Agility Starter Austausch

  • Das von Lucy_Lou gezeichnete wäre hier beides ein „In“.

    Das von Bea wäre einfach nur ein Voran / Spring.

  • Wäre hier auch ein In. Weil Hund ja auf der Führhand-Seite ins außen läuft und als S-Linie springt :)

  • Genau, eigentlich ist beides ein In, da der Hund letztlich dasselbe macht. Nur je weiter man auf der anderen Seite der Hürde steht (oder auch "nur" auf Höhe der Hürde), umso selbständiger muss der Hund das machen. Man läuft das ja nicht zwangsläufig als Welle (also nicht nur, wenn eine Welle im Parcours steht), also man hätte sich in Beas Zeichnung auch waagerecht der Hürde nähern können oder eben schräg von hinten.


    aber uns fällt das auch total schwer... Ich muss da mal ein wenig mit den Winkeln spielen im Garten, dass Faye das Bewegungsmuster noch was unabhängiger von mir versteht...


    Ein allgemeines Hand-Kommando ist aber sicher nützlich, das bau ich auch mal auf


    Danke für eure Antworten!!

  • Zitat

    Da hast du völlig recht, nur fällt es mir schwer, Spaß zu haben, wenn ich sehe, mein Hund hat negativen Stress und fällt schon beim Start in sich zusammen. Da hab ich keinen Spaß mehr, da tut mir nur noch mein Hund leid.

    Das ist einfach eine doofe Situation. Ihr macht da BEIDE eine Spirale draus. Bevor DU dich nicht wirklich innerlich locker fühlst, wird dein Sheltie es auch schwer haben. Sensible Hunde sind einfach so.

    Das Beste für den Hund ist, gar nicht daran zu denken, ob er jetzt gerade in dieser Sekunde Spaß hat, sondern einfach zu machen, und zwar mit einem tief empfundenen "WIR" und einem Lächeln. Sie wird schon "mitkommen", also stimmungsmäßig. Ich kann dir sagen, ich habe so, so, so viel auf Dee geachtet, weil sie auch sehr empfindlich ist. Bis mir klar wurde: genau DAS macht ihr auch Sorgen. Dee möchte mitarbeiten, nicht mit meinen Sorgen "belastet" werden.

    Da ich heute im Training ein anderes Team erlebt habe und es von außen gesehen habe, verstehe ich es nun wirklich

  • Huhu,

    ich muss mich hier gerade mal ein bisschen auslassen und brauche mal euren Rat..


    Wir haben ja letztes Jahr mit Agi angefangen, hatten dann aus verschiedenen Gründen eine längere Pause und fangen gerade wieder an. Wir sind bei einer Trainerin, bei der wir zunächst allein trainiert haben (was ich auch super so fand), mittlerweile sind noch zwei andere dabei. Nur irgendwie gefällt mir der Aufbau des Trainings nicht bzw hab ich da ein ganz komisches Gefühl dabei. Wir laufen halt immer kurze Parcours, Sequenzen. Erst einmal, dann besprechen was besser geht und dann noch einmal. Aber so richtig differenziert irgendwelche Geräte üben wir irgendwie nicht bzw. kaum. Bisher haben wir kaum Wert auf Kontaktzonen gelegt (außer bei der Wippe), wir haben keinen wirklichen "Aufbau" des Slaloms gehabt, sondern den Hund übertrieben körpersprachlich durchgeführt. Schneller ist da auch nach Monaten nichts geworden und die Hunde weit davon entfernt, das selbständig zu machen.

    Eigentlich bin ich extra zu dieser Trainerin, weil ich extrem viel von ihr halte und ich mir von dem Training viel erhofft hatte. Sie geht selbst auch Turniere und das auch recht erfolgreich und sie weiß auch, dass ich das durchaus irgendwann auf Turnierniveau heben möchte. Aber so, wie es aktuell läuft, sehe ich da so gar keinen Weg.

    Ich habe natürlich auch keinen Vergleich und bisher auch nicht viel Ahnung davon, aber das scheint mir doch alles sehr dubios.


    Warum ich darauf gekommen bin - gestern waren wir ja das erste Mal wieder dort und abends war ich nur mit Elliot in einer anderen Hundeschule bei einer anderen Trainerin. Da ging es eigentlich um Mobility, aber wir haben ganz verschiedene Sachen gemacht und kamen so dann auch an die Wand. Bei ihr lief das völlig anders ab. Elliot findet die Wand ja super und springt einfach immer direkt drauf. Er ist generell extrem schnell und ich komme kaum hinterher. Diese Trainerin sah das und meinte direkt, er soll erstmal nur mit den Vorderpfoten drauf (mit Handtarget geführt) und dann eine Belohnung bekommen. Dann zwei Schritte weiter, usw. Sodass er erstmal in der Kontaktzone ist und vor allem zuhört und nicht einfach irgendwie drüber rauscht. Das erschien mir einfach auf Anhieb viel durchdachter und logischer. Gerade weil er so schnell ist und so dazu neigt, sein eigenes Ding zu machen.


    Ich habe auch schon überlegt, bei einem Verein anzufragen und mir das Training dort anzuschauen. Wie gesagt, mit dem aktuellen Training bin ich gar nicht zufrieden, weil ich einfach kaum Fortschritte bzw. gar keinen logischen Aufbau erkennen kann.

    Eigentlich kenne ich die Antwort wohl auch schon, wollte aber trotzdem mal eure Erfahrungen dazu hören.

  • Ich hab auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich ein Training gefunden hatte, bei dem ich wirklich merke, es bringt mich weiter, es nimmt mich da auf, wo ich stehe und wir lernen die Grundlagen und wie ich Faye gut führen kann, es sind sehr gute Hinweise und ein sinniger Aufbau. Und ich gehe vor allem mit einem guten Gefühl aus dem Training raus. Nach dem ersten halben Jahr seit Beginn Agi damals (also letzten Sommer) war ich nach 2 unterschiedlichen Trainern so weit, alles am liebsten sein zu lassen; ich war immer unsicherer, sollte Dinge umsetzen, die ich gar nicht umsetzen konnte, weil Faye und ich die Grundlagen dazu nicht hatten, bzw. mir hat da auch komplett eine vernünftige Anleitung gefehlt. Hab viel in Eigenregie versucht, aber ohne richtiges Feedback ist halt auch schwer, vor allem zu erkennen, was wirklich der richtige Weg für einen ist. Also für mich ein klares Ja: wenn du dich damit nicht wohlfühlst, schau dich weiter um.


    Wobei: grundsätzlich führen sicher viele Wege ans Ziel und man muss sicher auch nicht mit Kontaktzonen anfangen (also wenn man stattdessen Tempo und Sprungverhalten/Hürdenkommandos in Kombi mit Tunnel nimmt z.B., ist das ja kein schlechterer Weg). Macht ihr denn im Training schon Kontaktzonen, aber nicht "richtig", wie sie später aussehen sollen? Hast du die Trainerin mal drauf angesprochen, dass dir an bestimmten Stellen schlicht die Grundlagen fehlen, es gut umsetzen zu können?


    Es ist in vielen bezahlten Agi-Trainings (also gerade außerhalb von Vereinen oder Leistungszentren) ja auch so, dass die Trainer liefern, was verlangt wird. Und wenn das "lustig Hund durch Parcours rennen lassen" ist, warum dann viel Mühe in "langweiliges" Aufbautraining investieren, das kaum ein Kursteilnehmer wirklich will. Die Anmerkung nur, weil du schreibst, deine Trainerin läuft selber erfolgreich im Agi. Ich glaub, je nachdem, wo das Training angeboten wird, müsste man dem Trainer dann schon sagen, man will mehr erreichen und sehr gerne erst mal nur einzelne Geräte, Sprungverhalten, vorwärts-denken , Bestätigung etc. trainieren.

  • Trace

    Für mich liest sich das Training schauderhaft. So in etwa, wie wir vor 20 Jahren, in drn Agi Anfängen trainirrt haben.

    Ich würde mir auf jeden Fall ein anderes Training suchen.

  • Ich bin grad am Überlegen, ob für's Agi ein neues Belohnungsspielzeug einziehen soll - bislang ist es ein Ball aus Tau mit Schnur dran, aber so richtig gefällt mir das nicht.


    Jetzt bin ich mal wieder über die Dragon Tail-Spielzeuge gestolpert. Die find ich ja schon toll - aber ein nicht ganz unwichtiger Punkt für mich bzw. für Jin wäre, ob die auch ganz gut fliegen? Hauptbelohnung für Jin ist nämlich schon das geworfene Spielzeug.


    Habt ihr da Erfahrung mit und könnt mir vielleicht ein Spielzeug empfehlen?

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