Hallo!
Meine Schwester möchte nun auch gerne wieder einen Hund haben und wir beratschlagen uns gerade wegen der Rassen.
Nun hat sie da ein paar Kriterien:
- kurzhaarig oder nichthaarend
- klein bis mittelgroß (30 bis 40cm)
- "handfeste" Statur (also kein spiddeliges Windspiel...)
- robustes Wesen, nicht zu sensibel
- kein Kläffer, übermäßig Wachsam (Mietwohnung)
- soziales Wesen, kein Raufer, kein/wenig Jagdtrieb
- sportlich genug, um bei Ausritten/Turnieren begleiten zu können
Es gibt drei Rassen, auf die sie sich eingeschossen hat, jedoch mit jeweiligen Vor-Nachteilen:
Deutscher Pinscher - wurde ihr abgeraten, da die erziehungsmäßig wohl eine zu große Herausforderung sind und nicht alle oben genannten Kriterien erfüllen
Französische Bulldogge - passt zu 90%, jedoch wohl nicht als Reitbegleithund geeignet
Staffordshire Bullterrier - entspricht, denke ich, zu 100% den Kriterien?!
ABER:
Es ist ein Listenhund der strengsten Sorte, auch wenn gerade Hündinnen gerade mal 35cm hoch sind. Ich bin absolut pro-Listenhund und würde sie da absolut unterstützen, aber...wie sieht der Alltag aus, wenn man einen Listenhund hat? Wohnungssuche? Alltägliche Ächtung? Auch wenn SH die Rasseliste nächstes Jahr wohl abschafft, ist das Makel "Kampfhund" einfach in den Leuten drin. Eine Bekannte von mir hat eine StaffBull-Hündin, bei der ahnt man es aber nicht mal...die ist so klein und sozial, sie wirkt eher wie ein langnasiger Frenchie. Sie behandelt den Hund auch wie einen normalen, schert sich nicht um Leinenzwang oder blaue Halsbänder, ich weiß nicht ob man das jetzt als Vorbild nehmen kann/sollte.
Wie sieht es aus mit Urlaub, Hundepension usw.??
Achso, das der Hund aus VDH-Zucht kommt, ist sowieso klar.