Fast gebissen? (Kindergartenfreund)

Zitat von Cattlefan

Ich finde die Frage nach "Schuld" etwas müßig. Aber die Mutter kann und will ich nicht verstehen.

Ich hätte mein panisches Kind genommen und wäre SOFORT gegangen.
Um dann Hunde - Kontakte mit einem souveränen Hund zu üben. Dem Kind zu erklären, dass es keine Fehler gemacht hat (es hatte schließlich "nur" Angst! und hat entsprechend reagiert).

Ich hoffe, der Knirps erholt sich von dem Schreck.

Ich wäre auch gegangen.

In der Vergangenheit hatte ich schon immer wieder gebeten, dass wir lieber zu ihr kommen, wegen Chili. Haben wir auch so gemacht, aber fühlte mich auch mal wieder verpflichtet. Auch wegen der Bewirtschaftung, dem Chaos nach dem spielen usw. Weil mein Mann zu hause war hatte ich dem Treffen bei uns dann spontan zugestimmt. Der Deal war eigentlich, dass er Chili bei sich behält, gab auch leichten Zoff, weil er sie mit runter genommen hatte, aber nicht wieder mit hoch.
Ich war davon ausgegangen, dass er noch in der Küche war und sie wieder abholt aus dem Hof, wo wir saßen. Aber das jetzt ins kleinste Detail zu erklären würde den Rahmen sprengen.

Bitte nicht falsch verstehen, was ich jetzt schreibe, aber der Junge hört überhaupt nicht zu, wenn man mit ihm redet und, wie in dem Fall etwas erklären möchte. Da sind die Kleinen leider auch verschieden. Redet man mit ihm und versucht es ruhig zu erklären, schreit er nur noch lauter.
Wer selbst Kinder hat weiß, dass manche Phasen eine echte Tortur sein können. Egal um was es dabei geht. Hunde, Zähne putzen, ein -Nein- an der Kasse (Süßigkeiten) im Supermarkt.
Leider steckt er gerade in genau so einer.

Ja er hatte sich schon sehr schnell von dem Schreck erholt.
Die Mutter findet, dass ich mir viel zu sehr nen Kopf mache, weil ich ihr abends nochmal schrieb und mich nochmal entschuldigt hatte.

Denke er hat sich erholt, schließlich wollte er noch bleiben, als es an´s nach hause gehen ging.

Ich klink mich an der Stelle mal aus.

Danke für eure Antworten und ein schönes Rest Wochenende.

Ich habe keinen Frust. Schon gar nicht wegen einem Hund, den ich nicht kenne.
Mir tut das Kind leid.
Und ich habe dich ja zum Nachdenken gebracht, auch wenn du virtuell bockig bist, wie ein 3 jähriges Kind in der Trotzphase.

So, ich schreibe jetzt einfach mal sämtliche Ereignisse hier rein mit der Bitte um eure Einschätzung.

Letzten Samstag hatten wir die nächste und direkte Chili Kind Begegnung zu Hause.
Eine Bekannte brächtest die Erstausstattung zurück (Baby) und hatte ihre 15 Monate junge Tochter dabei und ihren Mann.

Chili wurde angeleint als es klingelte.
Saß im Körbchen und mein Mann blieb neben ihr am Esstisch.
Gebell hörte schnell auf, obwohl 3 ihr völlig fremde Personen im Raum standen.
Fand ich schon mal gut.

Alles war soweit ok, bis die
Kleine Besuchs-Tochter zwar in unmittelbarer Nähe, aber natürlich nicht in Reichweite zu Chili stand. Da knurrte sie dann.
Mein Mann unterband es in dem er ein tiefes, knackiges "Hey" brummte.
Dann war auch Ruhe.

Mutter, 2 Kinder und ich verzogen uns (nicht wegen Chili) nach oben ins Kinderzimmer. Etwa eine halbe Stunde.
Mein Mann sagte, sie habe gefiept - die ganze Zeit. Kein verrücktes, schlimmes fiepen, eher ein jammern.

Kurz bevor sie führen waren wir alle im Hof. Chili beobachtete die Kleine, knurrte einmal kurz. Die kleine hatte ihre Schuhe aus und saß mit ihrer Mum uns gegenüber.
Ich nahm die Schuhe und ließ sie dran schnuppern.
Die Mutter streckte ihre Hand aus und Chili kam ihr schnuppernd, aber liegen bleibend mit der Schnüss entgegen, hatte Tochter auf dem Schoß.
Da sagte sie, "Naaaa komm mal her" und Chili kam, allerdings mit meiner Hand vor ihrer Schnauze, also wie ein hinführen.
Ja und dann schnupperte sie an der Kleinen, war recht aufgeregt aber kam dann wieder ohne, dass sie aufgefordert wurde zu zurück.

Kein bellen, kein knurren. Nur eine Art unsicherer Neugier.

Es gab bisher 2 Kinder, (ohne dem Kind weshalb ich den Beitrag hier eröffnete) die ohne Probleme hier waren. Nach dem die Situation war, hatte ich Treffen ja nach außen verlagert, weil ich das erstmal geklärt haben möchte.

Draußen ist es deutlich besser geworden, wenn sie ein Kind trifft. Da reagiert sie kaum mehr.

Ich mutmaße, sie übernimmt die Kontrolle bei uns zu Hause, wenn ein Kind da ist.
Nach dem Motto: das Kind ist "hektisch" (wie Kinder halt sind, schnelle Bewegung, plötzlich laut lachen oder weinen, Turm umschmeißen ) und die Alte (ich) macht nichts.

1. was haltet ihr von ihrer Reaktion dem Kind gegenüber, dass Samstag bei uns war.

2. liege ich richtig, dass sie glaubt, irgendetwas regeln zu müssen, weil ich es nicht gebacken kriege in ihren Hundeaugen?

3. wenn dem so sein sollte, (das wäre ja dann ein Ansatz, wenn sie kontrollieren möchte) wie korrigiere ich das dann?

Wir sind zumindest so weit, dass sie nicht mehr zur Tür rennt wenn ich aufmache, sondern auf der Treppe stehen bleibt hinter mir.
Bellen hört auf sobald die Tür auf ist und ich - sogar nett - Schluss sage.

Zu guter letzt: Erwachsene Besucher ist absolut kein Problem. Die beachtet sie kaum mehr, lässt sich streicheln, wenn auch nicht lange.
Fan von Fremden berührt zu werden war sie nie.

Danke schon mal für eure Einschätzung

Ich könnte sie gar nicht bestrafen Oder war das Hey, als sie knurrte schon doof?

Sie weiß aber doch, dass Kinder nicht doof sind, sie lebt mit einem in tiefer Freundschaft zusammen! Und meine Tochter ist eine ganz sanftmütige kleine Person, die ärgert nicht, lässt die Tiere in Ruhe, liest ihnen Geschichten vor, wenn sie schlafen (also tut so) Ich verstehe es also echt nicht?!

Toll, unser Trainer sagte immer "unterbinden, unterbinden".

Ist schon wie bei Ärzten, kannste nix mehr glauben!

Fremde Katzen könnte ich mir zum üben klauen, bei Kindern wird es schwierig

Und was sagst du zum schnuppern ohne jegliche Anzeichen von Aggression? Auch danach nicht?

Kontrolliert sie denn?