Goldendoodle

  • Einen AL würde ich mir alleine nicht holen, weil die Entstehungsgeschichte einfach kacke ist. Reine Vermehrerzucht, wo auf Generationen zurückgegriffen wird, die in Ställen und Zwingern entstanden sind. Und ein AL darf sich nur AL nennen, wenn ein AL aus der Vermehrerzucht da drin steckt.
    Dementsprechend schade ist es, dass gerade diese Doodelei die einzige ist, die das versucht in geordnete Bahnen zu lenken.

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    Hi


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    • Das ist deine Interpretation. Ich habe nichts dergleichen geschrieben - bewirf mich doch nicht mit faulen Eiern, das mache ich auch nicht bei dir.
      Hinterfragen bedeutet auch etwas anderes als fragen - nämlich mit einer Frage hinter das Gesprochene/Geschriebene zu schauen, etwas nicht nur oberflächlich zu betrachten, zur Kenntnis zu nehmen.

      Nö. Bedeutet es nicht. Habe ich auch nicht geschrieben.

      Ach komm, nun lass bitte die Kirche im Dorf.... ich hab nicht mit "faulen Eiern" geworfen. Solltest Du das so aufgenommen haben, dann SORRY....

      Du hast eine direkte Frage gestellt, beginnend mit: Wusstest Du...

      Und ja, meine Antwort ist natürlich meine Interpretation darauf gewesen, welche auch sonst. Ich kann immer nur für mich reden. Was im Kopf von anderen vorgeht kann man höchstens vielleicht erahnen, aber nie wissen.

    • Einen AL würde ich mir alleine nicht holen, weil die Entstehungsgeschichte einfach kacke ist. Reine Vermehrerzucht, wo auf Generationen zurückgegriffen wird, die in Ställen und Zwingern entstanden sind. Und ein AL darf sich nur AL nennen, wenn ein AL aus der Vermehrerzucht da drin steckt.
      Dementsprechend schade ist es, dass gerade diese Doodelei die einzige ist, die das versucht in geordnete Bahnen zu lenken.

      Mei, dann solltest du aber von allen Rassehunden ebenso Abstand nehmen. Denn die meisten haben ähnliche Geschichten und sind vor allem auch in einer Zeit entstanden, wo man das Tier Hund noch ganz anders behandelt hat und es kein Tierschutzgesetz gab.
      Allein die lange übliche Beschränkung der Welpenanzahl bei Rassehunden - was ist wohl mit dem Rest passiert?

      Ich will nicht gutheißen, was da in Australien vor Jahrzehnten passiert ist, aber es ist für mich kein Grund die Nachfahren abzulehnen.

    • Der AL ist nicht vor langer Zeit entstanden, im Gegenteil, diese "Puppy Farms" existieren immer noch! Was mit den Hunden da geschieht, ist nicht 150 Jahre her, sondern rund 20 Jahre. Der Typie hat sich doch erst '89 damit zu beschäftigen begonnen. Die Puppy Farms sind in den 90ern entstanden, der ALA wurde erst Anfang 2000 gegründet, eben mit diesen Hunden von der Puppyfarm, wo in Massen Welpen produziert wurden. Und nur Hunde, die von dort stammen (also theoretisch 2-3 Generationen Hunde) sind offiziell AL. Natürlich kann man sich bei diesem kurzen Zeitraum und bei den AKTUELLEN Zuständen drauf beziehen, dass die Zuchtgrundlage nicht unterstützenswert ist.

    • Auch die Meuterassen wurden in Großanlagen vermehrt und was sich bewährte durfte weiterleben... Also da sollte man nicht päpstlicher als der Papst sein. Auch in der Rassehundezucht ging es nicht immer schön zu.
      und es jetzt auch an fest zu machen dass es beim AL 1980 und bei den anderen 1780 war..

    • Ich persönlich finde nicht, dass man 200 Jahre humanitäre Entwicklung außer Betracht lassen sollte. Vor 200 Jahren waren die Einstellungen noch anders (da waren Menschen bestimmter Hautfarbe nicht mal Menschen), heutzutage (und dazu zähle ich mal die letzten 2 Jahrzehnte dazu) sollte es nicht so laufen, dass man in Massen auf Farmen Hunde produziert. Das ist schon bei Nutztierhaltung verurteilenswert. Und wenn ich einen Hund vom ALA kaufe, dann unterstütze ich einen Verband, der genau diese Art der Züchtung voraussetzt, die ich selbst nicht unterstützen würde und die immer noch so praktiziert wird. Ebenso wie mit der Kastrationsklausel geht das für mich gar nicht und das steht eben so in den Vereinsregeln.
      Es ist halt nur schade, dass gerade die Leute vom ALA das Bestreben haben eine richtige Rasse aus den Hunden zu machen. Ich hab ja auch nichts dagegen, wenn es professionalisiert wird, aber mit solchen Ordnungen?

    • Für mich wäre aber auch die Einstellung der Züchter gegenüber seinen, bzw. generell Hund gegenüber wichtig.
      Und die passt für mich einfach nicht, wenn man es gutheißt oder billigt, dass Welpen kastriert werden um die Rasse "zu schützen".
      Da will man als Käufer einen Hund haben, der tolle, gesunde Eltern hat, der liebevoll aufgezogen wird und möglichst noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hat und lässt sich dann ein "Baby" mitgeben, das bereits unter Vollnarkose kastriert wurde.

      Das passt für mich sowohl von Züchter- als auch von Käuferseite her nicht zusammen.

      Ja, auch das Thema gab es schon zigfach. Aber das ist der Grund, warum ich auch die Rassebemühungen des AL nicht "gut" finde.

    • Für mich wäre aber auch die Einstellung der Züchter gegenüber seinen, bzw. generell Hund gegenüber wichtig.
      Und die passt für mich einfach nicht, wenn man es gutheißt oder billigt, dass Welpen kastriert werden um die Rasse "zu schützen".
      Da will man als Käufer einen Hund haben, der tolle, gesunde Eltern hat, der liebevoll aufgezogen wird und möglichst noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hat und lässt sich dann ein "Baby" mitgeben, das bereits unter Vollnarkose kastriert wurde.

      Das passt für mich sowohl von Züchter- als auch von Käuferseite her nicht zusammen.

      Ja, auch das Thema gab es schon zigfach. Aber das ist der Grund, warum ich auch die Rassebemühungen des AL nicht "gut" finde.

      Mal abgesehen davon, dass die Kastra-Pflicht abgeschafft wird, möchte ich dazu eins ergänzen: in den englischsprachigen Ländern ist Kastration und vor allem auch die Frühkastration absolut normal und üblich.
      Die Einstellung dazu ist einfach so grundsätzlich anders als in D, dass es für die Züchter hier sogar schwer war zu glauben, dass ich einen unkastrierten Rüden haben wollte, obwohl ich nicht züchten möchte.

      Ich hab ja nun einen jungen, unkastrierten Rüden einer anderen Rasse und wenn ich im Wald darauf angesprochen werde, ob er schon kastriert ist (weil das mit 6 Monaten häufig der Fall ist) oder wann er kastriert wird und darauf sage, dass er vorerst nicht kastriert wird, wenn er "unkompliziert" bleibt, dann schauen die mich an als wäre ich ein Tierquäler. Dann wird mir erklärt, dass es doch für den Hund viel besser ist, kastriert zu sein.

      Wenn man diese hier völlig normale Grundhaltung betrachtet, ist klar, warum Käufer- und Züchterseite sehr wohl zusammen passen.
      Also bitte nicht einfach verurteilen, sondern die Gesamtsituation betrachten und über den deutschen Tellerrand schauen.

      Ich hatte übrigens die schriftliche Zusage, einen unkastrierten AL-Rüden zu bekommen. Die Züchterin fand meinen Wunsch verständlich und war damit näher an den "deutschen" Vorstellungen als die meisten Hundehalter hier in GB.

    • Nun, erfahrungsgemäß kommen die meisten "originalen Australian Labradoodle", die sich hier in Deutschland gekauft werdem eher aus den Niederlanden als aus den englischsprachigen Ländern.
      Und auf der Homepage einer großen niederländischen Zucht liest man dann, dass sie ja so fortschrittlich seien und die Hunde "nur" sterilisieren ließen, dass dies aber wichtig und notwendig sei, weil die Rasse so beliebt sei und "Unfallwürfe" (das ist im Original so in Anführungszeichen gesetzt) vermieden werden müssten.
      Dort kosten die Welpen dann auch nur 2500 Euro.

      Tut mir leid, das ist für mich keine Tierliebe, sondern reine Profitgier. Die Kastra hat da rein gar nichts mit gesundheitlichen Gründen zu tun oder mit "das ist eben so üblich" sondern damit seine eigene Geldquelle sicherzustellen.

      Aber ja natürlich gibt es sicher Ausnahmen, klar.

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