Agility Starter Austausch
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Anpassungen der Geräte mit Blick auf die Sicherheit gibt es nicht nur im Agility, sondern fand z.B. auch schon in der im Vergleich unglaublich jungen Sportart Hoopers statt. Ich persönlich finde das auch sinnvoll und wichtig, dass man offen für neue Erkenntnisse und Entwicklungen bleibt und nicht womöglich wider besseren Wissens auf Dingen beharrt, nur weil man sie früher mal so gemacht hat. Und gerade weil Agility an sich schon sehr belastungsintensiv ist, ist es mir wichtig, dass Risiko für meinen Hund nach aktuellem Stand so gering wie möglich zu halten und mein Hund bzw. besser wir als Team sind verhältnismäßig langsam unterwegs.
Außerdem kann ich es von den aktuellen Turnieren, auf denen wir waren, auch nicht bestätigen, dass einem fast nur gerade Tunnel und gerade Zonen begegnen.
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Es gibt aber noch immer einen Unterschied zwischen stur auf früher beharren und sich überlegen ob alles neue immer nur gut ist.
Man muss nicht führen wie in den 90ern. Aber ist 6 m/s immer So toll? Im anderen Thread wurde jetzt angesprochen , dass gerade Tunnel und Tunnel allgemein scheinbar immer mehr zum Problem werden weil die Hunde da rein knallen. Wo soll das hinführen? Schaffen wir die irgendwann auch ab? Oder bauen wir Parcours wie im Hoopers?
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Dir letzten Parcoure bestehen ja schon bald nur aus Hürden, geraden Tunneln und geraden Zonen.
Kann ich nicht mal im A1 bestätigen. Nahezu gerade Zonenaufgänge in den unteren Klassen ja, wobei da auch teilweise leicht schräge Anläufe dabei sind. Für unerfahrene Hunde gut zu machende Bögen. Und Abgänge sind spätestens ab A1/A2 auch nicht mehr nur geradeaus. Ausschliesslich gerade Tunnel kenne ich in keiner Klasse.
Wenn ihr in eurer Gegend solche Richter habt, ist das eher ein regionales Problem.
Was die Geschwindigkeit betrifft - Wusch ist vor 15 Jahren schon mit 5-7m/sec durch den Parcours. OK, die 7m/sec waren ein reiner Renn-Jumping, ändert aber nichts daran, dass es damals schon sehr schnelle Hunde gab. Und ganz ehrlich - ich hätte damals schon auf den Sacktunnel verzichten können. V.a. weil es genügend Parcours-Helfer gab, die die Sacktunnel eben NICHT vor jedem Lauf wieder korrekt richteten. Und dann die unterschiedlichen Materialien ..... Schwerer Stoff, der im Regen noch so richtig vollgesogen war und 3,5 kg Hund, der Full Speed in den Sacktunnel donnert und erwartet, dass sich das Teil genauso verhält wie der leichte, wasserabweisende "Stoff" daheim.
Und komm' mir bitte nicht mit so Blödsinn wie "dann muss man den Hund halt ausbremsen" .... ganz sicher nicht. Zumal Wusch zu der Sorte Hund gehörte, die grundsätzlich von sich aus Vollgas geben.
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Dir letzten Parcoure bestehen ja schon bald nur aus Hürden, geraden Tunneln und geraden Zonen.
Zitat eines Richters, mit dem ich zusammen trainiere: "Ich denke, wir enden bei Windhundrennen im Kreis." (Er meinte auch, der technische Anspruch wird zugunsten der flüssigen Linien immer geringer.)
Mich erinnert es in vielerlei Hinsicht an Flippern. Der Hund macht ab dem Start irrsinnige Geschwindigkeit und wird vom HF so in die jeweiligen Richtungen geflippert, dass er die richtigen Hindernisse trifft und an ihnen sozusagen Tricks ausführt, wie IN oder AUSSEN-WEG oder was wir eben alles so machen.
Nicht so meins, aber Turniere, naja, mit dem nächsten Hund vielleicht, aber vielleicht auch nicht.-s-
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Die Frage ist will man flächendeckend in solche Richtungen gehen?
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Wenn ich dran denke, wie ich hier vor ein paar Jahren verbal in Grund und Boden gestampft wurde, weil ich gewagt hatte „Geschwindigkeit als höchstes Gut“ anzuzweifeln,
dann sind die letzten zwei Beiträge die hier so friedlich stehen spektakulär.
In jedem Fall wird es spannend. Geräte, Teilnehmerzahlen — Hundezucht und Rassenauswahl.
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Vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber es ging doch ursprünglich um das Thema (Geräte-)Sicherheit und nicht um Geschwindigkeit
. Von besseren, sicheren Geräten profitiert doch der langsamere Hund gleichermaßen, sei es z.B. beim Sacktunnel oder bei der Anpassung des Reifens. Wenn man da die Entwicklungen befürwortet, ist man doch nicht automatisch für immer mehr Geschwindigkeit und immer weniger technische Parcours. Schneller, höher, weiter ist überhaupt nicht meine Einstellung (beim Hoopers bin ich aus dem Grund beispielsweise sogar absolut gegen eine Einführung einer Bewertung nach Zeit), aber wenn die Geräte für die Hunde, egal wie schnell oder langsam diese sind, aufgrund neuer Techniken und/oder Erkenntnisse sicherer werden, bin ich absolut dafür und sehe bis auf den Kostenpunkt nicht so wirklich den Nachteil.
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Ich sehe das gar nicht so.
Die A3 Parcours werden flüssiger für die Hunde in der Linie, ja. Sprich nicht mehr so viele "Kringel", nicht mehr so viel "180 Grad Erholungswende für den Hundeführer".
Fakt ist - für die modernen Parcours heutzutage braucht man einen sehr schnellen, sehr gut ausgebildeten Hund und man muss auch selbst eine gewisse körperliche Fitness haben.
Das ist eine Entwicklung, die sich auch nicht aufhalten lässt.
Ich denke aus vielen spricht eben da auch der Frust, dass man mit "normalen" Training eben nicht mehr so einfach da "oben" mitlaufen kann, wie vor 15 Jahren.
Wenn ich dran denke, wie ich hier vor ein paar Jahren verbal in Grund und Boden gestampft wurde, weil ich gewagt hatte „Geschwindigkeit als höchstes Gut“ anzuzweifeln,
dann sind die letzten zwei Beiträge die hier so friedlich stehen spektakulär.
In jedem Fall wird es spannend. Geräte, Teilnehmerzahlen — Hundezucht und Rassenauswahl.
Naja, Geschwindigkeit ist natürlich wichtig.
Der Schnellste gewinnt.
Fehlerfrei musst du aber trotzdem bleiben ;-)
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Die Frage die ich mir immer stelle ist wo will man noch hin? Geräteanpassungen gut aber heisst es dann irgendwann keine Tunnel mehr wegen Tunnelwand? Oder keine Slalomstangen aus Holz wegen den Augen? Oder Wand tief damit die Gelenke weniger belastet? Oder Oder Oder? Bräuchten wir das denn? Muss es denn "Endgeschwindigkeit" sein?
Es ist schon Jahre her (ich hatte Lucca noch nicht...muss 2016 gewesen sein) da hat Urs Inglin beim Seminar mit uns am Tisch gesessen und philosophiert wie die Parcoure in Zukunft aussehen würden, da die Hund damals schon fast Endgeschwindigkeit liefen.
Meine Welt ist es nicht und war es nie. Du könntest mir einen Tophund zur Verfügung stellen ich würde dankend ablehnen. Nur ich seh die Entwicklung halt und weiß nicht ob mir das zusagt.
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Agility mit „Stil-Springen“ vergleichbar wie beim Pferdesport?
Eher entwickelt sich so eine Prüfung aus dem Hoopers oder dem Obedience.
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