Kastration - ja oder nein?

  • Bei Katzen geht es nach dem Tierschutzgesetz um das verhindern der Freigänger um "Willkürliche Vermehrung"

    Dieser Grund entfällt aber bei Wohnungskatzen, die in der Regel auch kastriert sind. Kater, weil das Markieren "ekelig" ist... nicht grad ein medizinischer, wenn auch nachvollziebarer Grund.....

    Pferde... 500kg Muskelmasse auf Testosteron....... Noch fragen? Einen Hengst zu halten bedarf weit anderer Voraussetzungen. Viele Stallbetreiber wollen das nicht. Versicherungen stellen Anforderungen was Zaun etc angeht.

    Was die Stallbetreiber wollen, was Versicherungen für Forderungen stellen.... ALLES keine "medizinischen" Gründe" und in keinster Weise "besser als "Mein Rüde hat Dauerstress" oder "meine Hündin wird immer scheinschwanger und ist zu nichts zu gebrauchen"....


    Gerechtfertigte Gründe... aber keine Begründungen laut TSchG!

  • Okay, mich überrascht gerade, dass so viele gegen Kastration ist.
    Bei Katzen und Straßenhunden ist genau das Gegenteil der Fall?
    Oder findet ihr es da auch besser, wenn man Straßenhunde nicht kastriert? O.o?

    das verstehst du total verkehrt. ICH z.B. bin nicht gegen eine Kastration, sondern gegen eine Kastration OHNE medizinischen Hintergrund, sondern nur weil es bequemer ist für den Menschen!!!

  • Unter Wölfen und Wildhunden, auch unter verwilderten Haushunden kommt die große Mehrheit aller Rüden niemals zum Zuge. Von seltenen Ausnahmen abgesehen paart sich nur der ranghöchste Rüde mit einem läufigen Weibchen und verhindert wirkungsvoll alle Versuche anderer Rüden

    Da möchte ich aber hinzufügen: Eingefangene Wölfe.
    Bei frei lebenden Wölfen spielt es sich anders ab.
    Und was verwilderte Haushunde angeht... sorry, da muss ich dir widersprechen. Wenn es so wäre, wie du es sagst, gäbe es in der dritten Welt viel weniger Straßenhunde. Die vermehren sich wie die Kaninchen -.-".
    Deswegen gibt es in ärmeren Ländern ja auch immer wieder Aktionen vom Tierschutz bei denen Straßenhunde kastriert werden.

  • Bei Katzen und Straßenhunden ist genau das Gegenteil der Fall?
    Oder findet ihr es da auch besser, wenn man Straßenhunde nicht kastriert? O.o?

    Der Unterschied hier ist das ein Straßenhund sich unkontrolliert vermehrt udn in den Stationen solche Trennungen oft wegen Platzmangel nicht möglich ist. Hier erlaubt es das Gesetz. Katzen sind oft Freigänger auch hier greift das Gesetz zur Verhinderung der willkürlichen Vermehrung.


    Ein Haushund, als Welpe vielleicht schon gekauft, auf den kann man ja wohl aufpassen :bindafür:

  • Ich würde streunende rüden auch nur sterilisieren und nicht kastrieren lassen bei Hündinnen sieht das wiederum anders aus... Aber hier in Deutschland leben so viel ich weiß keine Streuner!?

  • Also, ich finde nach deiner Argumentation kann man Rüden mit Hengsten schon vergleichen. Denn du sagst ganz klar, das man sowohl Hengste als auch intakte Rüden artgerecht halten KANN: Du sagst auch, das es schwierige und gut erzogene Hengste gibt. Das wird bei Rüden nix anderes sein.
    Du sagst, ein Hengst sei 500kg Testosteron- tja, was denn nu wenn du 70 kg Bullmastiff hast? Den kann auch kein Schwein halten, wenn die Hormone zuschlagen. Geht einfach nicht. Ausser wenn der gut erzogen wurde. Wie beim Hengst.
    Mein hund war durch die Kastration glücklicher- denn endlicher hat er mal gespielt mit anderen HUnden. Endlich war nicht mehr jeder Rüde Konkurrenz, jede Hündin Sexobjekt. Ich konnte ihn auch vor der Kastration gut händeln. Aber zufriedener war er ohne Eier. Was für mich ein Punkt für die Kastra ist- denn auch psychischer Druck ist eine Indikation!

  • sag mal sucht du Stress?? Fühlst dich sicher im inkognito Netz??? oder bist du einfach nur DUMM???

    Ich bin sicher auch kein ausgewiesener Freund von Kastration...aber muss man so persönlich werden? Damit disqualifiziert man sich doch nur selbst...und nein, es ist selbstverständlich NICHT verboten Hunde ohne medizinische Indikation zu kastrieren. Ansonsten würde sich jeder Tierarzt unzählige Male strafbar machen.


    Die Entscheidung für oder gegen eine Kastration sollte, mit allen Pros und Cons, gut abgewogen und nicht leichtfertig gefällt werden, absolut. Irgendwo muss man dann aber auch mal auf dem Teppich bleiben. Finde es doch etwas erschreckend wie hier gegen Kastrationsbefürworter geschossen wird.

  • Tove hat letztes Jahr einen Kastrationschip für ein Jahr bekommen. Er war da1,5 Jahre alt und total liebeskrank. Unruhe, nicht fressen, Zähne klappern und ständiges tröpfeln. Mit ihm war nichts mehr los. Ich hab mit der Ärztin gesprochen und sie meinte ich solle erst mal den Chip probieren, er wäre noch so jung, das kann sich alles noch geben. Ich möchte ihn auch nicht kastrieren lassen und warte jetzt gespannt darauf , wie es weitergeht, wenn die Wirkung des Chips nachläßt. Ich hoffe das es nicht mehr so schlimm für Tove wird und er "ganz" bleiben kann. Es war ja das erste Mal für ihn so doll und wirklich viele Hündinen im Dorf läufig.
    LG Regina und Tove

  • @bootsi
    Ja aber bei Straßenhunden gibt es doch auch nie einen wirklichen medizinischen Hintergrund. Da wird es angewendet damit es nicht so viele Straßenhunde gibt. Genau so auch bei Katzen.
    Sonst vermehren die sich wie wild O.o.
    Und dann stellt sich doch die Frage, ist Mensch denn in der Lage einen nicht kastrierten Hund 24 Stunden am Tag 100% oder zumindest 90% zu überwachen?

  • Wenn es also nicht verboten ist, einen HUnd ohne medizinischen Grund zu kastrieren, warum benutzen es so viele als Argument?

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