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Ich beantworte die Rassensuche mal mit Hütehund-Brille, weil das ja auch für dich in Frage kam.
Ich mag auch mal fragen
(gibt es hier keinen hüpfenden, wie wild winkenden Smiley? manno)
Also eigentlich suche ich ja einen Hund, der mir hilft mit meinen Ziegen, sie hütet, in den Stall treibt, sowas eben. Eine Hilfe bei der täglichen Arbeit mit dem sturen gehörnten Trupp.
Allerdings wird es wohl noch eine Weile hin sein, bis ich persönlich soweit in der Materie eingearbeitet bin, die Ziegengruppe so groß ist das ich einen Hund auch realistisch gesehen wirklich brauche und auch alle Umstände drum herum entsprechend passen, bevor ein Spezialist dieser Art bei mir einziehen kann und auch wird.
Aber um ehrlich zu sein, so lange möchte ich nicht mehr auf einen Hund verzichten
Nun spekuliert man halt so rum, und warum eigentlich nicht als erstes einen ....ja, sowas wie einen Familienhund, nur eben ohne Familie, holen?
Erfahrungen sammeln, den ersten eigenen Hund erziehen, großziehen, und dann, nicht mehr ganz so unwissend was die Hundeerziehung & Co angeht, das Abenteuer Hütehund zusätzlich starten.Die Zeit wäre da, ab Mai nächsten Jahres. Nur eben noch keine Ahnung welche Rasse es werden soll.
Ich tendiere momentan mehr zu einem Welpen, weil: Ja, natürlich spielt der Faktor süß eine nicht zu unterschätzende Rolle, aber auch weil ich gerne von Anfang an dabei sein möchte.
Der Hund meiner Mutter ist aus einem Tierheim, und ich habe keinerlei Vorurteile oder ähnliches, die gegen einen Tierschutzhund sprechen. Und sollte mir unerwartet beim schauen doch DER passende Hund im Tierheim oder so entgegen springen, wird es eben der. Gezielt möchte ich aber schon nach einem Tier von einem Züchter gucken.Du musst nicht zwischen Züchter und Tierheim wählen - es bleiben auch immer Rassy xy in Not Seiten - Aussie in Not gibt es leider aktuell nicht, aber Border Collies in Not wäre zB eine Alternative - da werden Hunde auch angetestet und man kann etwas über ihr Hütetalent sagen.
Was der Hund mitbringen sollte wäre schon vor allem Verträglichkeit. Natürlich spielt da unheimlich viel die Erziehung mit rein, aber eine Rasse, die von vornherein für ihre Distanz zu anderen Hunden / Tieren / Menschen bekannt ist, passt wohl nicht.
Ich bin viel draußen, mit Leuten unterwegs oder eben bei den Ziegen. Es sind oft andere Hunde dabei, ich habe zwei Sitterhunde, wovon einer momentan noch ein Welpe ist. Dazu kommt das ich auch regelmäßig mit den Öffis fahre, weil ich momentan zwar den Führerschein, aber kein eigenes Auto besitze.
Zudem gehen auch bei mir Zuhause gar nicht so wenige Menschen ein und aus, in sämtlichen Altersstufen -> wäre schön, wenn Hund nicht gleich durchdreht wenn mal ein kleines Kind im Krabbelalter über den Fußboden rutscht.
Generell bin ich etwas chaotisch veranlagt und auch sehr spontan, weshalb der Hund ehr auf einen ungeplanten 300 km Trip mit 10 Mann mitkommen wird als das ich im Vornherein einen Platz suche, wo er für ein Wochenende oder so untergebracht werden wird.
Der Hund wäre also eigentlich soweit möglich überall dabei, auch auf der Arbeit (diese ist allerdings ehr ruhig, Hund liegt in einer Ecke und schläft / guckt zu). Das wäre bereits abgesprochen.Verträglichkeit ist so eine Sache. Wenn du den alles liebenden und alles okay findenden Blümchenwelt-Hund suchst dann könnte das mit jedem Hütehund schwierig werden. Das sind einfach Hunde die dazu da sind sehr fein und sehr sensibel auf den Mensch zu reagieren. Das braucht man bei der Hütearbeit einfach. Du möchtest halt dass er auf Feinheiten achtet und das macht diese Rassen einfach sehr sensibel und reizempfänglich.
Auch ich habe ein eher spontanes Leben, aber die Hunde sind nicht immer ein Teil davon. Heißt ich schlüre sie nicht überall hin mit und plane durchaus, was ich ihnen zumuten kann. Gerade im ersten Jahr ist es sinnvoll auf möglichst viel Ruhe zu achten. Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Hütehund ein so abwechslungsreiches, chaotisches Leben einfach so wegsteckt. Da könnte viel Management nötig werden.
Ich bin ein Naturmensch, gehe gerne wandern und spazieren, allerdings fahre ich nicht gerne viel Fahrrad.
Was ich mir - bewegungstechnisch - aber trotzdem echt gut vor stellen könnte, wäre mit einem Hund Dogscooter zu fahren. Ich gucke bei dem Futterhändler meines Vertrauens so schon immer nach den Scootern. Fehlt halt nur der Hund dafür.
Sonstiger Hundesport ist auch interessant, ich habe hier in gut erreichbarer Nähe aber soweit ich weiß keinen Verein der das, für mich gut, anbietet. Da müsste man dann schauen.Jagdtrieb darf der Hund haben, solange es händelbar ist. Und wenn es etwas länger dauert, bis er das verstanden hat, im Notfall möchte ich den Hund doch schon zurück pfeifen oder wenigstens mit einem Signal stoppen können. Und da es hier einiges an Wildtieren gibt, sowie auch Katzen, Kaninchen und Co., und der Hund mit zu den Ziegen soll, wäre wenig bis sehr gut händelbar, dann doch ein von Vorteil.
Wenn du mit dem Hund wirklich ein Hütetraining absolvierst glaube ich nicht, dass du ihn noch großartig mit Dogscootern bespaßen musstAnsonsten ist ein Hütehund allein zum Ziehen vllt etwas klein/leicht.
Jagdtrieb... Hmm Hüten ist halt Jagen. Das sollte man immer im Kopf behalten. Bei den meisten Hütehunden ist es gut kontrollierbar - gerade ein Hund, den du zur Arbeit am Vieh einsetzen möchtest sollte da auch eine gewisse Kontrollierbarkeit mitbringen. Würde das Thema aber trotzdem nicht außen vor lassen. Es köööönnte trotzdem ein Problem werden.
Wohnen würde er oder sie dann in einer Wohnung im EG, am Stadtrand, mit viel grün drum herum. Ich würde liebend gerne wieder zurück komplett aufs Land ziehen, aber bis das klappt verbringe ich meine Freizeit eben viel draußen.
Nicht jeder Hütehund kommt mit dem städtischen Troubel klar. Man sollte zumindest bereit sein sich auf mögliche Probleme einzustellen. Viele fremde Menschen, viele fremde Hunde kööönnen, zumindest für einige Aussies die ich kenne, ein Problem sein. Für mich und meine Hunde wäre es nichts - aber ich bin da auch empfindlich, was sich halt einfach auf die Hunde überträgt.Die Größe ist erst einmal total nebensächlich, genau wie Felllänge oder Gewicht. Die oben genannten Dinge finde ich deutlich wichtiger. Mich stört es auch nicht wenn Hund viel haart, wird eben noch mal öfter gestaubsaugt als so schon getan wird
Und ein Hund der Dreck rein trägt ist auch kein Problem, dann bin ich nicht mehr alleine damit, wenn ich an einem regnerischen Tag mit schlammigen Stiefeln und klatschnassen, mit Klauenspuren übersäten Klamotten, zurück von den Ziegen in die Wohnung stolpere
Der Fellpflege passe ich mich dann eben dementsprechend an.Ich habe in diesem Roman sicher noch was vergessen, dann fragt einfach. Ich bin gespannt welche Ideen euch bei meinem Text so in den Sinn gekommen sind.
Also, wenn der Hund eher diese Kriterien erfüllen soll, als dass er für die Ziegen eingesetzt werden soll, würde ich vom Hütehund abraten. Das sind einfach viele Dinge, die für so sensible Hunde einfach zu viel werden würden.
"Nur" Dogscootern könnte auch einfach zu wenig Denkarbeit für solch einen Hund sein. Die lieben einfach sinnvolle Aufgaben, wo sie mitdenken müssen. Körperliche Auslastung ist da gar nicht soooo das Thema.Je nachdem wie sehr man bereit ist sich auf den Hund einzustellen, kann es natürlich trotzdem klappen. Aber dabei ist es halt einfach wahnsinnig wichtig, dass man gute Züchter aussucht und auch ehrlich zu sich selbst ist.
Zum Thema Labbi und Goldie - ich denke auch da ist es eine Züchterfrage. Mein "Patenhund" ist ein Goldie und der ist einfach nur grenzgenial. Er ist eher ein Showlinienhund und er ist so ruhig, so souverän und trotzdem sowas von grenzgenial im Rally-O. Er ist super leichtführig und einfach nur ne total coole Socke. Wirklich ein toller Hund. - Aber ja, ich kenne auch das andere, hyperaktive und rotzfreche, Gegenteil.
Man muss halt bei der Züchterwahl mit offenen Augen durch die Welt gehen und am besten so viel Verwandschaft wie möglich kennenlernen. Das ist denke ich bei allen Rassen sehr, sehr wichtig. -
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Eventuell hätte ich in zwei Jahren gern Verstärkung für Mulder.
Falls es kein zweiter Border Collie Rüde wird suche ich:Ein Hund mit dem mein BC Rüde gut zusammenleben kann.
Will to please
Arbeitswille
Ausdauer, Wendigkeit, Gesundheit
Ableinbarkeit im WaldIn der Reihenfolge.
Wenn die Rasse im Vergleich zum BC härter gegen Unweltfaktoren und etwas mehr Schutztrieb mitbringt, wäre mir das Recht.
Mulder ist extrem leicht führig und absolut nicht interessiert an Wild. Bei beiden Bereichen bin ich bereit etwas Abstriche zu machen, was ich sicher auch muss.
Schäferhunde im Allgemeinen sind ganz oben auf meiner Favouritenliste.
Auch der Beauceron.Allerdings hab ich große Zweifel, ob ein Rüde dieser Rassen, wenn er erwachsen wäre, Mulder nicht arg einschränken würde?
Könnte ich dieses "Problem" mit einer Hündin umgehen?Auch sollten mein Mann und andere Familienmitglieder den Hund Tageweise betreuen und Fremdhundkontakte managen können. Und die sind zwar tierlieb aber keine ausgesprochenen Hundeprofis.
Damit fallen Malinois und Beauceron eher aus, oder?Wenn ich über den Hüti/Schäferhund Tellerrand gucke, gefallen mir sofort Flats und Toller.
Jetzt wollte ich aber etwas Größeres und Standfesteres, sonst würde ich dann doch beim BC bleiben.
Wie ist es beim Curly und beim Chesapeake mit dem Gemeinsam-Jagdtraining.
Wie dauert es, bis die Leine im Wald ab kann?
Wie "Selbstständig/Eigensinnig" sind diese Rassen? Wie muss ich mir das im Alltag konkret vorstellen?Der Zweithund soll ambitioniert Obedience trainieren, eventuell auch oder stattdessen Rettungshundearbeit (Flächensuche) machen, uns an den Reitstall begleiten und bei passenden Wetter beim Ausritt dabei sein.
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Wenn gut machbare Fremdhundkontakte sein sollen, würde ich von Deutschen, Belgischen, leistungsgezogenen holländischen und Französischen Schäferhunden die Finger lassen.
Speziell beim Mali weiß ich, dass auch Hündinnen genauso "einschränkend" sein können wie Rüden. Im eigenen Rudel normalerweise sehr sozial, aber wenn sie es eben nicht sind, ist das Geschlecht egal. Würde dann eher bei den Retrievern schauen oder beim Aussie.
Edit: Vielleicht ist es bei Groeni und Terv aus Showlinien was anderes - da kenn ich nur wenige, die sind aber sehr dünnnervige aber "liebe" Familienhunde. Mental nicht sehr stark.
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Eventuell hätte ich in zwei Jahren gern Verstärkung für Mulder.
Falls es kein zweiter Border Collie Rüde wird suche ich:Ein Hund mit dem mein BC Rüde gut zusammenleben kann.
Will to please
Arbeitswille
Ausdauer, Wendigkeit, Gesundheit
Ableinbarkeit im WaldIn der Reihenfolge.
Wenn die Rasse im Vergleich zum BC härter gegen Unweltfaktoren und etwas mehr Schutztrieb mitbringt, wäre mir das Recht.
Mulder ist extrem leicht führig und absolut nicht interessiert an Wild. Bei beiden Bereichen bin ich bereit etwas Abstriche zu machen, was ich sicher auch muss.
Schäferhunde im Allgemeinen sind ganz oben auf meiner Favouritenliste.
Auch der Beauceron.Allerdings hab ich große Zweifel, ob ein Rüde dieser Rassen, wenn er erwachsen wäre, Mulder nicht arg einschränken würde?
Könnte ich dieses "Problem" mit einer Hündin umgehen?Auch sollten mein Mann und andere Familienmitglieder den Hund Tageweise betreuen und Fremdhundkontakte managen können. Und die sind zwar tierlieb aber keine ausgesprochenen Hundeprofis.
Damit fallen Malinois und Beauceron eher aus, oder?Wenn ich über den Hüti/Schäferhund Tellerrand gucke, gefallen mir sofort Flats und Toller.
Jetzt wollte ich aber etwas Größeres und Standfesteres, sonst würde ich dann doch beim BC bleiben.
Wie ist es beim Curly und beim Chesapeake mit dem Gemeinsam-Jagdtraining.
Wie dauert es, bis die Leine im Wald ab kann?
Wie "Selbstständig/Eigensinnig" sind diese Rassen? Wie muss ich mir das im Alltag konkret vorstellen?Der Zweithund soll ambitioniert Obedience trainieren, eventuell auch oder stattdessen Rettungshundearbeit (Flächensuche) machen, uns an den Reitstall begleiten und bei passenden Wetter beim Ausritt dabei sein.
Bei deiner Beschreibung fällt mir ehrlichgesagt kein Curly, Chessie oder Flat ein. Eher ein AL-Labbi oder Golden. Da du sehr viel Wert auf Wtp legst. Natürlich haben die drei Retriever den auch, aber doch in einem anderen Ausmaß. Es kommt natürlich immer ein bisschen auf den jeweiligen Hund an. Leo hat für einen Curly sehr viel wtp, dagegen kenne ich einen AL-Labbi, der kaum wtp hat, aber die Regel sind beide nicht unbedingt.
Leo musste ich wegen Jagen noch nie im Wald anleinen. Schleppleinentraining war nicht nötig. Er ist von Hasen, Rehen usw. ohne Probleme abrufbar, aber ich kenne auch einige die da mehr Trieb mitbringen und bei denen man sehr viel besser aufpassen muss. Jagdtrieb ist rassetypisch bei allen Retrievern, aber eigentlich lassen sich alle recht gut händeln, wenn man entsprechend Zeit in die Erziehung investiert.
Die Eigensinnigkeit merkt man dann, wenn man Sachen macht die sich für den Hund nicht lohnen. Die Motivation muss passen, aber einfach so führt man keine Kommandos zackig aus. Man macht es halt, aber mehr nicht.
Ich kenne eine Hündin die sehr gut im Obedience läuft, aber bei ihr fehlt das Punktgenaue, was zum Erfolg führen würde.
Arbeiten die für den Hund logisch sind, werden allerdings gut gelöst, wie zum Beispiel die jagdliche Arbeit oder eine Flächensuche kann ich mir da auch vorstellen. Da beweisen sie intelligenz und rennen nicht nur hirnlos rum.
Bewegungsfreudig sind sie, Ausritt wäre also kein Problem.
Zu Bedenken würde ich geben, das Hütis und Retriever schon sehr verschieden sind. Wo der Hüti seinen Abstand braucht, sucht der Retriever die Nähe. Wo der BC fein kommuniziert, ist der Curly doch eher Grobmotoriker (nicht so wie ein Showlabbi, aber doch sehr viel mehr als ein BC). Es könnte also sein, dass die verschiedenen Hundetypen nicht immer gut zusammen passen.Falls noch Fragen offen sind, versuche ich gerne sie zu beantworten.
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Mali passt mAn gar nicht.
Beauceron...da kenn ich solche und solche.
Bei den Show-Belgiern weiss ich nicht so Recht... Jetzt am WE war es wieder extrem auffaellig welche Hunde Theater machen. Das waren immer die Showhunde! Da sind Zelte explodiert, die Hunde haben sich fast gebissen und eine Foenfrisur fand es passend den Mali im Ring (Fonfrisur war ausserhalb) anzugreifen und hat statt den Mali eben den Oberschenkel der Malibesitzerin gelocht (kein Kratzer...Loecher). Es kann sein, dass das Ausnahmen sind. Aber ich persoenlich finde es einfach extrem auffaellig. -
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Weiß nicht, inwieweit es mit nem Border zusammenpasst, da ich kaum welche näher kenne, aber der Großpudel könte passen. Will to please aber halt nicht auf so ne ernsthafte Art. Jagdtrieb kann vorhanden sein, aber meist durch Erziehung händelbar. Kenne GP, die im Obi geführt werden. @Lockenwolf macht z.B. Obi und IPO mit ihren GPs.
Mit Artgenossen sind Pudel im Allgemeinen verträglich.
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Wie ist es beim Curly und beim Chesapeake mit dem Gemeinsam-Jagdtraining.
Wie dauert es, bis die Leine im Wald ab kann?
Wie "Selbstständig/Eigensinnig" sind diese Rassen? Wie muss ich mir das im Alltag konkret vorstellen?Der Zweithund soll ambitioniert Obedience trainieren, eventuell auch oder stattdessen Rettungshundearbeit (Flächensuche) machen, uns an den Reitstall begleiten und bei passenden Wetter beim Ausritt dabei sein.
Also vom Jagdtrieb her wäre ein Chesapeake kein Problem, ich wohne 100m vom Wald entfernt und meiner läuft seit Welpenbeinen an frei herum.
Schutztrieb bringen sie mit, wenn also niemand anderes an dein Auto gehen soll, dann passt das.
Allerdings sind sie sensibel, aber nicht so weich wie ein BC. Und das könnte Mulder blöd finden, wenn du beim Chesapeake deutlich werden musst. Und auch wenns unpopulär ist, aber nur mittels pos. Bestärkung und alles negative ignorieren ist beim Chesapeake so ziemlich das Rezept für Probleme.
Wenn Mulder nicht absolut unterordnungsbereit ist, würde ich von einem Rüden abraten, die können nicht gut mit Nebenbuhlern, da sind die Curlies deutlich unkomplizierter.
Begegnungen beim Gassi sind mit meinem Rüden kein Thema, gehe ich aber z.B. mit Freundinnen, die auch Rüden haben spazieren kann es je nach Rüde schnell kippen.
Aber der Sheltie meiner Schwester, den mein Rüde seit Welpenbeinen kennt und den er sporadisch sieht, kann sich gut behaupten, es sind also eher die selber unsichereren Kandidaten, bei denen es dann scheppert, aber eben auch erst, wenn die Hunde sich öfter treffen und ggf. Provokationen laufen gelassen wurden.Rettungshunde und Reitstall dürfte auch hinhauen, Obidience könnte klappen, aber ob sie immer mit 100% Exaktheit arbeiten wollen ist eher fraglich, sie haben da viele eigene Ideen.
Du solltest dir da wenn dann mehrere Zuchten und Linien genau anschauen. Im Süden Deutschlands ist in wenigen Wochen ein Chessie/Curly-Event und Ende September ist noch eines in der Lüneburger Heide nur mit Chessies.Aber wie Anja schon schreibt, will to please ist vorhanden, aber wenn du immerwährenden Gehorsam ohne Diskussionen und weichheit wie bei einem BC bevorzugst, ist ein AL Labrador eher die richtige Wahl, wenns an die Retriever geht.
"You can order a lab but must negotiate with a chesapeake" ist nicht umsonst ein bekannter Satz, wenns um die Rasse geht.@Jojo81 hält sowohl Chessie, als auch Curly.
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Ich musste spontan an den Groenendael denken ...
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Wenn gut machbare Fremdhundkontakte sein sollen, würde ich von Deutschen, Belgischen, leistungsgezogenen holländischen und Französischen Schäferhunden die Finger lassen.
Speziell beim Mali weiß ich, dass auch Hündinnen genauso "einschränkend" sein können wie Rüden. Im eigenen Rudel normalerweise sehr sozial, aber wenn sie es eben nicht sind, ist das Geschlecht egal. Würde dann eher bei den Retrievern schauen oder beim Aussie.
Edit: Vielleicht ist es bei Groeni und Terv aus Showlinien was anderes - da kenn ich nur wenige, die sind aber sehr dünnnervige aber "liebe" Familienhunde. Mental nicht sehr stark.
Also ich meinte mit "Kontakt" nicht gemeinsamer Freilauf oder beschnüffeln.
Hätte ich "Begegnungen" schreiben sollen?Besteht eine echte Chance, dass sich ein Gebrauchshund ruhig an der kurzen Leine auch von nicht Hundeprofis an fremden Hunden, die eventuell pöbeln, vorbei führen lässt -- oder geht das nur mit den Besitzern?
Am Stall wären die Hunde nur mit und unter der Aufsucht von mir oder meinem Mann.
Liegt aber an diversen anderen Dingen, zum Beispiel daran, dass manche Leute ungefragt Würstchen füttern wenn man nicht aufpasst, oder nicht jeder beim Traktor fahren aufpasst und langsam macht.Nein. Ein nervenschwacher Hund, der dann nur etwas größer ist und dann statt gehemmt und meidend zu sein Rabatz macht, wär für meine ne Zwecke kein Fortschritt.
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mh GP könnte passen auch zum vorhandenen BC aber so richtig weiß ich nicht ob das das ist was du suchst.
Arbeitswille ist auf jeden Fall vorhanden, sehr viel sogar und für mein Empfnden sind sie schon sehr ernsthaft dabei. Farinelli ist ja im vom temperament her so etwas sehr geil aus der Art geschlagen, das stand ihm anfangs etwas im Wege, ich laufe mit ihm heute noch wie tot damit er mir nicht explodiert vor Begeisterung. Inzwischen hat er sich echt im griff aber er ist in Prüfungen eben wie ein Pferd dass den ganzen Winter im Stall stand und dann mal eben mit auf einen Ausritt im Frühlingswind mitgenommen wird kurz vorm durchgehen. Es ist genial aber auch manchmal sehr anstrengend. Ernsthaft ist er dennoch, er sieht und hört beim Arbeiten nichts mehr von seiner Umwelt. Mehr als ein Richter hat vor der Prüfung schon gedacht "Scheiß wie soll dieses Flug und Schreipüdelchen gleich durch die Prüfung kommen?" Und dann betritt er den Platz und mit dem Kommando Fuss legt er nen Schalter um und er ist nur noch fleissig. Fehler bekommt er mit, egal ob sie ok sind weil es die Ausbildung eben erst so her gibt oder ob er was schon kann und er geschusselt hat (kommt eigentlich nie vor) Aber Fehler die er macht treffen ihn total und verunsichern ihn, da kann ich ihn angrinsen und loben das glaubt er mir nicht. wir haben unseren Weg in solchen Situationen gefunden aber es ist furchtbar wenn du deinen Hund quasi vor Scham im Boden versinken siehst weil er statt Platz nur ein seltsames Sitz gemacht hat. Farinelli denkt nicht sehr viel im Training, er lernt durch Machen und Bewegung. Clickern kann ich diesen Hund nicht, er überdreht komplett.
Andiamo ist komplett anders. Auch immer fleissig und sehr sehr ambitioniert aber er arbeitet für Applaus, Anerkennung und Beachtung und dann erst weil es eben irre Spaß macht. Er denkt und überlegt sehr viel. Dem kannst du quasi die PO unters Kopfkissen legen und dann kann er sie. Naja, nicht ganz aber den kann man Lehrbuchmässig wirklich komplett clickern. Schritt für Schritt ohne Umwege und das in einem rasanten Lerntempo. Wurde ihm Öde weil er weiß ja eh alles dachte er sich auch gerne mal eigene Sachen aus und da die Leute auf Prüfungen das natürlich witzig fanden wurde er da eine Zeitlang echt kreativ. Da haben wir echt ein gutes Jahr gebraucht ihm solche Witzeleien auszutreiben. Strenge Regeln vor und nach dem Training waren wirklich bis zu letzt Pflicht. Jetzt genießt er sein Rentnerdasein und dass besonders wenn er sich nach getaner Arbeit von allen feiern lassen darf.
Bewegen tun sie sich für ihr Leben gerne, wendig und spritzig geben sie dabei auch gerne mal richtig Gas. Meine laufen fast täglich ca 14 km am Rad einfach so, da hat jetzt auch im Sommer keiner unnötig gepumpt oder wollte gar eine Pause zum schwimmen gehen, da war Rennen wichtiger...
Im Alltag sind sie komplett easy und entspannt. Sie begleiten mich auf die Arbeit in die Musikschule und da liegen sie rum und dösen vor sich hin. Manchmal bemerken die Schüler bzw deren Eltern gar nicht.
Wachsam sind sie auf jeden Fall. Ans Auto und aufs Grundstück traut sich keiner wenn sich da wirklich die Gebisse in aller Pracht präsentieren. Unterwegs würde nur Andiamo wirklich sein letztes Hemd für uns alle geben. Wenn ich nicht mehr reagiere tut er es. Da ich das weiß, läßt er sich gut regulieren. Farinelli macht zwar Schutzdienst aber im Alltag würde er eventuell versuchen einen Angreifer wegzubellen aber mehr auch nicht. Baccio hält sich da komplett raus und geht lieber.
Der Unterschied zum BC wird beim Arbeiten deutlich. Die BCs hier sind in ihrer Jugend sehr schnell mal abgelenkt, bekommen ringsum echt alles mit und sind einfach immer sehr umweltoffen. Die Pudel sehen und hören bei der Arbeit echt nichts ausser ihren Job. BCs sind scheinbar schneller fertig und erwachsen. ich schreib extra scheinbar weil ich sie oft sehr früh in hohen Prüfungen sehe aber oft gefällt mir das Gesamtpaket dann noch lange nicht. Pudel sind Spätentwickler, körperlich brauchen sie etwas länger um bestimmte Bewegungsablaufe so koordiniert zu bekommen. Aber wenn man da etwas geduld hat und der Welpe mit 12 Wochen noch keinen perfekten Sitz-Platz-Sitz-Wechsel können muss sondern man das erst mit 10 Monaten anfängt zu üben dann haben sie auch die nötige Kraft dazu.
Jagdtrieb hab ich hier bei den Dreien von gar nicht, über nachrennen ist geil aber zurückrennen wie irre auch bis hin zu SL ist Pflicht im wald alles dabei. Allerdings muss ich zu Baccios Ehrenrettung sagen dass sein erstes Lebensjahr eher subotimal gelaufen ist, er wurde einfach mit einem Rudel Dobermänner auf Feldern aus dem Auto gelassen und dann mussten sie dem Auto nachhetzen und auch allem was so kreuchte und fleuchte. Das bekommt man nie komplett raus. Aber ich denken wenn er von Beginn an hier gewesen wäre hätte er auch keine so enge Bindung an seine Leine.
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