Agility Starter Austausch
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Das kommt auf den Blickwinkel an.
Ich sehe heute viel mehr gut ausgebildete Hunde, besseres Parcoursmanagement und gesündere Linien für die Hunde und sicherere Geräte.
Zudem ... Welche Geräte wurden denn abgeschafft?
Der Tisch. Ok. Braucht man nicht.
Jetzt der Sacktunnel.
Zu Recht, denn der Sacktunnel ist - egal wie man ihn stellt - ein unnötiges Risiko für den Hund.
Modernes Agility bedeutet Geschwindigkeit und gutes Geräteverständnis. Alle Anpassungen, die vorgenommen worden sind, sind doch absolut PRO Hund. Ich verstehe die Kritik also nicht so richtig?!
Und so lange Agility als WETTKAMPF betrieben wird, wird es immer um Geschwindigkeit gehen. Wie willst du sonst einen Sieger küren?
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dass er die richtigen Hindernisse trifft und an ihnen sozusagen Tricks ausführt, wie IN oder AUSSEN-WEG oder was wir eben alles so machen.
Ich steh da grad auf dem Schlauch, das wären doch dann technische Parcours, bei denen der Hund zuhören muss und umsetzen lernt auf Distanz
. Richtung, welches Hindernis und was er daran arbeiten soll. Nur dass der HF halt nicht mehr alles "von vorne" führen muss (kann/will) gerade bei entsprechend schnellen Hunden. Hatte letzten Samstag noch ein Gespräch mit jmd., die mehr Turniere läuft und meint, im Moment ist weniger dieses "Richtung/was genau am Hindernis auf Distanz" so die gesetzte Schwierigkeit (das können und trainieren ja nun viele), sondern mehr "im Weg stehende Hindenisse", die aber genau nicht genommen werden sollen. Wäre ja dann Gegenteil von "Flippern".
Aber gut, Turniere kenne ich auch erst seit ein paar Jahren und auch nur wenige und weiß nicht, wie es "früher" war.
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Ist das eine rhetorische Frage?
Geschwindigkeit ist doch nicht das einzige Kriterium sportlicher Leistungsfähigkeit.
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Ist das eine rhetorische Frage?
Geschwindigkeit ist doch nicht das einzige Kriterium sportlicher Leistungsfähigkeit.
Erhelle mich, worauf willst du hinaus?
Möchtest du das Reglement fürs Agility umschreiben?
Der schnellste, fehlerfreie Hund gewinnt. Das ist der Ist-Zustand.
Ist eigentlich ziemlich einfach zu verstehen.
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Kraft, Balancegefühl, Mut, strategische Entscheidungen, Impulskontrolle, Teamarbeit…
Wenn es kein Galopprennen mit Hindernissen mehr ist, hätte eine größere Anzahl an Rassen eine Chance zu punkten.
Aber alle meine Vorschläge wären natürlich hinderlich, wenn die Hunde durchgehend Endgeschwindigkeit laufen sollen.
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Ich sehe heute viel mehr gut ausgebildete Hunde, besseres Parcoursmanagement und gesündere Linien für die Hunde und sicherere Geräte.
Geht mir genauso.
Zudem ... Welche Geräte wurden denn abgeschafft?
Der Tisch. Ok. Braucht man nicht.
Jetzt der Sacktunnel.
Zu Recht, denn der Sacktunnel ist - egal wie man ihn stellt - ein unnötiges Risiko für den Hund.
Früher gab es noch andere Hindernisse - die Besenhürde bsp. oder die Steilsprünge mit eingehängten bzw. festen Teilen. Also auch eher verletzungsanfälliger für den Hund. Unabhängig von der Stange, die v.a. wegen der Abwurfmöglichkeit noch darüber liegen musste.
Ja, und den "Wassergraben" gab es noch. Quasi ein Weitsprung aus einer Plastikwanne, die mit Wasser gefüllt sein konnte. Das war aber auch schon vor meiner Zeit.
Letztendlich waren die meisten Reglementsänderungen die Geräte betreffend dazu da, die Verletzungsgefahr für die Hunde zu minimieren.
Und ja, das gilt auch für den Sacktunnel.
Was die Sandbags betrifft - die sind deutlich besser als alles, was es früher gab - wenn ich mir vorstelle, die Metallbögen, die über die Tunnel gingen. Oder noch schlimmer wenn dann Expander über die die Tunnel gespannt waren, die die Tunnel an den entsprechenden Stellen auch noch 10 cm eindrückten.
Ich erinnere mich ungern an ein Turnier, bei dem ich nach der Turnierbegehung zu Richter und PL gegangen bin um sie darauf aufmerksam zu machen, dass ALLE Tunnel durch die Spanngurte an den Befestigungsstellen um mindestens 10 cm eingeschnürt wurden. Ich hatte eine Hündin mit 66 cm Schulterhöhe (ok, mit Nele würde ich heute kein Agi mehr machen, ändert nichts daran, dass auch genügend andere grössere Hunde im Agi laufen) - und man kann sich vorstellen, dass selbst 60 cm Tunneldurchmesser für sie bedeutete, sich "ducken" zu müssen. Wenn dann aber der Tunneldurchmesser plötzlich ziemlich hart auf 50 cm runtergeht .......
Antwort von Richter und PL auf mein Hinweis: "es ist nicht unser Problem, wenn dein Hund den Tunnel nicht kann".
Also da bin ich froh, dass heute das Bewusstsein für mehr Gerätesicherheit und Verletzungsgefahr doch deutlich höher ist.
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Aber alle meine Vorschläge wären natürlich hinderlich, wenn die Hunde durchgehend Endgeschwindigkeit laufen sollen.
Warum?
Also was daran spricht gegen Geschwindigkeit? Das alles braucht es doch bei egal welchem Tempo
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Kraft, Balancegefühl, Mut, strategische Entscheidungen, Impulskontrolle, Teamarbeit…
Einen hirnlos ballernden Hund bekommst du doch nicht Fehlerfrei ins Ziel...
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Edit: gelöscht.
Danke für die Antwort auf meine Frage. :)
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Kraft, Balancegefühl, Mut, strategische Entscheidungen, Impulskontrolle, Teamarbeit…
Genau das beschreibt Agility.
Du brauchst alles davon, um erfolgreich und fehlerfrei zu sein. Geschwindigkeit alleine, lässt dich keinen Parcours fehlerfrei absolvieren.
ZitatWenn es kein Galopprennen mit Hindernissen mehr ist, hätte eine größere Anzahl an Rassen eine Chance zu punkten.
Es ist kein Galopprennen!!!!!
Ein Galopprennen wäre ein Wettrennen auf einer ovalen Bahn.
Ein Agilityparcours findet nicht auf einer Bahn statt. Hinzu kommen extrem anspruchsvolle Geräte und Richtungswechsel (Zonengeräte, Slalom, Richtungswechsel an den Geräten, Unterscheidung von Versammlung und Extension an den Sprüngen etc. pp.)
Theoretisch kann jede Rasse punkten. Sie muss halt schnell dabei sein.
ZitatAber alle meine Vorschläge wären natürlich hinderlich, wenn die Hunde durchgehend Endgeschwindigkeit laufen sollen.
Bitte was?!
Ganz ehrlich, das ist doch einfach nur "mimimi".
Ich schicke halt auch keinen Kaltblüter auf die Galoprennbahn neben den Vollblüter und sage "neee, so geht das nicht, also da müssen wir jetzt aber was ändern, sonst haben andere Rassen ja gar keine Chance!"
Oder lasse das Schwimmen beim Dummy weg, weil der wasserscheue Pinscher da nicht rein will.
Wer ein Problem mit Geschwindigkeit hat, hat genügend andere Sportarten in denen er sich austoben kann. Oder man lässt halt einfach den Turniersport weg und trainiert eben nur für sich.
Nicht umsonst gibt es Mobility, Hoopers, Longieren .... Alternativen gibt es. Man kann sie ergreifen.
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Ein bisschen von all dem braucht man auch im Alltag
Man könnte diese Kriterien mehr in den Vordergrund stellen.
Aber ich möchte mich hier nicht streiten. Es wäre dann von Charakter her doch deutlich eine andere Aufgabe. Und hier soll es um das aktuelle Agility gehen.
Wenn Geschwindigkeit das Hauptkriterium ist, braucht man eine möglichst ebene Fläche, keine Hindernisse und möglichst leichte Sportler.
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