Wieso so schnell der Rat, Behörden zu informieren?
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Stimmt. Selbst in Paris habe ich dauernd unangeleinte Hunde gesehen, darunter auch viele große Rassen. Das hat dort niemanden gestört und jeder war da irgendwie entspannter, was das Thema anging.
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Wie ist das eigentlich in Frankreich mit der Hundesteuer geregelt? Verkaufen die französischen Rassefreunde etwa auch ihre Oma an den Staat, damit (angeblich) die steuern für große hunde nicht wieterhin steigen werden?
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In Frankreich und in den meisten anderen Ländern gibt es keine Hundesteuer. Deutschland ist da eine Ausnahme.
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In Frankreich und in den meisten anderen Ländern gibt es keine Hundesteuer. Deutschland ist da eine Ausnahme.
Da fragt man sich doch ernsthaft, wie die Franzosen das hinbekommen haben. Was war Ihr deal, wie haben die den interessen und propaganda der lobbyisten (hundeschulen, verbände, Politik usw.) standgehalten? Oder haben die im gegenzug etwa auch den Hundeführerschein an der Backe?
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Ich nehme mal an, die französische Mentalität ist einfach nicht so brav wie die deutsche und das Volk schluckt Ungerechtigkeiten nicht einfach so.
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Obwohl ich den Autoführerschein ja auch gerne als Beispiel nehme, habe ich doch immer im Hinterkopf, daß es um eine Maschine geht, die ich unter anderem zu bedienen lerne. Natürlich kommen auch Verkehrsregeln dazu, brauchen wir also nicht diskutieren.
Nur mal ein anderes Gedankenspiel.
Wir sind uns doch (fast) alle einig, das Kinder, Menschenkinder, auf einer anderen Stufe stehen als Hunde.
Warum gibt es da keine Sachkundepflicht?
Warum gibt es da keinen "Führerschein", der mir sagt, Kinder dürfen nicht angebrüllt, geschlagen und gedemütigt werden? Trotzdem kommen Sprüche wie: "Schade um jeden Schlag der daneben geht oder eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet". Auch Kinder setzen Beschwichtigkeitssignale, doch interessiert das prügelnde Eltern?Sie dürfen nicht vernachlässigt und mit Fastfood/Süßem gemästet werden. Auch muß ich meinem Kind beibringen, daß es andere Menschen (Lebewesen) respektvoll zu behandeln hat, nicht belästigen oder sogar gefährden darf.
Da setzt man bei jedem den gesunden Menschenverstand voraus. Dem Hundehalter traut man das nicht zu. Der hat seinen "Sachverstand" durch Prüfungen zu belegen.
Bißchen verquer solch denken. Findest Du nicht?
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Was glaubst du wozu die nahezu lückenlose Überwachung da ist die sich "U"s nennt? Bis zum 5ten Geburtstag sind es 9 Untersuchungen und der Kinderarzt ist verpflichtet Misstände anzusprechen und wenn die Eltern nicht reagieren, sie auch zu melden.
Dazu ist das Jugendamt oft genug um vieles übereifriger und schneller als der Amtsveterinär.Davon ab ist das ein völlig anderes Thema, denn die Rasseliste dient als Scheinsicherung, daneben wird drauf hingearbeitet das Hunde per se als gefährlich gelten wenn sie es wagen auch nur zu bellen.
Das zieht sich immer weiter quer durch die Bevölkerung und am Ende wird so oder so ein "Hundeführerschein" stehen. Die Frage ist nur: Wollen wir da wenigstens ein klitzeklein wenig mitreden dürfen, indem wir ihn selber unterstützern, oder wollen wir in einigen Jahren vor vollendete Tatsachen gestelllt werden, die in der typischen Politikerart völlig verquer ist?Ich komme ja eher aus dem ländlichen, um uns herum nur Landwirtschaft.
Da war der Umgang mit dem Tier ein anderer.
Wir haben es noch so gelernt, ein Tier ist ein Tier und hat dementsprechend behandelt zu werden.
Man hat seine Bedürfnisse zu beachten und für es mitzDenken.
Und ein Hund durfte damals schnappen, wenn er genervt war. Solange er nicht wirklich biss, war alles gut.Heute darf er nicht mal knurren.
Ein Hundeführerschein bringt meiner Meinung nach nichts. Denn wer es heute nicht mal nötig hält, den Hund zu Versichern und anzumelden, was hier Pflicht ist. Der kümmert sich auch nicht darum.
Ah! Da ist eines der Basics die ich meine. Lernen was ein Knurren bedeutet, das würde auch vielen Hundehaltern gut tun!
Wenn die Basics im Halterhirn drin sind würden sich viele Probleme einfach in Luft auflösen. Die stressigen Begegnungen, das jagen lassen, das "Tür auf und Hund alleine Gassi schicken", etc etc etc, wäre alles ein Ding der Vergangenheit.
Sicher wirds immer Idioten geben, die ohne Anmeldung und ohne Schein Hunde halten. Aber der Ärger den man mit vielen "08/15" Hundehaltern hat, der würde deutlich weniger werden. -
Ich nehme mal an, die französische Mentalität ist einfach nicht so brav wie die deutsche und das Volk schluckt Ungerechtigkeiten nicht einfach so.
Das ist definitiv so. Wäre das, was hier in D bei Gericht mit den Akten passiert ist, in Frankreich passiert, hätts einen riesen Aufstand gegeben. Hier haben es alle stillschweigend hingenommen. Der Typ, der damals gegen die Hundesteuer vorgehen wollte, war stinkendsauer.... er hat sich ne riesen Arbeit gemacht und dann das.....
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Ja. Auf Widerstand hofft man da wohl vergeblich. Würde morgen ein Gesetz beschlossen, das alle verpflichtet, ihr Hirn an Frau Merkel zu schicken, würde sich nur eine Minderheit dagegen auflehnen.
Und der Rest würde sagen: "Stellt Euch nicht so an. Das hat sicher einen guten Grund, man muss das doch auch verstehen, und das bisschen Körpermasse könnt Ihr doch entbehren."
Die Frage, die sich mir stellt, ist nur: Rechtzeitig auswandern oder erst im letzten Moment flüchten? -
Ah! Da ist eines der Basics die ich meine. Lernen was ein Knurren bedeutet, das würde auch vielen Hundehaltern gut tun!
Wenn die Basics im Halterhirn drin sind würden sich viele Probleme einfach in Luft auflösen. Die stressigen Begegnungen, das jagen lassen, das "Tür auf und Hund alleine Gassi schicken", etc etc etc, wäre alles ein Ding der Vergangenheit.
Wovon träumst Du Nachts?
Das beste Beispiel, daß selbst "versierte" Hundehalter nicht in der Lage sind hündische Aktionen zu deuten, kannst Du täglich in den Beiträgen hier im DF lesen.
Bloß, da sind natürlich immer die Anderen die "Dummen". Erstaunlich, wo doch gefühlt jeder zweite Hundehalter eine Hundeschule besucht oder mit seinem Hund sportlich trainiert. Dazu gehören doch die von dir angesprochenen Basics.
Ein Hundeführerschein - freiwillig oder per Gesetz - wird überhaupt nichts an der menschlichen Mentalität ändern.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ein Hundeführerschein - freiwillig oder per Gesetz - wird überhaupt nichts an der menschlichen Mentalität ändern.
Nee, glaub ich auch nicht dran. Wir haben bei uns im Verein für die absoluten Anfänger (keine Vereinsmitglieder, Junghundgruppe für die Basics) eine wirklich tolle Trainerin. Sie macht immer Einzelsequenzen, sie hat ein super Auge für das jeweilige Mensch-Hund-Team und individuelle Lösungsmöglichkeiten, die sie auch noch mal anpassen, überdenken, ändern kann. Besser gehts irgendwie nicht, finde ich. Und trotzdem sind da immer wieder Menschen bei, die so überhaupt nichts umsetzen wollen. Die sind so eingefahren in ihren Strukturen, da will nichts gesehen werden und auch nichts verändert werden. Momentan ist da z.B. eine Züchterin (!), die nicht davon abgehen kann, dass der Hund wie im Ausstellungsring geführt werden muß. Der verlernt das sonst -
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