Anschaffung 1er eigener Hund

  • Man muss sich halt bewusst machen, dass das "typische" Studentenleben wie viel feiern, lange ausschlafen usw. nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist, aber das war, zumindest bei mir, gar kein Problem.

    Also mein Junghund schläft am WE auch gerne aus (ist beleidigt, wenn wir vor 10 Uhr aufstehen) und nach Geburtstagsfeiern bin ich auch schon nachts/frühmorgens betrunken gassi gegangen - war dem Hund egal ;-)

  • Also mein Junghund schläft am WE auch gerne aus (ist beleidigt, wenn wir vor 10 Uhr aufstehen) und nach Geburtstagsfeiern bin ich auch schon nachts/frühmorgens betrunken gassi gegangen - war dem Hund egal ;-)

    meine muss ich teilweise um 12:30 aus dem Bett scheuchen, die hat sich dem Studenten Rhythmus ziemlich schnell angepasst xD

  • Also mein Junghund schläft am WE auch gerne aus (ist beleidigt, wenn wir vor 10 Uhr aufstehen) und nach Geburtstagsfeiern bin ich auch schon nachts/frühmorgens betrunken gassi gegangen - war dem Hund egal ;-)

    Deswegen sagte ich ja "eingeschränkt möglich." Am Anfang mit einem kleinen Welpen ist es sicherlich nicht möglich, aber wenn der Hund mal gelernt hat alleine zu bleiben spricht sicherlich nichts dagegen auch mal abends wegzugehen. ;)

  • Hallo,


    hast du einen Shiba Inu denn shcon mal live erlebt?
    (sind ja nicht gerade häufig anzutreffen)
    Es klingt einw enig als würde er dir "nur" vom Aussehen her gefallen ;)


    Ich meine gelesen zu haben, dass Shibas ursprünglich zur Jagd im Unterholz eingesetzt wurden - kommst du mit Jagdtrieb zurecht? Bist du bereit Alternativbeschäftigungen an zu bieten?


    Studium und Hund sehe ich auch erst mal nicht problematisch.


    Wichtig ist, wie geht es dann weiter?
    Klar kann man keine 15 Jahre planen - dir muss aber klar sein dass du Privat- und Berufsleben auch nach dem Hund richten musst.
    Wenn der Hund nicht mit kann, brauchst du eine Betreuung. (kann bis zu 300 Euro im Monat kosten - bist du bereit dafür auf andere Dinge zu verzichten damit es deinem Hund gut geht?)
    Es wird Aktivitäten geben wo der Hun d nicht mit kann - würdest du ihm zuliebe drauf verzichten?
    (Z.B. wenn er am tag schon alnge alleine bleiben müsste, wärs nicht schön noch mal Abends mit Freunden ins Kino oder so zu gehen)


    Hast du so tollerante freunde die den hund akzeptieren - das er mit darf, dass du dich "gesondert" um ihn kümmern musst?
    um mal Beispiele zu nennen:
    - Mit Freunden im Zoo - Hund darf zwar mit - aber ich muss mit dem Hund vor jedem Tierhaus warten weil er da nicht mit rein darf
    - Wir gehen wandern und haben Hunger - die einzige Gaststätte wit und breit erlaubt keine Hunde drinnen - weiter gehen oder draußen essen und frieren
    - Spieleabend mit der Option "Wenn mein Hund nicht zur Ruhe kommt und sich nicht enstappnt, müssen wir wieder gehen"
    - am Strand baden gehen - Hund ist aber nur am Hundestrand erlaubt - der ist steinig und nicht so schön.
    - wenn wir mit der Bahn verreisen (wir haben kein Auto) können wir nur so viel einpacken, was mein Mann alleine getragen bekommt.
    Ich hab auf dem Rücken den Hunderucksack und muss die Hände frei haben, um im "Notfall" den Hund hochheben zu können (Bei den Massen die an den Bahnhöfen manchmal umsteigen, wird der Kleine (meiner hat Schiba-Inu Größe ;) ) umgerannt)
    - gerade im ersten Jahr - gemütlich mit Hund und Freunden spazieren gehen ist nicht - ich muss IMMER ein Auge und ein Ohr beim Hund haben. Und ich habe einen erwachsenen, sehr unkomplizierten Hund.


    Es ist zu zweit shcon nicht immer einfach das für den Hund bestmöglich zu organisieren - alleine stelle ich mir das noch komplizierter vor.
    Und meine Familie/Freunde sind zum Glück sehr hundetollerant - was aber auch daran liegt dass ich einen absolut umgänglichen Hund erwischt habe.


    Wenn Arek bellen, fiepen, ungefragt aufs Sofa springen, Dinge annagen, Leute anknurren, Essen vom teller klauen, ... würde, sähe das Ganze anders aus.
    Klar kann man einen Hund erziehen - aber bis dahin braucht es tollerante Freunde/Familie an denen man "üben" kann ;)


    Ich will dir den Wunsch vom Hund nicht madig machen, nur noch einmal nahe legen, was zu berücksichtigen ist.
    Ob der Shiba Inu die richtige rasse ist wage ich ebenfalls zu bezweifeln - aber wenn du dich "verliebt" hast und bereit bist auf vieles dem Hund zuliebe zu verzichten - und wenn du trotz der persönlichen Einschränkungen glücklich bist ... deine Entscheidung ;)


    Ich finde allerdings, dass der Shiba die richtige Größe hat ;)
    Gerade so groß dass er noch als Hund durchgeht ;)
    Aber auch so klein dass er handlich ist.


    Wie gesagt - unser Arek hat etwa Shiba Inu größe (40cm SH und 10kg Gewicht)
    Es ist praktisch weil wir ihn täglich die 5 Treppen runter tragen (wegen der gelenke)
    Wenn er am rad nicht mehr laufen kann, kann er ins Körbchen
    Betreuung zu finden ist für einen "kleineren" Hund einfacher als für einen Neufundländer.
    Es ist einfacher eine Wohnung mit ihm zu finden - er ist eher in anderen Wohnungen willkommen
    Wenn zu voll in Bus und Bahn wird, kommt er auf den Schoß - ähnlich wie im Auto.
    (sehr praktisch in einem überfüllten Auto mit 4 Leuten und einer Menge Gepäck)


    Solltest du nach anderen Rsssen gucken - würde ich vielleicht gar nicht so sehr von deiner Größenvorstellung abweichen.


    Viel Erfolg und Spass beim weiter recherchieren.

  • Viele japanische Hunde werden im Alter von einem bis drei Jahren abgegeben... ich würde mir das also sehr gut überlegen.


    Ich bin beeindruckt, wie so ein kleiner Hund so schwierig sein kann. Der ist einfach mal noch ne Nummer härter als meine Schlittenhunde. Ich würde mir keinen zutrauen, besonders wenn sie erwachsen werden und dann ihre Probleme mit anderen Hunden kriegen. Ich kenne keinen ganz verträglichen, erwachsenen Shiba - erwachsen sind die erst mit 4 oder 5 Jahren. Auch nicht jeder kann sie ableinen.


    Wer gerne mit Hundehaltern unterwegs ist, wird mit einem Shiba nicht so viel Freude haben, da muss man gehörige Abstriche machen. Während alle anderen ihren Hund rufen, kommt der Shiba halt, wann er meint, selbst bei gutem Training.
    Auch das Jagdverhalten sollte man da nicht unterschätzen.


    Anmutig mag er sein, aber diese Eigenwilligkeit lässt er einen auch spüren. Während mich meine Nordischen umschmeichelt haben, war der Shiba so: "Brauch dich nicht!"


    So, und nun mein allergrößtest Problem mit diesen faszinierenden Hunden: Das Schutzverhalten. Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das Gebiss eines Shibas ist enorm im Verhältnis zu dem kleinen Körper. Als mich die Zahnreihe angefunkelt hat, bin ich einen Schritt zurück, unweigerlich. Dabei hatte ich schon einige bissige, versaute Schlittenhunde bei mir. Ich hätte nicht gedacht, dass ein verhältnismäßig kleiner Hund so imposant wirken kann.

  • Ich mache möglichst einen Bogen um Shibas, denn ich habe noch nie einen vertraglichen getroffen. Für mich sind die eine Garantie für Zoff. Null Respekt vor anderen Hunden und Menschen. Hören tun sie nicht. Also das wäre die allerletzte Rasse, die ich mir aussuchen würde. Aber wer`s mag, warum nicht?

  • Ich mache möglichst einen Bogen um Shibas, denn ich habe noch nie einen vertraglichen getroffen. Für mich sind die eine Garantie für Zoff. Null Respekt vor anderen Hunden und Menschen. Hören tun sie nicht. Also das wäre die allerletzte Rasse, die ich mir aussuchen würde. Aber wer`s mag, warum nicht?

    Bitte was?
    Die meisten Shibas ignorieren Menschen, selbst wenn sie freundlich angelockt werden.
    :ugly: :omg:

  • Sie ignorieren auch, wenn sie freundlich abgeblockt werden. :D

    Ja, das tun sie auch bei ihren eigenen Menschen. Sie sollen sich ja nicht hemmen lassen, das ist gewolltes Zuchtziel. Sie sollen dabei aber nicht beschädigend werden, sondern Würde und Unbeugsamkeit ausstrahlen.
    Wenn man falsch damit umgeht (da reicht schon der so genannte "sanfte Druck"), kann sich das so verkehren und gegen einen wenden, dass so ein Stinkstiefel draus werden kann. Gibt es ja leider auch. Sowas landet dann im Tierschutz, hab schon sehr viel gelesen und gehört.


    Der Shiba ist ein hochsensibler und nachtragender Hund, habe ich mir sagen lassen.

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