Wieso so schnell der Rat, Behörden zu informieren?
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Aber hast du dir die letzte Ausstellung in den Berliner Messehallen angesehen?
Oder die Sonderschauen auf der Grünen Woche? Heim, Tier und Pflanze-das war früher eine große Ausstellung, heute nur noch eine kleine Randschau mit ein paar Goldfischen, Hunden und Katzen.Da hast Du natürlich Recht.
Bei den kleineren Ausstellungen gehen die Meldezahlen dramatisch zurück. Das Geld ist halt knapper geworden, die Ausstellungen teurer. Und es werden zuviele Internationale Ausstellungen durch den VDH angeboten.
Das ist aber ein anderes Thema.
@Thina, das empfinde ich nicht so. Die Rassen haben gewechselt. Wenn ich in den 80er Jahren DSH und Boxern zuhauf begegnet bin, waren es in den 90er vorwiegend Kleinhunde. Westhighländer, Yorkshire, Pekingesen, Malteser und der unverwüstliche Dackel. Große waren Berner Sennenhunde und Dobermänner.
Ab 2000 dann die große Dalmatiner und Golden Retriever Schwemme, dicht gefolgt vom Labrador.
Heute bin ich eingekreist von Australian Shepherd und Border Collie. Auf dem Vormarsch ist der weiße Schäferhund.
Und erstaunlich, ich sehe öfter Großpudel.Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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In den 80er habe ich auch mehr Cocker Spaniel und Setter gesehen, dafür aber keinen Mops oder franz. Bulldoggen
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Moin,
und wenn ich ehrlich bin, finde ich diesen Drang der Gesellschaft nach Überinstanzen und engen Regelungen irgendwie - zeitgemäß - heißt nicht, das ich das gut finde - aber mehr und mehr stelle ich fest, das so normale Dinge, wie auch Quebec sie normal und gegeben voraus setzt - mehr und mehr schwinden.
Gesunder Menschenverstand, Intuition, Gefühle für Momente und Situationen. Ich hab den Eindruck das viele junge Leute nicht mehr fürs Leben lernen, sondern für Prüfungen, das der Wissenstransfer von Erlernten in den Alltag schwindet - und das viele Eltern ihren Kindern das Geschenk, dazu zu gehören und eigene Erfahrungen (auch solche, die schief gehen) nicht mehr bieten.
Kinder werden mehr und mehr behütet und als "Geschenk" wahr genommen, sie gehören nicht mehr einfach dazu.... sie haben keine wirklichen Aufgaben mehr an denen sie für ihr Leben lernen können und das Gefühl entwicklen, wichtig zu sein. Sie werden gefördert und bespaßt, haben mehr Termine als ich hatte, finden keine Zeit mehr für Verabredungen und einfach mal Kind sein und natürlich, sie verlernen dadurch wichtige Dinge.
Eltern wissen nicht mehr, wie sie ihren Kindern Werte vermitteln können, weil es keine übergreifenden gesellschaftlich geforderten Werte, wie früher, mehr gibt und weil jeder für sich bestimmen kann, was ihm wichtig ist. Und dadruch geht allgemein etwas Wesentliches verloren. Gemeinschaftsgefühl...... anstelle dessen steht das Ich und die Selbstverwirklichung.
Generation Hilflos, was sagte mein Azubi? "WIE ich soll das Altpapier raus bringen? Zu Hause macht das meine Mutter, warum macht das nicht ihre Fau, Chef? Ich???" Das war ziemlich original..... auch solche Fähigkeiten etwsa zu improvisieren gehen mehr und mehr verloren.... oder sich mit etwas begnügen.... immer muss alles perfekt und neu und fein sein. Das hat Auswirkungen und weil es am Gemeinschaftsgefühl mangelt wird der Ruf nach einer Regelung immer lauter.
Da hat man dann etwas, woran man sich halten muss und kann und die manchem auch noch das nachdenken erspart. Natürlich hat das Auswirkungen auf unseren Alltag, auf unsere Hunde - und, na, schön wäre es, wenn alle Halter wüssten, was sie da haben und tun, genauso wie es schön wäre, wenn Eltern ihre Kinder zu teilhabenden Erwachsenen machen würde - aber das, das sind fromme Wünsche. Die einen tun`s und die anderen wissen nicht mal, wie es geht.
Hund mit Bürste stürmt auf meinen zu, junger Labbi - stellt sich quer und fixiert Lucas -der ist eigentlich - die Ruhe in Hund - aber er lässt sich nicht anmachen und knurrt warnend "treib es nicht zu weit Freundchen". Sagt der Halter, nehmen sie ihr böses Tier weg, meiner will nur spielen und ihrer wird gleich aggressiv. Ach ja... logisch....
Der geht regelmässig zur HuSchu, aber was er da lernt? Keine Ahnung... unser Trainer sagt immer, es gibt Leute, die sehen die Dinge von allein, andere wenn Du es ihnen sagst und noch andere - da kannst Platte spielen, die raffen nix - immerhin kommen sie her.... na ja, hat auch was Gutes. Irgendwie....
Sundri
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Ich komme ja eher aus dem ländlichen, um uns herum nur Landwirtschaft.
Da war der Umgang mit dem Tier ein anderer.
Wir haben es noch so gelernt, ein Tier ist ein Tier und hat dementsprechend behandelt zu werden.
Man hat seine Bedürfnisse zu beachten und für es mitzDenken.
Und ein Hund durfte damals schnappen, wenn er genervt war. Solange er nicht wirklich biss, war alles gut.Heute darf er nicht mal knurren.
Ein Hundeführerschein bringt meiner Meinung nach nichts. Denn wer es heute nicht mal nötig hält, den Hund zu Versichern und anzumelden, was hier Pflicht ist. Der kümmert sich auch nicht darum.
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Ich denke schon, dass es heute deutlich mehr Hunde gibt als vor z.B. 40 Jahren.
Wenn ich so an das Dorf meiner Kindheit zurück denke, da gatten 9 oder 10 (von ca. 150) Familien einen Hund (wo wir Mädels Schlange standen, um mit denen Spazieren gehen zu dürfen) dann noch 3 oder 4 Hunde, die als Hof-oder Wachhunde gehalten wurden, das war´s. Den Trend zum hobbymäßigen Zweithund gab es noch nicht.
Heute ist in 2 von 3 Haushalten mindestens ein Hund vorhanden.
Das sehe ich in allen Gemeinden der Umgebung.
Vor 20 Jahren hatte ich viel Ecken, wo ich ganz ohne Hundebegegnungen spazieren gehen konnte. Solche Ecken gibt es selbst bei Sauwetter kaum noch.
Die Tolleranz hündischem Verhalten gegenüber scheint mir gleichzeitig deutlich geschwunden zu sein. Begegnete man "früher" einem Leinenproll, ja mei, das war halt ein Rüde/ der mochte keine Hunde... Heute wird einem sofort die Adresse der Hundeschule, die das GANZ SICHER schafft, den Hund zu "sozialisieren" zugerufen, oder aber gleich der Hinweis, der arme Hund muß mal anständig positiv bestärkt werden, braucht mehr Auslastung ..... Hunde haben sich gefälligst menschlich zu verhalten, nicht hündisch!
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Zitat
Gesunder Menschenverstand, Intuition, Gefühle für Momente und Situationen. Ich hab den Eindruck das viele junge Leute nicht mehr fürs Leben lernen, sondern für Prüfungen, das der Wissenstransfer von Erlernten in den Alltag schwindet -Mit anderen Worten: Statt Bildung nur noch Ausbildung.
Und ob man Kopfschmerzen hat, muss man den Experten fragen, weil man selbst nichts mehr weiß.
Und Natur kennt man nur noch aus dem Zoo oder als lästige Randerscheinung.
Ich habe mich als Kind nicht zurückgesetzt gefühlt, nur weil meine Mutter unsere Haustiere als gleichwertige Familienmitglieder angesehen hat. Im Gegenteil, ich finde das heute noch einen liebenswerten Zug. Was haben Kinder davon, wenn ihnen suggeriert wird, sie seien der Nabel der Welt, hinter dem alles zurückzutreten hat und sie niemals Rücksicht lernen müssen. Da werden nur Egomanen draus.
Oder wenn man sie unnötigerweise gegen Tiere ausspielt (im Sinne von: "Tiere sind ja eklig und schmutzig und gefährlich noch dazu"). Die meisten Kinder mögen Tiere und wenn man sie nicht verkorkst, bleibt das auch so. -
Heute ist in 2 von 3 Haushalten mindestens ein Hund vorhanden.
Oh nein, davon sind wir weit entfernt.
ZitatIn Deutschland gibt es entgegen der Einschätzung vieler Menschen relativ wenige Hunde.
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist die sogenannte Hundedichte in Deutschland relativ
gering: nur in 8,9% der Haushalte wird ein Hund gehalten.
In Frankreich sind es dagegen 38% der Haushalte.Quelle: http://www.kirasoftware.com/Hunde_Leben.php
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Das werden die Hunde sein, die angemeldet sind
Und in ländlichen Gegenden werden sicher in mehr Haushalten Hunde gehalten als in städtischen Gegenden
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Sicherlich werden es die angemeldeten sein, aber dennoch in zwei von drei Haushalten würde bedeuten 66 % aller Haushalte in Deutschland haben mindestens einen Hund.
Meinst Du nicht, daß die Finanzämter da hinter her wären, wie der Teufel hinter der armen Seele?
In der Gesamtberechnung ist es doch völlig unerheblich ob die Hunde in der Stadt oder auf dem Land leben, wo nun die Hundedichte größer ist. 8,9% ist nun mal gar nichts, gemessen an der Gesamtbevölkerung.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist die sogenannte Hundedichte in Deutschland relativ
gering: nur in 8,9% der Haushalte wird ein Hund gehalten.
In Frankreich sind es dagegen 38% der Haushalte.
Mir ist schon öfter aufgefallen, wie selbstverständlich und locker die Franzosen mit Hunden umgehen.
Da gibts weder Heititei noch hysterische Anfälle. -
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