Züchter und Preisfrage

  • Das geht gerade in eine merkwürdige Richtung...


    Wer redet von fünf Hunden? Und warum sollte man ein Tier leiden lassen?


    Nur, weil man sich keinen Hund aus einer seriösen Zucht für mehr als 1000 Euro leisten kann, ist man nicht automatisch in der Lage, erst gar keinen zu halten.


    Aber das impliziert in keinster Weise, dass der Hund nicht ordentlich medizinisch versorgt werden kann und schlecht gehalten wird.

  • Ich denke, damit ist alles Wesentliche gesagt.Zu Thema Einkommensfrage seitens des Züchters, mein Gehalt geht niemanden was an und so eine Frage würde ich auch nicht beantworten. Allerdings kann der Züchter sich ja schon zusammenreimen, wie die finanzielle Situation ungefähr ist, wenn man ein bisschen über sich, seinen Werdegang und den Beruf erzählt. Unsere Züchterin hat schon gefragt, was ich und mein Lebensgefährte beruflich machen und das fande ich auch vollkommen legitim.

    Was geht das die Züchterin an, was ich arbeite?
    das geht ja gar nicht.


    Das ist ja wirklich, wie offen legen, wie meine Finanzen sind. Und das hat einen Züchter nichts zu interessieren.

  • Das wundert mich nun auch. Was hat dieser Thread mit der Mehrhundehaltung und etwaigem Leidenlassen mangels monitärer Ausstattung zu tun.


    Mich hat übrigens auch nie ein Züchter nach meinem Einkommen gefragt. Ich hätte das auch sehr befremdlich gefunden und mit Sicherheit hätte es darauf keine bzw. eine abschlägige Antwort gegeben.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Ich schreibe mal weil ich Beide Seiten kenne...


    Das Problem ist halt, dass man als Züchter oft auf den Preis reduziert wird und 9 von 10 Anrufern erstmal nach dem Preis fragen und eigentlich nur einen Welpen wollen wenn er billig ist. Die suchen sich Ihren Züchter danach aus, welcher am billigsten ist. Ein Züchter macht sich aber Gedanken WAS er züchtet, welchen Typ Hund, welche Eigenschaften etc. da hängen sehr sehr viele Gedanken im Vorfeld mit im Spiel etc. etc. das möchte man nicht einfach auf den Preis reduziert werden, sondern wünscht sich Welpenbesitzer die sich Gedanken darum machen was für einen Typ Hund sie wollen, sprich Leute die sich mit meinem Zuchtziel identifizieren können und wollen. Wenn dann einer fragt: Ich weiß die Rasse XY kostet zwischen Summe X und Y, darf ich fragen in welchem Rahmen ich da bei Ihnen rechnen muss, dann wird das auch ohne Zögern beantwortet! Ich weiß ja noch, als ich selber meinen ersten Zuchthund gekauft habe und mir damals diesen mühsam zusammen gespart habe... (TA Kosten waren kein Thema, weil ich damals als TAH gearbeitet habe).


    Wenn jetzt Welpeninteressenten zu mir kommen möchte ich schon wissen, was diese arbeiten. Warum? Ganz einfach wenn jemand viel beruflich unterwegs ist und den Hund heute hier abgibt und morgen da abgibt weil er selber keine Zeit hat bekommt er keinen Hund von mir. Auch möchte ich wissen wielange der Welpe sich selbst überlassen ist etc. etc. das sich das natürlich ändern kann ist mir klar, auch bei mir haben sie die beruflichen Umstände geändert.. Ausserdem hilft mir das bei der Auswahl der Welpen für den jeweiligen Interessenten! Jemand der wenig Zeit hat wird mit einem sehr lebhaften Welpen oder wenn man absehen kann, dass Welpe X evtl. nicht ganz einfach im Umgang wird nicht glücklich werden. Natürlich kann sich jeder seinen Wunschwelpen aussuchen, aber wenn ich der Meinung bin der passt absolut nicht, dann greife ich ein - fertig! Dazu gehört nunmal Wissen über das Private und berufliche Umfeld (insofern die Leute ehrlich sind, es gibt genug die Lügen einem die Hucke voll!!). Ich möchte meine Welpen nicht zurück bekommen weil die Leute dann doch überfordert sind (auch wenn man das nie ausschliessen kann - aber versuchen muss man es als Züchter)


    Nach dem Einkommen direkt frage ich nicht, das geht mich nix an, aber ich empfehle meinen Welpenkäufern wenn ich den Eindruck habe es könnte evtl. mal finanziell eng werden sich eine OP Versicherung oder ein Sparkonto anzulegen. Das ist nur ein Rat und keine Voraussetzung!

  • Himmelherrgott, wie mir dieses "Es kommt doch auf ein paar Hundert Euro nicht drauf an!" auf den Sack geht!
    Und dann immer dieses Argument, wenn man sich den Anschaffungspreis zusammensparen muss, könne man auch die laufenden Kosten nicht zahlen - meine laufenden Kosten beim Kleinhund liegen bei etwa 100€/Monat; letzten Juli habe ich mit Spritkosten zum Welpenbesuch und Abholen und Kaufpreis selbst mal eben 2000€ rausgehauen...für MICH ist es ein Unterschied, ob ich in einem Monat Kosten von 100€ oder 2000€ decken muss und dann IST es einfach wichtig, den Preis zu kennen und zwar nicht um zu feilschen/handeln sonderrn um sich evtl zu überlegen, wie/woran man früh genug spart, um am Abholtag die Kohle auf den Tisch legen zu können.


    diese Herablassende Art von Einigen hier, die quasi impliziert, dass sich andere zu schämen haben, wenn es eben doch etwas ausmacht, ob es beim einen Züchter 200€ mehr oder weniger sind, kotzt mich richtig an.

  • diese Herablassende Art von Einigen hier, die quasi impliziert, dass sich andere zu schämen haben, wenn es eben doch etwas ausmacht, ob es beim einen Züchter 200€ mehr oder weniger sind, kotzt mich richtig an.

    Niemand muß oder soll sich dafür schämen, daß er/sie rechnen muß und nicht locker mal eben 200 Euro mehr zahlen kann. Das ist nicht die Intention dieses Threads.


    Es geht einfach um den Umgangston, die Art der Fragestellung. Und das sich vorab informieren. Bei jedem Rassehundeverein kann ich die gängigen Welpenpreise erfragen, ohne jemandem auf den Schlips zu treten.


    Wenn ich dann weiß, den Welpen xy gibt es nur ab 1.200 Euro aufwärts, muß ich abwägen. Kann und möchte ich mehr ausgeben als geplante 1.000 Euro oder eben nicht. Dann muß ich mich eben umorientieren oder bei der Suche nach einem "billigeren" Züchter, auch mit Abfuhren rechnen.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Kann man jetzt nicht einfach mal damit aufhören. Es wurde doch in 30 Seiten alles gesagt und die nächsten Seiten ändern auch nichts, sondern führen nur noch mehr in eine Richtung die sich weit vom Thema entfernt.

  • Deswegen halte ich es für richtig, einfach im Vorfeld mit dem "worst case" zu rechnen. Ich wusste durch vorheriges Informieren zB. dass unter 1200 Euro so gut wie nichts läuft aber auch nicht über 1500 Euro. 1500 Euro und ein paar Zerquetschte hab ich also angespart und gut isses. Ich bin auch Studentin, arbeite mir aber im wahrsten Sinne des Wortes den Allerwertesten ab, damit ich mich und meine beiden Doofis adäquat versorgen kann (und damit meine ich nicht, dass es gerade mal so reichen soll für Futter). Ich bin freiberuflich tätig und es liegt ganz bei mir. Je mehr und je besser ich arbeite -desto mehr kommt dabei rum. Rücklagen sind da, alles andere wäre mir zu risikoreich. Gefragt wurde ich nach meinem Einkommen übrigens nicht. Natürlich wie meine Lebensumstände sind und was ich beruflich mache, aber damit wars auch gut.


    200 Euro schüttele ich mir jetzt auch nicht mal eben aus dem Ärmel. Aber wenn der Hund eben so viel kostet isses so und ich stelle mich darauf ein. ICH möchte ihn ja haben und es tut mir um das Geld sicherlich nicht leid. Wenn ich weniger ausgeben möchte, dann muss ich zum Tierschutz gehen. Ein Hund vom Züchter kostet eben einfach mehr. Immer. Darüber muss ich mir im Klaren sein, wenn ich mich für einen Rassehund entscheide. Deshalb steht die Preisfrage auch irgendwie für mich erstmal hinten an. Ich weiß es im Grunde doch schon so ungefähr (man kann sowas ja schlicht auch bei den Rassezuchtvereinen oder beim VDH im Vorfeld erfragen). Den genauen Preis erfährt man beim Züchter doch sowieso, wenn es "ernst" wird, sprich: Man macht die Zusage für eine Warteliste. Im Grunde muss ich es doch vorher gar nicht so genau wissen. Die grobe Richtung reicht.

  • Das geht gerade in eine merkwürdige Richtung...

    Hast mich halt, wie so oft, nicht verstanden. :p Lass doch das Stalken und falsche Ruminterpretieren einfach sein, das wäre soooo klasse! :applaus:


    Da, schaut:
    Was nervt euch bei manchen Hundehaltern so richtig? Teil III
    Auf solche Fälle beziehe ich mich. Von Anfang an. Warum man da irgendwas anderes reininterpretieren muss und danach die Welt nicht mehr verstehen mag, erschließt sich mir nicht so ganz.
    Ich schrieb doch selbst, dass ich KEINEN Goldesel zuhause hab. Ich schrieb, DASS es doch auch mit wenig Einkommen geht. Aber neeeeein, man unterstellt mir dennoch falsche Dinge, die ich so nicht geschrieben hab. Richtig großes Kino.
    :roll:

  • Tut mir Leid, ich halte dich nicht für so wichtig, als dass ich dich stalken muss (btw, besonders interessant ist es dann schon, eine Frage zu stellen und sich dann bei einer Antwort genervt zu fühlen, aber ok).


    Kleiner Tip: Einfach meine Beiträge ignorieren...minimale Impulskontrolle, maximale Ausbeute :dafuer:

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