Die Suche nach der passenden Rasse - Empfehlungen?
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Die meisten Pudel, die ich kenne inkl. meines eigenen, sind schon starke Mamahunde und eher desinteressiert an Fremden. Vereinzelt kenne ich offenere, aber nicht vergleichbar mit nem Labbi.
Jep, Pudel sind definitiv keine "lieben alles und jeden" Hunde. Die, die ich kenne, lassen sich auch nicht gleich von Fremden betatschen. Gegenüber Artgenossen sind sie sozial und offen, aber keine Haudraufs oder über den Haufen Renner...
Was hältst du vom Katalanischen Schäfer?
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Aber sicher doch!Ja, Boxer sind grosse Menschenfreunde. Die Rassen, die ihr Euch angesehen habt, sind wichtig für die kommenden Tipps: so ist es etwas leichter abzuschätzen was für einen Typ ihr mögt. Auffällig ist, dass die Rassen, die ihr aufzählt, hauptsächlich unter die Schäfer- und Hütehunde fallen:
Rassen, die wir uns bisher angesehen haben dürften die Auswahl nicht verringern, denn auch da haben wir großflächig geguckt:
- Australian Cattle Dog
- Australian Kelpie
- Border Collie
- Australian Shepherd
- Deutscher Schäferhund
- Holländische Schäferhunde
- Belgische Schäferhunde
- Deutscher Boxer
- Langhaar / Kurzhaar Collie
- verschiedene Retrieverarten
- Cocker Spaniel *g*
- Großpudel
- und noch ein paar andere ...Die drei Collies, die Du aufzählst, würde ich allesamt nicht auf eine Liste für Hunde setzen, die durchaus mal eine härtere Gangart ertragen - es mag solche geben, aber grundsätzlich sind sie eher zarter besaitet. Noble englische Zurückhaltung und Höflichkeit, eben...
Die Kelpies, die ich kenne, sind allesamt, wie es ein Bekannter mal treffend ausgedrückt hat, "Border auf Koks und 'nem doppelten Espresso", also totale Arbeitshunde, aber dann ohne die Zurückhaltung der englischen Cousins. Sprich: wenn die arbeiten wollen, dann tun sie es, egal ob Du damit einverstanden bist oder nicht.
Golden Retriever und Labrador scheinen hier so gar nicht zu passen. Flatrüden haben den Ruf, öfters mal aggressiv anderen Rüden gegenüber aufzutreten und mein eigener war da leider keine Ausnahme. Über den Chessie kann Dir @Nightstalker sicher mehr sagen. Den Curly habe ich als freundlich, aber weniger aufdringlich als den Golden oder Labrador erlebt.
Die beiden bekannteren Asiaten, Shiba und Akita Inu habe ich bewusst weggelassen, weil es darunter Exemplare gibt, die sich überhaupt nicht zur Mitarbeit überreden lassen. Akitas sind notorische Vertreter der Meinung, dass andere Hunde überflüssig sind und auch Shibas gelten als distanziert. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel: hier rennt einer herum, der dem aufdringlichsten Labrador in nichts nachsteht.
Warum der Cocker auf der Liste ist, kann ich allerdings nicht genau nachvollziehen - was spricht Euch da an?
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Ich würde die auch die Weißen ans Herz legen.
Man muss dann nur bei der Züchterwahl schauen wer eher mit kleineren Hunden Züchter .
Ein Züchter wäre zb http://www.dukes-dynastie.de wenn du da die Angel anschaust die ist wirklich klein und zierlich. Soweit ich weiß soll ihre Tochter in die Zucht wenn alles passt. Die ist quasi ein Zwilling ihrer Mutter.Da du noch Zeit hast kannst du dir auch in Ruhe die Linien anschauen. Zb bei pedigreedatabase. Dann lässt sich auch der passende Hund bzw die passende Verpaarung finden.
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Also der Chessie ist eine Rasse mit einer recht großen Bandbreite an Verhaltensweisen. Die älteren Hunde werden gerne mal als griffig beschrieben, ua. mit anderen Hunden. Auch sind es gute Wachhunde und wenn mein Chesapeake mir zeigen würde, dass er einen Menschen für suspekt hält wäre mir das eine deutliche Warnung.
Die moderneren Chessies sind Arbeitshunde, die eine solide und regelmäßig Arbeit brauchen, was keineswegs Dauerbeschäftigung heißt, sondern einfach nur, dass man 1-2 mal die Woche ein gutes Training mit ihnen absolvieren sollten, dazu dann noch Spaziergänge und natürlich viel Kuschelkontakt mit seinem Menschen.
Chessies binden sich sehr an ihre Familie, sie respektieren idR Fremde nicht gleich als Befehlsgeber, wohl machen sie mal Sitz für ein Leckerchen, aber mehr darf man nicht erwarten. Das ist bei den Curlys nicht anders. Die sind sogar noch mehr 1-Mann-Hunde als die Chessies.
Mein Logray ist als Welpe mit ins Geschäft gekommen und hat dort gelernt, Fremde streicheln einen und sind nett. Das ist auch recht wichtig, dadurch ist er jetzt zwar sehr offen, aber noch lange kein Labrador, aber eben freudig und freundlich zu fremden Menschen und streicheln lassen tun sich fast alle Chessies recht gerne.
Arbeitstechnisch ist wie gesagt eine große Bandbreite da, ich kenne aber keinen Chessie, der wirklich nicht abrufbar wäre, also Jagdtrieb haben sie, aber meiner kann offline so ziemlich überall laufen und in der Regel reicht ne verbale Ermahnung aus, wenn er mal Spuren hinterher will. Als Junghund hat er sich auch aus voller Hatz abrufen lassen (wir waren mit nem Jäger unterwegs).
Also es sind nicht die Hundewiesenhunde, aber als unsozial habe ich sie auch nicht erlebt, erwachsene Rüden mögen evtl. nicht jeden, meiner kommuniziert dann ganz sauber und imponiert ein bisschen und das war es dann.
Auch werden sie sehr spät erwachsen, wenn sie es dann sind, können sie dazu neigen, ihren Menschen für sich beanspruchen zu wollen, dem sollte man sehr früh entgegen wirken. Auch, wenn das jetzt unmodern klingt, wollen Chessies die Chefs sein und sie nehmen ihren Menschen nur Ernst, wenn der Mensch eben der Chef ist. Das geht über klare Grenzen schon beim Welpen und viel Vertrauensarbeit.
Mag einen der Chessie bzw. genießt man sein Vertrauen hat man einen unerschütterlichen Partner, der auch niemals für ein Leckerlie oder so einen im Stich lässt.
Sie haben Spaß an allen sportlichen Aktitvitäten, sie können Zughundearbeit machen, natürlich Jagd und Dummysport, Agility und Obe gibt es auch, und eben auch Rettungshund oder so etwas. Mantrailing findet meiner super.
Ich mag sie, weil sie Allrounder sind und man keinen spezifischen Bereich mit ihnen abdecken muss. Sie brauchen allerdings recht viel Zeit in der Ausbildung, außer man ist sehr erfahren im Umgang mit Hunden, die gerne eigene Lösungswege entwickeln und gehen.
Sie können auch lustig sein und Quatsch machen, sind generell aber eher ernstere Hunde und nehmen ihre Aufgaben sehr ernst. Da gibt es dann keinen Fremdhund, kein Markieren, kein Jagen oder sonstwas, wenn Frauchen das Dummy zurückgebracht haben will.
Sie können zum Beutegeier werden, aber lange nicht so schlimm wie Hütehunde dazu tendieren, nur noch das Spielzeug zu sehen und nix mehr wahrzunehmen. Chessies haben einen natürlich Ein/Aus Schalter, den man fördern muss, aber wenn man Schluss sagt ist auch Schluss, wenn man dann konsequent bleibt. Und Inkonsequenz führt dazu, dass der Chessies es als erlaubt ansehen wird. Lässt man ihn mal auf dem Sofa, wird man ihn danach immer wieder dabei erwischen dorthin zu kommen und sie können verdammt leise und auffällig sein.
Generell hat mein Schäferhund aber den größeren Sturkopf, wenn man Logray am Anfang vom Gassigehen erklärt, Leineziehen ist nicht, ist der danach leineneführig. Lucky versucht es dann noch 20-30 Mal, ob es wirklich gilt.
Auch ist der Schutztrieb lange nicht so krass wie bei den Schäfern, sie sind und bleiben eben doch Retriever, aber wenn man sie mit einem durchschnittlichen Labbi vergleicht können sie wohl als sehr ernst und krass rüberkommen. -
Mir ist da auch sofort der Mittelschnauzer eingefallen. Macht sich nicht viel aus anderen Hunden, ist reserviert gegenüber fremden Menschen, und arbeitet gerne. Ist auch kein Spezialist, sondern vielseitig einsetzbar.
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Die meisten Pudel, die ich kenne inkl. meines eigenen, sind schon starke Mamahunde und eher desinteressiert an Fremden. Vereinzelt kenne ich offenere, aber nicht vergleichbar mit nem Labbi.
Das wäre auch nicht der erste Grund warum ich hier keinen Pudel sehen würde... Der Pudel passt ja fast immer, aber hier finde ich ausnahmsweise mal nicht
(wobei die TE sicher mit einem glücklich werden würde... das geht gar nicht anders
)
Mir gings um die Sensibilität.
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Danke für die Antworten. :)
Bei den Collies war und bin ich auch sehr unsicher, es handelt sich eben um alle möglichen Rassen, die wir uns "mal angesehen" haben. Ich denke, wir werden davon absehen uns in diese Richtung weiter umzusehen, danke euch für die Rückmeldung. :)
Der Chessie gfällt mir von der Beschreibung ausnehmend gut, dahingehend werden wir uns weiter erkundigen. Inwiefern die Mädels funktionieren würden, weiß ich allerdings nicht. Auch da werden wir genauer darauf achten, bisher stand immer ein Rüde im aum (sowohl beim Franzosen als auch dem unbekannten Dritten). Danke für die ausführliche Beschreibung! Klingt nach tollen Hunden. :}
Der Pudel ist leider auch der einzige Hund, bei dem mein Mann sich vorweg schon quer stellt. Er findet sie nicht schön, wenn sie nicht komplett runter geschoren sind (und dann auch nur erträglich) und ich werde deswegen keinen Rosenkrieg beginnen. Dafür gibt es dann doch zuviele andere Rassen, die passen könnten, obwohl ich die Locken auch sehr schick finde. (Aber, wie gesagt, ich bin optisch leicht zu begeistern, wenn der Hund harmonisch und sportlich gebaut ist.) *g*
Kelpies kenne ich auch unter der Beschreibung: Sehr aktiv! Das würde mich eben reizen, ich denke, da werden wir mal einige persönlich kennenlernen müssen (wie bei allen anderen Rassen auch.*g*).
Inwiefern arbeiten sie denn, ob ich damit einverstanden bin oder nicht? Ich nehme an, du meinst nicht die alternativ gesuchte Arbeit bei Unterbeschäftigung?
Tja, der Cocker ... unser erster Hund war ein Cocker-Mix. Das ist also eher eine Nostalgie-Sache.
Der Hund passt eigentlich so gar nicht wirklich, angesehen haben wir ihn uns dennoch. (Und werden davon absehen den Hund und uns unglücklich zu machen.)
Der katalanische Schäfer gefällt Männe leider auch überhaupt nicht. Da kam gerade ein spontanes: Nein!
Der weiße Schäfer hingegen gefällt uns. Da gucken wir nun mal genauer um. Danke. Auf anhieb waren da einige Mädels, die bei ~25kg lagen und ziemlich klein für Schäfer ausfielen, das sieht gut aus. :}
Aussie und Herder, die stehen natürlich auch noch auf der Liste. Sind ja gerade auch so populär, dass die in aller Munde sind. Da kommt man fast nicht dran vorbei, deswegen frage ich ja aber, ob noch andere Ideen kommen.
Dank' euch sind da ja auch schon welche hinzugekommen. :) Danke sehr nochmal!
Falls das nun alles noch sehr unspezifisch klingt, bitte nicht wundern. Wir haben noch recht viel Zeit und ich möchte einfach einige Rassevertreter kennenlernen, weiß aber, dass ich natürlich auch immer nur dieselben Rassen auf dem Schirm habe. :) So kann ich meinen Such-Horizont erweitern und von eurer Erfahrung mit möglichen Rassen profitieren, wie eben bei dem Abraten von Collie und Pudel.
Hat noch jemand andere Ideen oder Vorschläge?
PS:
Den Schnauzer werden wir uns auch ansehen. Mir gefallen sie, nun schauen wir mal, was sie gerne machen und wie sie sich so geben. -
@RuDako ne Doge Argentino.
Könnte passen aber so gut kenne ich die nicht -
@RuDako ne Doge Argentino.Könnte passen aber so gut kenne ich die nicht
Dogo Argentinos sind Hunde für die Großwildjagd. Raubkatzen, Wildschweine, etc. - so einen Hund würde ich mir nicht unbedingt ans Bein binden wollen, wenn ich einfach "nur" einen Haushund suchen würde. Ich halte die Hunde auch nicht gerade für DIE Arbeitstiere, was Tricks und Obedience angeht.
Mir ist hier auch der Mittelschnauzer eingefallen, die passen toll auf das gesuchte! Da stehen einem alle Möglichkeiten offen. :-)
Vielleicht auch mal in die Terrier-Ecke schauen. -
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