Goldendoodle

  • Dort kosten die Welpen dann auch nur 2500 Euro.

    Tut mir leid, das ist für mich keine Tierliebe, sondern reine Profitgier. Die Kastra hat da rein gar nichts mit gesundheitlichen Gründen zu tun oder mit "das ist eben so üblich" sondern damit seine eigene Geldquelle sicherzustellen.

    Sehe ich hier leider auch so.....

    Dazu würden mich jetzt ganz ehrlich auch mal die Meinung derer interessieren, die sich beim Doodle so wegen dem Preis "aufgeregt" haben?
    Ist der Preis in diesem Fall gerechtfertigt oder ist das Geldgier?

    Meine Frage ist ernst gemeint....

    • Neu

    Hi


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    • also 2500€ ist für einen Rassehund schon echt viel. Das kosten in der Regel höchstens die Zwergrassen, die bei gleich großem Aufwand eine viel geringere Wurfstärke haben... ich finds immer noch echt viel.

    • was sich als Begleithund eignet hängt doch total von den eigenen Vorstellungen ab. Für manche ist das ein Havaneser für den nächsten ist das das ein Whippet/DSH oder Staff. Wenn man natürlich absolut nicht bereit ist für den Hund mehr zu tun als 10min um den Block zu gehen schrumpft die Auswahl natürlich gewaltig ;)


      Wenn man auf die Rassehundezucht schimpft sollte man einfach im Hinterkopf behalten, dass das nicht alles ist. Da gibts deutlich mehr. Und ja ich finds sehr seltsam, dass man bei den vielen Rassen nicht fündig werden will. Vllt sollte man dann mal seine Vorstellungen und Prioritäten überdenken. Wenn ich da les der Pudel kam nicht in Frage wegen der langen Nase fehlen mir echt die Worte.

      Ich glaube, sehr viele Leute haben dieselben Vorstellungen, was sie sich von einem Hund erhoffen. Ob man das gut findet oder nicht - aber am häufigsten wird gewünscht: klein bis mittelgroß, nettes Aussehen, lebhaft, aber nicht triebstark, hohe Reizschwelle, leichtführig. Und - daher die vielen Poos - wenig haarend.

      Das ist die Nachfrage. Und offensichtlich fühlen sich die Käufer nicht vom Pudel ausreichend angesprochen. Und wenn einem ein Hund nicht gefällt, ist das doch legitim. Ob man das nachvollziehen kann oder nicht.

      Ob man jetzt bestehende Rassen da hinbiegt, oder neue Rasse erschaffen möchte - das sind eben beides unterschiedliche Wege, diese Nachfrage zu befriedigen, und beide haben ihre Tücken.

      Weder ist es ok, beim Doodle oder ELO das Blaue vom Himmel zu versprechen - noch, z.B. den Aussie plötzlich als Familienhund zu vermarkten (wie so viele andere Rassen).

      Beide Wege sind nicht die richtigen.

      Statt aber sich auf eine Seite zu stellen und die andere pauschal abzulehnen, wäre es doch besser, objektiv Chancen und Risiken abzuwägen.

      Weniger Schwarz-Weiß Denken wäre schön...

    • Statt aber sich auf eine Seite zu stellen und die andere pauschal abzulehnen, wäre es doch besser, objektiv Chancen und Risiken abzuwägen.

      Ganz ehrlich: Sobald da ein ernsthaftes Zuchtprogramm, ein Verein, eine Einheitlichkeit, ein Standard dahinter steht, bin ich die Letzte, die sich gegen neue Rassen ausspricht. Sollen sie doch...bitte. Wenn sie es mit Verstand machen. Sofern diese neue Rasse wirklich einen Bedarf deckt, was zB der Wäller mMn nicht tut, und es Liebhaber gibt, die sich da rein hängen, weiter denken und wirklich ein Ziel verfolgen....alles gut.

      Aber einfach nur Pudel und XY zu kreuzen und es dabei zu belassen und das alles XYpoo oder XYdoodle zu nennen und damit eine Rasse vorzugaukeln (womit dann der Preis gerechtfertigt wird), deckt sich nicht mit meinem Verständnis von Zucht oder damit, eine neue Rasse zu schaffen.

      Wer hat denn schon einen "originalen" AL? Die meisten Poos und Doodles (nicht alle..bevor sich hier wieder wer auf den Schlips getreten fühlt), stammen eben nicht aus durchdachter Zucht und sind F1 Generationen, mit denen niemals weitergezüchtet wird.

      Das wurde hier aber alles auch schon mehrfach gesagt.

    • Ich sehe die Bezeichnung "Begleithund" oder "Familienhund" immer mit einem lachenden und weinenden Auge.

      Viel zu schnell wird angenommen, dass gerade so ein Hund sich völlig komplikationslos in die Familie einreiht und wenig oder keiner Erziehung bedarf.

      Wir haben den Labrador dem die Familienfreundlichkeit nachgesagt wird und auch da gibt es bereits Probleme, weil Menschen glauben, dass dieser Hund das "Will to please" einfach so mitbringt und man nichts tun muss. Ist doch familienfreundlich?

    • Ich sehe die Bezeichnung "Begleithund" oder "Familienhund" immer mit einem lachenden und weinenden Auge.

      Viel zu schnell wird angenommen, dass gerade so ein Hund sich völlig komplikationslos in die Familie einreiht und wenig oder keiner Erziehung bedarf.

      Da stimme ich Dir zu, gerade bei sehr kleinen Hunden habe ich das Gefühl (zumindest ist das bei uns im Umkreis so), dass man denkt: ohhhh, der ist doch so klein, der macht doch nichts, da muss ich auch nicht erziehen....

      Hinzu kommt aber auch, dass natürlich jeder für sich selbst andere Vorstellungen von einem "erzogenen Hund" hat. Was der eine "störend" findet, findet der andere völlig o.k..... :ugly: ...

    • Ich glaube, da liegt auch die Krux bei vielen Designerhund-Abnehmern, aber auch bei vielen Kleinhundebesitzern. Der Hund soll lieb und kinderfreundlich sein, sich quasi selbst erziehen, pflegeleicht sein, keine Ansprüche haben, von Geburt an stubenrein sein und an der Leine gehen können, keine Instinkte oder Triebe besitzen, darf nie krank sein, muss immer fröhlich und ein Clown sein, produziert gar keinen Dreck usw. Zumindest wird das oft suggeriert. Er soll nur lieb aussehen, man muss ab und zu bisschen spazieren gehen und man muss die Hunde gut knuddeln können. Da muss ich dann mit den Zähnen knirschen.
      Und viele Leute werben für ihre Rasse auch noch damit. Allen voran die Doodles, weil die ja schon allergikerfreundlich sind. Aber auch zb der Elo, wo Zucht ja schon weiter ist (also unabhängi, ob nun im RZV oder nicht).

    • @Streichelmonster, das unterschreib ich zu 100%.

      Naja, mir geht das Geseiere von wegen über 300 Rassen, da muss doch für jeden was dabei sein, auf den Zeiger!
      Es gibt gefühlte 4,6Mio unterschiedliche Autos... und trotzdem werden ständig neue "entwickelt".
      Es gibt gefühlte 50 Mio unterschiedliche Beinbekleidungen und trotzdem gibt es immer wieder neue.
      Bei Pflanzen etc... überall wird "Neues geschaffen".
      WEnn man vor 200 Jahren schon "so" gedacht hätte, hätten wir heute keine 300 verschiedene Rassen.

      Aaaaaber: die Doodelei ist einfach weit weg von einer "Weiterentwicklung" oder "Neuzüchtung" oder wie immer man dazu sagen will. DAS ist mein großer Kritikpunkt.

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