Hallo an alle Hundefreunde und Erziehungsexperten!
Seit vergangenem Sylvester hat meine Hündin ernsthafte Angst vor Knallern. Leider weiß ich nicht, warum es ausgerechnet in diesem Jahr damit losging. Sie ist inzwischen 9 Jahre alt und wir haben Sylvester wie immer zu Hause verbracht und die Geräuschkullisse wär hässlich wie immer - aber nicht anders als an den Sylvestern davor.
Seither reagiert sie auch draußen im Freilauf hin und wieder panisch, wenn es irgendwo knallt. Dann geht der Schwanz runter in die Gerade und sie läuft von mir weg. Sie rennt dabei nicht, sondern läuft sehr sehr zügig. Normalerweise konnte ich sie nach ein paar Schritten durch rufen abbremsen, sodass ich sie einholen und anleinen konnte. Aber gestern ist der Supergau passiert. Es knallte mehrere Male hintereinander, mit rund 20 Sekunden Abstand dazwischen. Ihre Panik steigerte sich immer weiter und am Ende musste ich ihr regelrecht hinterherrennen, um sie einzuholen. Und da wurde mir endgültig bewusst, dass das eine extrem gefährliche Situation ist.
Grundsätzlich lasse ich sie nur dort frei, wo weit und breit keine Straßen sind. Das handhabe ich schon immer so. Was mir Sorge bereitet, ist ihre geistige Abwesenheit, wenn sie davoneilt. Das kenne ich von ihr sonst nicht. Normalerweise ist sie selbstbewusst, frech und neugierig. Sie neigt zwar zum Jagen (Hunde am Fahrrad, davonrennende Rehe und Hasen und Katzen), aber das kann ich so gut wie immer verhindern, indem ich frühzeitige Signale erkenne und sie gleich anleine.
Wie soll ich mich diesem Knallproblem annähern? Ich ahne, dass das ein harter Brocken werden wird, aber ich möchte es versuchen. Könnt Ihr mir dabei helfen? Sie reagiert gut auf Futter, das ist sicher ein gutes Hilfsmittel.
Vielen Dank für Eure Hilfe! Hylaktor.