Welpe (4 Monate) knurrt, wenn ich ihm seinen Platz streitig mache - wie richtig damit umgehen?

  • @Rotti03

    ich hoffe für dich, dass du immer nette Hunde haben wirst.


    Mir geht es halt nicht in den Kopf, warum man nicht versucht Konflikte freundlich zu klären. Schubst du auch gleich wen vom Sitz wenn jemand in der Bahn einen Platz mit einem Rucksack blockiert?


    Es ist ja das gute Recht den Hund runter zu schicken wenn man schlafen möchte. Ich sage ja nicht dass man auf der Couch schlafen soll nur weil der Hund im Bett liegen möchte, nur dass es weit aus nettere Wege gibt als den Hund einfach raus zu werfen.

  • nett runter geschickt hätte.

    Ging ja nicht. Er fletschte sogar die Zähne . Sie hat ein Kissen genommen wenn ich mich recht entsinne. Und wie gesagt. Bett und co. Wird nicht verhandelt. Zähne fletschen ist auch nicht "nett"

    Das mit dem Signal kann man machen und dem Hund bei bringen aber das wird der jetzt noch nicht können udn wenn es aber schon so ist das Zähne gefletscht werden muss man durch greifen sonst kann man auch bei Nacht sich über Signale Gedanken machen weil man nicht mehr zum schlafen ins Bett kommt.

  • Meine Hündin ist da auch ein bisschen eigen. Nicht weil sie uns den Platz streitig machen möchte, sondern weil sie einfach keine Manipulation an ihr mag. Dass heißt sie knurrt wenn man sich z.B zu nah an sie dran setzt (sich also quasi fast auf sie setzt) oder wenn man versucht sie zu bewegen.
    Ich sehe darin kein "Dominanzverhalten", sondern sie sagt einfach was sie möchte und was nicht. Knurren und Zähne zeigen ist ja erstmal nichts schlimmes, das ist ja nur die Art des Hundes zu sagen "ich mag das nicht".

    Wir machen das so, dass wir sie einfach kurz runterschicken (anfangs mit Leckerli als sie das Signal "runter" noch nicht kannte), uns hinlegen/hinsetzen und sie dann entweder einladen wieder hoch zu kommen oder ihr sagen wo sie sich sonst hinlegen kann. Sie nimmt diese Umgehung des Konflikts prima an und wir teilen und friedlich Bett und Couch =)

    Sorry, aber da muss ich widersprechen. Wenn der Hund das nicht mag, dann dreht er sich weg oder geht weg. Aber wenn der Hund dich anknurrt, dann ist er der Meinung er hätte irgendein Mitspracherecht. Das muss nicht unbedingt ein Problem sein, aber das bedeutet das er sich nicht 100-prozentig Unterwürft. Wenn das nämlich so wäre könntest du mit dem Hund machen was du willst und er würde kein Ton von sich geben, sondern sich alles gefallen lassen oder sich abwenden. Ich will dir nichts unterstellen, aber so funktioniert nun mal die Körpersprache der Hunden.

  • kleine anekdote: Ich war 8 jahre alt, als unser familienhund anfing, nachts in mein bett zu kommen und mich anzuknurren. Ich hatte natürlich erstmal angst und da ich ihm körperlich definitiv unterlegen war, ging ich zu seinen leckerlis und raschelte. Er raus aus dem bett, ich wieder rein, welt in ordnung. Ich hab niemandem was erzählt, weil ich angst hatte der hund wird bestraft oder kommt weg. Dann hab ich angefangen, ihm "raus" (=runter) beizubringen mit leckerlis. Hat wunderbar funktioniert, ich konnte so also die akutsituation deeskalieren und dann nachhaltig trainieren und bald wieder angstfrei schlafen.
    ich denke, ich würde heute genauso vorgehen.

  • Mal ne Frage an alle, die raten, das Knurren des Hundes zu ignorieren und ihn vom Bett zu schieben:Übernehmt ihr auch die Haftung, wenn der Hund der TS dann irgendwann mal im Arm hängt, weil sie zum wiederholten mal seine Warnsignale übergangen hat? Das ist nämlich eine mögliche und nicht gerade unwahrscheinliche Konsequenz.

    Der Hund ist vier Monate alt. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Hund gleich im Arm des TE hängt?

    Hier geht es nicht um einen sowieso schon problembehafteten Hund, sondern um einen Junghund der nicht so recht weiß, wem das Bettchen da gehört und dass er sich zu schleichen hat, wenn Frauli das will. Das ist doch kein großes Ding?

  • Zähne zeigen ist normale Kommunikation und hat nicht unbedingt etwas mit Aggression zu tun.


    Vermutlich dachte der Hund er muss Zähne zeigen weil sie es sonst (wie vermutlich die vorherigen Male) nicht kapiert.


    Wenn man Signale vom Hund missachtet lernt der Hund vor allem, dass sie nicht ernst genommen werden. Er lernt dadurch nicht, dass er was falsches gemacht hat, sondern nur dass die Menschen wohl seine feinen Signale nicht lesen können, daher muss er zu deutlicheren greifen.


    Warum ist es denn deiner Meinung nach falsch den Hund mit Keksen runter zu locken oder auffällig was in der Küche zu kramen? Du gibst den Keks ja unten, ergo belohnst du das Platz machen. Sehe nicht was daran falsch sein könnte...

  • @Pirschelbär ich glaube, bei konsequentem Handeln wäre das "Problem" schnell und endgültig gegessen - und dann wird daraus auch kein "Problemhund", zumal ich dem Hund das Knurren nicht verbieten würde, sondern einfach meine Anweisung - runter vom Bett - durchsetze.

  • Seit einer Woche?

    Knurrt und zeigt Zähne?

    *Hüstel* warum hat noch keiner geschrieben, dass er vielleicht Schmerzen hat, wenn man ihn anfasst?

    Kann doch auch sein? :ka:

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