Agility Starter Austausch

  • Nur kurz, ich bin ja selbst totale Anfängerin und ja die Fehler kamen bei uns auch vor :D . Aber das Pensum hatten wir verteilt auf Minimum 3 Stunden, was du da beschreibst. Ich finde es auch wirklich einfacher (so als Anfängerin), erst mal nur Aufbau der einzelnen Geräte, dann in Ruhe Führtechniken und dann überlegen, wie gestalte ich Laufwege (also einen Parcours). Man macht das alles halt noch nicht automatisch und je mehr es "gleichzeitig" ist, worauf man achten muss, umso weniger bekommt man ein wirkliches Gefühl dafür(oder der Hund eine Ahnung von den "schwierigeren" Geräten). Wenn Anfänger (also ich z.B.) ungewollt blocke, dann übt man als Mensch halt erst mal nur, nicht im Weg zu stehen... Wie der Körper, wie die Füße sein müssen... Wir hatten nun "schon" 10 Stunden, aber sobald es an Kombinationen geht, bekomme ich als Mensch kaum noch mit, was ich eigentlich gerade mit all meinen Körperbewegung gerade tue oder ausstrahle...

  • Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern wie das bei uns war. Aber gefühlt hat es schon lange gedauert bis die Kontaktzonen dazu kamen. Die kamen dann auch erstmal einzeln und wenn das gut ging dann mit einer Hürde davor oder danach.
    Auch heute wo wir ja keine blutigen Anfänger mehr sind kann es vor kommen, das manche aus unserer Gruppe eine Sequenz laufen und wenn es dann iwo nicht läuft macht man den Rest der Stunde nur noch Kontaktzonen oder Slalom oder oder...
    Die bei denen es gut läuft, laufen die Sequenz dann eben in den verschiedenen Möglichkeiten die es ja oft gibt und haben dann Feierabend.

  • Zu den Schuhen: die meisten laufen in den Salomon Speedcross Train Schuhen. Die haben ein recht gutes Profil. Fußballschuhe sind mir einfach viel zu unbequem.

    Zum Training nochmal. Ich habe die Geräte tatsächlich erst alle einzeln gemacht. Am Anfang wirklich NUR einen Sprung. Dann NUR den Tunnel. Und das dann auch von beiden Seiten. Die Wand hatten wir dann auch ohne ein weiteres Gerät gemacht und sie war fast ganz flach gestellt.

    Den Slalom werden wir bei uns im Training über die Tore aufbauen. Der wird jetzt wirklich jede Woche geübt.

    Den kleinen "Parcourslauf" zum Schluss hab ich nur gemacht, weil da groß keine Wechsel drin waren und die Arbeit an den Geräten echt gut geklappt hatte. Die Hürden waren alle auf Mini gestellt. Ich wollte den Teilnehmern damit einfach mal verdeutlichen was Agility eigentlich ist. Einige haben es wohl erst dann verstanden, dass es doch ein bisschen was mit Sport zu tun hat.

    Natürlich war es für den Anfang schon recht viel Input für die Teilnehmer. Aber im Großen und Ganzen hat alles wunderbar geklappt. Alle waren furchtbar stolz auf ihre Hunde und die strahlenden Gesichter der Teilnehmer hat gezeigt, dass es ihnen scheinbar wirklich Spaß gemacht hat.

  • Aus Erfahrung kann ich euch sagen, dass man in der Realität seeeehrrr viele Neulinge hat denen das noch zu wenig wäre. Einzelgeraete? Vielleicht nur kurze Einheiten? :omg: Da geht uüber kurz oder lang das Gemecker los.
    Am liebsten Spasskurse buchen wo die Hunde 1 Std am Stück über Geräte gescheucht werden

  • Zum Glück sind bei uns die Teilnehmer nicht ganz sooo anspruchsvoll. Ich habe direkt klar gemacht, dass keine Geräte ohne Anleitung genommen werden und wir uns gemeinsam Stück für Stück an den Geräten vorarbeiten. Und unabhängig davon, ob jemand mal Turniere laufen möchte oder nicht, werden die Geräte vernünftig gearbeitet. Dabei finde ich es wichtig, dass man auch erklärt warum man das so sieht. Ich hab in den letzten 13 Jahren in denen ich mich mit Agility beschäftige einfach schon zu viel gesehen.
    Hätte das am Samstag an den Geräten nicht so gut funktioniert, dann hätte ich sie auch nicht die Geräte am Stück laufen lassen ganz zum Schluss.

    In der nächsten Stunde werden wir dann noch einmal ganz gezielt an die Sprünge gehen und zusätzlich ohne Geräte das einfache Laufen an der Hand rechts und links üben. Man hat schon gemerkt, dass viele ihre Hund einfach immer nur auf der linken Seite haben. Kommt halt alles aus der UO. Ich war jedoch froh, dass es links so super geklappt hat. Ich hab früher auch schon Leute erlebt, da sind die Hunde gar nicht beim Besitzer geblieben.

    Was meint ihr, wir haben im Geräteschuppen ein Wackelbrett stehen. Ob ich das vielleicht noch dazu nehme und gezielt nochmal das 2on 2off darauf üben lasse? Ich würd denen damit gerne eine Anleitung an die Hand geben, wie sie zuhause noch ein bisschen üben können.

  • Wir trainieren auch nicht daheim, da mein Rüde auch nicht so viel trieb hat und der Spaß ganz vorne steht. Jedoch machen wir momentan, wo es so heiß ist in der kühlen Wohnung unsere "Geh-Tack"-Übungen. Aber nur ca 10 min. damit er den Spaß nicht verliert

    .

    Huhu :)
    ja, das ist Mist, wenn sie ab und zu pennen und dann aufwachen und du musst noch vorweg *lach*
    Das Seminar war bei Andi und Tanja Pollich, wirst nicht kennen, die sind eher im Süden unterwegs. Beide Richter und haben Border Collies und jetzt hat er einen jungen Terrier. Das wird ein Flitzeding, unglaublich! Und seeeehr süß.
    Dee hatte nur einen Tag, das war auch besser so, sie war danach ziemlich erschlagen. Am zweiten Tag habe ich zwar auch ein bissel was gemacht, aber nur so für mich, in der Pause. War ein bissel 'Kulturschock'... (Aufbau an der Hürde cik/cap vs "die sollen erstmal 3 Hürden geradeaus") aber Input hab ich jetzt ne Menge. Es rotiert im Kopf :)

    Viele Grüße
    Silvia

    Cool, wie fandest du das Seminar bei Andi und Tanja? Ich nehme mit meinem kommendes Wochenende teil :)

  • Huhu @Jamco,
    soweit hat mir das Seminar gut gefallen! Ich war halt ein anspruchsvoller Teilnehmer. Hatte 2 Hunde dabei, meinen Nachwuchs und meinen Aktiven. Ich führe die komplett verschieden. Für meinen Aktiven wäre es ok gewesen, leider hat der wegen drohenden Ersaufens (Starkregen, small-Hund) die Kooperation eingestellt und war nicht wirklich dabei. Für meine Nachwuchs-Hündin konnten sie nicht sooo viel Input geben, aber für mich war es mal interessant, was die Kleine so zu "längeren" Sequenzen sagt. Das hatte ich bis dahin (ist ja eine Weile her) noch nicht so trainiert.
    An sich war es aber gut, die Parcoure schön und bei den Junghunden wurde auch der Grat zwischen fordern und überfordern gut getroffen. Sind auch beide total nett.
    Grüßle
    Silvia

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