Der Frühling und das derzeitige Wetter macht wieder Lust auf Radfahren und deshalb schreibe ich heute mal einen Beitrag zu diesem Thema. Hierbei bin ich vor allem daran interessiert, wie andere Gleichgesinnte das Radfahren angegangen sind und was ihr für Erfahrungen mit euren Hunden gesammelt habt. Da ich schon nun schon zweimal lauthals von vorbeigehenden Passanten als "Tierquälerin" beschimpft wurde, wollte ich auch hier mal euren Standpunkt dazu erfragen. Seht ihr das auch so? Ich sage mal es kommt doch immer darauf an, wie man den Hund am Fahrrad mitnimmt und dass man ihm ausreichend Pausen und Erholungsphasen verschafft. Ich war etwas verblüfft ob dieser vehementen Beschimpfung. Es gibt doch auch viele Jogger, die ihre Hunde mitnehmen und die sind teilweise viel schneller unterwegs als wir
Naja, jedenfalls waren wir das Wochenende mit unserer Hündin und dem Fahrrad unterwegs. Sie ist jetzt 2,5 Jahre alt, wir haben sie vergangenes Jahr behutsam an das Fahrrad in kleinen Übungsetappen auf geschlossenem Gelände herangeführt und wollen Sie nun, da das Knochenskelett weitestgehend ausgewachsen ist, etwas öfter mit ans Rad nehmen und auch etwas längere Strecken mit ihr fahren. Da wir in der Stadt wohnen, haben wir einen Abstandshalter gekauft, die Leine in der Hand am Fahrrad finden wir zu gefährlich. Um der Hündin Gelegenheit zu geben, etwas Kondition aufzubauen wollen wir natürlich nicht gleich einen Marathon mit ihr fahren, überhaupt sind wir eher so die Freizeitradler, wenn ihr versteht was ich meine. D.h. wir nutzen das derzeitige milde Wetter, fahren kürzere Strecken in einer Geschwindigkeit, die ihr einen gemütlichen Trab erlauben. Wir machen viele Pausen, versorgen sie mit ausreichend Wasser und wollen ihr nicht zu viel zumuten, sondern sie positiv an das Radeln heranführen. Wenn wir auf ruhigeren Strecken abseits der Straßen sind, leinen wir sie auch ab und sie darf frei laufen und auch mal einen Sprint hinlegen. Das "Ziel" nach ungefähr 35 Minuten Strecke machen war dann immer ein Park, wo wir Picknick gemacht haben und sie sich gemütlich mit uns im Gras herumrollen durfte. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie auch langsam Spaß daran findet.
Seht ihr das auch so, dass ein Hund nicht ans Fahrrad gehört? Habt ihr Empfehlungen wie man langsam Kondition aufbaut?
Sicherlich ist das Laufen auf Asphalt nicht ideal für die Gelenke; wir versuchen hier soweit es möglich ist, auf Feldwegen zu fahren, bzw. sie abgeleint auf der Wiese oder eben auf Waldboden laufen zu lassen.