein Allrounder). Nicht zu verwechseln mit den "Modecollies in "Massenplüsch" mit Mandelaugen.


    So weit

  • Es gibt auch amerikanische Collies die Modeplüschbomben sind. Wenn Collie, dann würde ich mich bei den arbeitenden Linien umschauen (Collies vom schwarzen Feuer zum Beispiel).

  • Ich bin da gerade etwas desillusioniert. Ich habe kürzlich 2 Collies aus den Zwingern, die ganz oben auf der Liste der arbeitenden Collies stehen, auf einem Turnier laufen sehen. Das ist natürlich statistisch überhaupt nicht relevant, aber überzeugt hat mich das trotzdem nicht.

  • Ich kenne leider keinen Collie, der mich in der Arbeit überzeugen würde. Ich weiß, dass es Bilder gibt von Collies, die IPO machen, aber Fotos sind halt auch immer so ne Sache... und spiegeln gerade im Sport selten die Wahrheit wieder (wenn betont werden soll, dass der Hund wirklich gut ist). Ich weiß von einem Collie, der relativ erfolgreich THS gemacht hat und einigen, die ziehen. Aber wenn man nun alle zusammen nimmt - der Collie wäre nicht der Hund, den ich mir anschaffen würde, wenn ich was Sportliches machen will.

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