Inzucht-Verpaarung?
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Das ist die Theorie, das was die Statuten hergeben.
In Wirklichkeit bekommt jeder Hundehalter mit einem Hund der keine FCI-Papiere aufweist - mag er noch so tolle aussehen - nur Schwierigkeiten in den Weg gelegt.
Die alten Vereinsaktionäre sind diejenigen, welche da gehörig zur Blockade werden. Die sind dermaßen verbohrt, die lassen nichts anders als ihren Verein zu.
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Das ist wohl vereinsabhängig. Ich kenne Beispiele, wo mit vereinsfremden Hunden durchaus gezüchtet wurde. In einem speziellen Fall ist der Züchter aber wieder zurück in seinen Ursprungsverein, weil ihm die allgemeinen Zuchtanforderungen, die eben ALLE Züchter und ALLE Zuchttiere erfüllen müssen, zu hoch waren.
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Bzgl Inzucht haben ja schon einige hier sehr ausführlich und fachmännisch geantwortet. Da ich weder die Rasse noch den Züchter kenne, werde ich mir kein Urteil erlauben. Aber was ich noch anmerken möchte ist folgendes: wollt ihr evtl auch züchten? Denn wenn ja, dann würde ich persönlich keinen Hund aus so einer engen Verbindung nehmen, schon gar nicht wenn der Genpol der Rasse eh schon extrem klein ist. Denn ihr habt ja nicht nur den Großvater auf den Inzucht gemacht wird, sondern auch dessen Eltern usw usw. Sprich eine 4-4 Inzucht auf den Vater vom Großvater, auch hier muss man als Züchter ein Auge drauf haben wenn man so eine Verpaarung macht. Man muss zig Generationen überprüfen auf ihre Vorteile und Nachteile bevor man so eine Verpaarung macht (bzw sollte es).
Wenn man jetzt selber züchten will, und man eine so enge Ahnentafel hat dann hat man selbst bei einer Rasse mit größerem Genpol oft Probleme einen Zuchtpartner zu finden der nicht auch wiederum die Ahnen meines Hundes drin hat. Klar kann man weiter Inzucht machen, aber man verkleinert sich den Genpol immer mehr.
Ich persönlich würde als Züchter einer Rasse mit kleinem Genpol eher versuchen diesen zu vergrößern als ihn noch weiter zu verkleinern.. Ist aber meine persönliche Einstellung
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Das ist die Theorie, das was die Statuten hergeben.
In Wirklichkeit bekommt jeder Hundehalter mit einem Hund der keine FCI-Papiere aufweist - mag er noch so tolle aussehen - nur Schwierigkeiten in den Weg gelegt.
Die alten Vereinsaktionäre sind diejenigen, welche da gehörig zur Blockade werden. Die sind dermaßen verbohrt, die lassen nichts anders als ihren Verein zu.
Ich halte es aber für eine große Illusion zu glauben, dass die Hunde außerhalb des Vereins den großen komplett unterschiedlichen Genpool haben.Schaue ich mich in der Diss um bei meinen Rassen habe ich zum Großteil eine Population die auf den zuchtuntauglichen (oder solchen bei denen man sich einfach nicht die Mühe machte den offiziellen Weg zu gehen) Hunden aus der FCI aufbaut.
Bei Arbeitsrassen aus Landschlägen ist es etwas anderes, aber ich glaube nicht, dass bei den meisten Rassen da draußen der große gesunde Genpool wartet, den nur die VDH Statuten den Züchtern verwehren.
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siehst Du, geisi2: das ist der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer: wissen, was man tut oder rumprobieren...
Seien wir ehrlich - solange wir nicht für jeden einzelnen Genort bei jeder einzelnen Hunderasse Gentests haben, ist es immer auch ein Rumprobieren - auch bei seriösen Züchtern.
Wer glaubt, mit den paar Gentests und Untersuchungen auf Erbkrankheiten, die es heute so gibt, als Züchter auf der sicheren Seite zu sein und wirklich zu wissen, was er da tut, sollte sich möglichst noch gestern vom Züchten verabschieden und sich fortan dem Stricken von Hunden aus Wolle widmen.
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Deswegen nochmal man muss sich auskennen
Ich kenne bis jetzt nichts schlechtes
Und ich kenne sehr seeeeehr viele Hunde aus diesen verpaarungen.
Und Du glaubst wirklich, Du würdest Dich auskennen, weil Du seeeeehr viele Hunde aus diesen Verpaarungen kennst?DAS haben die Leute wohl auch gedacht, als sie "Impressive" und seine zig Nachkommen über Generationen immer wieder zum Decken genommen hatten ..... mit dem "Erfolg", dass Generationen später herauskam, dass besagter "Impressive" eine Mutation hatte, die zu einem Defektgen führte, das nun lustig in der Population verteilt ist.
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Das ist die Theorie, das was die Statuten hergeben.
In Wirklichkeit bekommt jeder Hundehalter mit einem Hund der keine FCI-Papiere aufweist - mag er noch so tolle aussehen - nur Schwierigkeiten in den Weg gelegt.
Na, wenn ich mich mal bei "meiner" Rasse so umsehe - zum einen dürfen Registerhunde in die Zucht. Zum anderen .... was da ausserhalb der FCI so rumkreucht und fleucht ist grösstenteils das, was man quasi als "Zuchtausschuss" bei FCI Züchtern bezeichnen könnte, sprich, Hunde, die zwar FCI Ahnen haben, aber nicht zur Zucht zugelassen worden sind. Oder Hunde, bei denen die Halter sich nicht den sowieso schon nicht soooo strengen Vorgaben der FCI-Verbände unterwerfen wollten. -
Momentan ist es ja so, dass die meisten Hunderassen mit einem eingeschränkten Genpool zu kämpfen haben, weil z.B. der VDH nur seine eigenen Hunde zur Zucht zulässt und vereinsfremde Hunde außen vor bleiben.
Von daher halte ich eine enge Zucht für äußerst gewagt.
Der VDH lässt mitnichten nur deutsche Tiere zu.
Und im Aussland heissen die Zuchtvereine unter dem FCI nicht VDHDu mixt grad Dissidenzvereine in deine Überlegungen rein.
Das ist wieder was anderes und bei manchen Rassen ein Trauerspiel. Die Stammtiere aus VDH Verpaarung und dann lustig ohne Vorschriften im kleinen Kreis gezüchtet, was Otto oder Luise Müller sich so vorstellen, ohne einen Hauch von Ahnung.
ABER, es gibt auch Rassen die eben nochmal in anderen Zuchtvereinen weltweit organisiert sind als im FCI.
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