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Kontrolliert sie denn?Es gibt ja immer so Schubladen und Erklärungsmodelle für das Verhalten eines Hundes. Sei es Kontrollfreak, Beschützer oder einfach nur dominant.
Man muss sich überlegen in wie weit dies hilfreich ist. Mir zB. hilft es, wenn ich mir überlege in welchen Situationen mein Hund knurrt. Es hat eigentlich immer mit einer Ressource zu tun: Bleib weg von mir, bleib weg vom Futternapf, bleib weg vom Sofa, bleib weg von Frauchen, bleib weg vom Garten., usw. Also, letztendlich spielt Distanz/Abstand eine Rolle.Und dann kommt eben das Management ins Spiel: knurrt mein Hund einen anderen an, weil dieser zu nah an seinem Hinterteil ist, sorge ich für Abstand. Möchte mein Hund nicht, dass sich eine gewisse Person mit aufs Sofa gesellt, geht mein Hund erstmal runter, dann darf die Person aufs Sofa und mein Hund kann sich dann überlegen, ob er sich dazu gesellen möchte ;-)
Wenn mein Hund meint, der Gasthund darf nicht mit Frauchen kuscheln, sondern er möchte jetzt, gehe ich einfach weg. Alles in Ruhe, ohne Druck ohne Stress.Soviel jedenfalls in meinen theoretischen Überlegungen ;-)
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So ich muss das jetzt alles nochmal sortieren.
Ich versuche wirklich sie erstmal zu verstehen.
Nicht sehr leicht, wenn man es ständig mit 2 Fraktionen zu tun hat, die beide Argumente liefern, die mir logisch erscheinen.
Die Einen sagen: (Egal ob andere HH oder "Fachleute in Form von Autoren oder / und Trainern)
- Rudelverhalten, Dominanz, Kontrolle seitens des Hundes gibt es nicht, usw
Die Argumente klingen logisch:
- Der Hund weiß, dass du ein Mensch bist,
- Er kontrolliert nicht, es ist ihm zu wenig Distanz
- Knurren darf nicht unterbunden werden, es ist seine Art zu kommunizieren usw.
- positive Bestärkung, die ja sehr weit reicht, da wird nicht geruckt an der Leine oder mal ein scharfes HEY gesprochen (schimpfen)Die Anderen sagen:
Die Argumente klingen eben auch logisch für mich:
- Er ist ein Hund, nur weil er mit Menschen zusammen lebt (in Bezug auf sogenanntes Rudenverhalten") weiß er nicht, dass er in einer Demokratie lebt. Das ist vermenschlichen.
In ihm ist immer noch Wolf drin, es ist ein Tier, natürlich muss man ihm aufzeigen, wer das sagen hat.
Und da reden wir von einem scharfen "Hey" oder "Es reicht jetzt"!
Körperlichkeiten sind hier zumindest keine Alternative.
Wenn sie Leute im Unterholz verbellt (nur wenn ich sie nicht vorher sehe) dann bekomme ich sie nur mit einem wirklichen und auch böse klingendem "SOFORT HIER HER", aber dann kommt sie auch!- Er hat zu hause niemanden anzuknurren. Ja, in dem Falle ist sie ein Wachhund, ja sie hat zu wachen, wenn wir nicht da sind oder schlafen.
Sind wir zu hause und empfangen Besuch, dem WIR die Tür öffnen, hat sie die Schnüss zu halten und mal gar nichts zu regeln.Denn:
Das mit der Distanz die sie in manchen Augen fordert oder wünscht, hält solange, bis wir (also Kinder) den Raum verlassen und oben spielen, dann jammert sie und möchte HINTERHER!
Und da ist sie nicht weggesperrt, nein, in allen Fällen war mein Mann bei ihr.Ich bekomme da echt kein Verhaltensmuster zusammen und das ärgert mich so.
Ganz wichtig was mir noch aufgefallen ist.
Seit ich die Rüden blocke, die ihr zu nahe kommen, hat sich eine Leinenpöbelei eingeschlichen.
Das ist mir heute wie Schuppen von den Augen gefallen.
Sie hat NIEMALS rumgestänkert, nicht mal, wenn der andere Hund auf der Straße die Welle machte.
Dann hat sie zurück gestänkert, fand ich schon merkwürdig, jetzt fängt sie an und ich kann tatsächlich behaupten, dass es kurz nach meinen Bemühungen, die aufdringlichen Hunde zu blocken, anfing.Deckt sich mit dem "Die regelt das an der Leine schon für mich, denn wenn er kommt, verstecke ich mich hinter ihr".
Ja und dann hatte hier noch jemand geschrieben, er vermute, ich möchte sie zu sehr in den Besuch integrieren.
Vielleicht stimmt das und es war mir gar nicht so bewusst.Was ich sagen möchte, oder worüber ich mir klar werden möchte ist, welches denn nun der richtige Weg ist.
Denn mal so und mal so macht uns alle nur bekloppt und den Hund am meisten.
Sonst habe ich wenig Probleme mir mein eigenes Bild verschaffen. Sei es menschlich oder weltlich.
Versuche mir immer möglichst viele Quellen anzusehen um dann für mich ein passendes Bild und Meinung zu basteln, die sich richtig anfühlt.Beim Hund stoße ich da etwas an meine Grenzen (und ich dachte Kindererziehung sei schon schwer)
Ok klingt jetzt alles etwas dramatisch, soll es gar nicht.
*Grübel grübel*
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Hunde kontrollieren sehr wohl, manche werden in diesem Verhalten extrem und du kannst nicht einmal ohne sie aufs Klo
Von wenigen zu geringer Distanz, Knurren nicht verbieten bzw. schimpfen hab ich ja auch was gesagt. Sie fordert nun einmal Distanz ein bzw. hat Probleme, wenn ihre Individualdistanz unterschritten wird. Das kann man trainieren, zumindest bis zu einem gewissen Punkt.
Knurren generell sollte nicht einfach verboten werden, sondern erst einmal geschaut werden, wieso der Hund knurrt. Wenn man Knurren pauschal verbietet, versteht der Hund nicht "Oh, den soll ich nicht anknurren, schon klar", sondern "Okay, mit Knurren komm ich nicht weiter, dann schnapp ich mal". Das Schimpfen an sich ist ja nun kein Drama, aber das Schimpfen in der Situation "Hund knurrt Kind an" kann zu Fehlverknüpfungen zu Lasten des Kindes führen.Wenn sie Besuch stellt/anbellt, würd ich sie auf ihren Platz schicken, notfalls dort anleinen. Auf Einladung darf sie dann den Besuch begrüßen, wenn sie das denn möchte.
Dass sie gejammert hat, als ihr alle gegangen seid, wird weniger daran gelegen haben, dass die Kinder weg waren, sondern dass du als ihre Hauptbezugsperson (es wirkt zumindest so, als wärst du das für sie) weg warst. Spitze binden sich sehr eng an "ihren" Menschen. Steht es denn zur Debatte, ihr eine Ecke mit einem Gitter abzugrenzen, sodass sie dabei ist, ohne direkten Kontakt zu haben? So bist du für sie nicht aus der Welt, aber die Kinder kommen ihr auch nicht nahe genug, dass sie drohen müsste.
Pöbelt sie an der Leine nun generell oder nur, wenn es daran geht, einen anderen Hund abzublocken? Bei letzterem könnte es helfen, ihr beizubringen, dass sie hinter dich geht und dort ruhig abwartet. Anfangen müsste man da in absolut lahmer Umgebung ohne Ablenkungen und die Außenreize allmählich steigern (ist im normalen Alltag leichter gesagt als getan, ich weiss :)), sodass sie sich zB entspannt hinsetzen und abwarten kann, während du dich um den Fremdhund kümmerst. Wenn die Leinenpöbelei generell ist, könnte Zeigen und Benennen weiterhelfen.
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Hunde kontrollieren sehr wohl, manche werden in diesem Verhalten extrem und du kannst nicht einmal ohne sie aufs Klo
Von wenigen zu geringer Distanz, Knurren nicht verbieten bzw. schimpfen hab ich ja auch was gesagt. Sie fordert nun einmal Distanz ein bzw. hat Probleme, wenn ihre Individualdistanz unterschritten wird. Das kann man trainieren, zumindest bis zu einem gewissen Punkt.
Das Kind am Samstag hat sie fixiert, also immer beobachtet. Mein mann saß mit ihr in der Ecke am Esstisch - da steht auch ihr Korb.
Missverstehe ich das, wenn ich meine: es widerspricht sich?
Sie möchte Distanz zum Kind, glotzt es aber ständig an?
Knurren generell sollte nicht einfach verboten werden, sondern erst einmal geschaut werden, wieso der Hund knurrt. Wenn man Knurren pauschal verbietet, versteht der Hund nicht "Oh, den soll ich nicht anknurren, schon klar", sondern "Okay, mit Knurren komm ich nicht weiter, dann schnapp ich mal". Das Schimpfen an sich ist ja nun kein Drama, aber das Schimpfen in der Situation "Hund knurrt Kind an" kann zu Fehlverknüpfungen zu Lasten des Kindes führen.Also lässt man sie knurren und macht gar nichts?
Wenn wir das Gitter aufbauen, würde sie ja dann knurrend hinter den Stäben sitzen. Und das wäre ja dann erst der Anfang.
Ablenken finde ich aber auch irgendwie schräg, weil die Ablenkung ja positiv wäre, damit hätte sie doch eine Bestätigung / Belohnung bekommen?Wenn sie Besuch stellt/anbellt, würd ich sie auf ihren Platz schicken, notfalls dort anleinen. Auf Einladung darf sie dann den Besuch begrüßen, wenn sie das denn möchte.
Ja das machen wir nun bei jedem Besuch. Auch meiner Mum, die ja immer völlig Gaga ist, wenn sie Chili sieht, da muß ich erstmal sie umerziehen
Dass sie gejammert hat, als ihr alle gegangen seid, wird weniger daran gelegen haben, dass die Kinder weg waren, sondern dass du als ihre Hauptbezugsperson (es wirkt zumindest so, als wärst du das für sie) weg warst. Spitze binden sich sehr eng an "ihren" Menschen. Steht es denn zur Debatte, ihr eine Ecke mit einem Gitter abzugrenzen, sodass sie dabei ist, ohne direkten Kontakt zu haben? So bist du für sie nicht aus der Welt, aber die Kinder kommen ihr auch nicht nahe genug, dass sie drohen müsste.
Jaja, die Bezugsperson bin ich. Und richtig: wenn Madame es für wichtig hält in meiner Nähe zu sein, dann fordert sie das, aber nur, wenn SIE gerade meint, das müsste - kann mich ja sonst auch hier bewegen wie ich lustig bin und sie stiefelt mir nicht immer nach.
Die Hex
Pöbelt sie an der Leine nun generell oder nur, wenn es daran geht, einen anderen Hund abzublocken? Bei letzterem könnte es helfen, ihr beizubringen, dass sie hinter dich geht und dort ruhig abwartet. Anfangen müsste man da in absolut lahmer Umgebung ohne Ablenkungen und die Außenreize allmählich steigern (ist im normalen Alltag leichter gesagt als getan, ich weiss :)), sodass sie sich zB entspannt hinsetzen und abwarten kann, während du dich um den Fremdhund kümmerst. Wenn die Leinenpöbelei generell ist, könnte Zeigen und Benennen weiterhelfen.
Generell.
Ts, wenn ich die Leine loslassen würde - käme sie sofort wieder angelaufen, wenn sie merkt, sie ist frei.
geht ja aber nicht, weil ich dann sicher Stress mit den leuten bekomme. Sie wissen ja nicht, dass Chili eigentlich eine Schißbux ist
Also das geht mir ja echt auf die Nerven. Es war nie ein Thema, sie war Miss Super entspannt. Lege meine Hand ins Feuer dafür, dass es seit der Geschichte mit den Rüden wegschicken, anfing.
Auf der einen Seite gewonnen, nur um auf der anderen Seite den Scherbenhaufen zu entdecken. Ganz toll hmpf -
Wie reagiert sie auf Kinder auf größere Distanz? Das Fixieren kann auch aus Unsicherheit resultieren - sie kann das Kind nicht einschätzen, behält es daher immer im Auge. Generell unverträglich mit Kindern ist sie ja nicht, sonst hätte sie bei deiner auch Probleme.
Knurren lassen sollst du sie auch nicht. Nur ist Schimpfen in dieser Situation kontraproduktiv. Ehe man sie knurren lässt oder schimpft, würd ich sie einfach anleinen und aus der Situation nehmen. Das klappt bei meiner Lalabirne ganz gut, allerdings im Fall "Ich dreh mal durch und hack um mich" - ignorieren geht nicht, schimpfen dreht ihn auf. Anleinen und wegführen, ihn wieder runterfahren lassen wirkt hier Wunder.
Wenn es mit den Kindern so problematisch ist (wenn sie selbst im eigens abgesperrten Bereich die Kinder bedrohen würde), werdet ihr nicht darum herumkommen, sie komplett von den Kindern zu trennen. Ihr vielleicht etwas spannendes in einem seperaten Raum bieten, dass sie nicht herumningelt, aber sonst geht die Sicherheit der Kinder vor.Such mal im Forum nach Zeigen und benennen, das hat mir bei meinem stark leinenaggressiven Oldie sehr geholfen und hilft auch jetzt bei meinem pubertären Jungspund, der gerade das Pöbeln für sich entdeckt. Wie alt ist Chili gerade? Wenn ich es recht in Erinnerung hab, dürft sie noch recht jung sein, evtl. spielen auch Hormonveränderungen eine Rolle.
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Ich bekomme da echt kein Verhaltensmuster zusammen und das ärgert mich so.
Vielleicht hilft es dir, wenn du das Verhalten erstmal nur beobachtest, beschreibst und die Interpretation weg lässt.
Als Beispiel bei meinem Hund: ich bin seine Hauptbezugsperson und er ist sehr auf mich fixiert (soll bei Tierschutzhunden wohl verbreitet sein). Wenn ich mit ihm auf dem Sofa sitze und jemand anderes läuft zum Sofa, zeigt mir vielleicht noch etwas auf dem Handy (streckt also etwas entgegen), dann knurrt oder bellt er meistens.
Und genau da fängt die Interpretation an. Da kann man fleissig Hypothesen bilden, warum er das tut. Sieht er es als eine Bedrohung für sich? Will er mich beschützen? Möchte er niemand anders auf dem Sofa haben? Stört derjenige unsere Zweisamkeit? Sieht er wegen seiner Linsentrübung nicht mehr gut genug? usw. Ich weiss es nicht.
Ihn für dieses Verhalten zu bestrafen (zB. vom Sofa schicken) finde ich unfair, da ich seine Motivation nicht erahnen kann. Ich kann nur soviel interpretieren: er knurrt, weil er diese Situation blöd findet.
Ob er nun ein Kontroll-Freak ist, ein Alpha-Rüde oder vielleicht einfach nur ein kurliger alter Opa ist letztendlich egal. :-)
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@Serasa Aus der Entfernung geht es draußen ganz gut.
Wir gehen oft an Kindern vorbei die regelmäßig auf dem Kirchplatz Fußball spielen. Die kennt sie jetzt und schenkt denen keine Beachtung mehr.
Bei Kindern, die wir im Wald sehen spitzt sie die Ohren, werden dann aber schnell uninteressant, weil meistens ein Hund dazu gehört
Da war´s das dann schnell mit: Ey ich bin gefährlich.Nicht knurren lassen, aber "positiv bestärken" macht in meinen (unerfahrenen Augen) in DEM Moment keinen Sinn.
Aus der Situation nehmen ist halt auch das Ding. Gehe ich mit ihr raus, möchte sie aber zur Tochter zurück und jammert.
Geht mein Mann mit ihr weg, will sie zu UNS zurückZ&B hatte ich eh vor mir mal ganz genau anzuschauen. Das werde ich am Wochenende mal machen, wenn ich hier ein wenig Luft habe, abends.
Sie ist jetzt ende April 17 Monate.Danke Dir
@Ellen2014
Was machst du denn, wenn so eine Situation ist, wie auf dem Sofa?
Denn antworten werden sie uns ja leider nie geben auf unsere Fragen.
Was ja dann auf ewig gucken, aber nie sicher sein können hinaus läuft.LG
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Wenn wir eine andere Rasse hätten haben wollen, wäre andere Rasse nun hier.Veränderung im Wesen ist auch nicht mein Ziel, sondern lediglich, dass sie Kinder als gegeben hinnimmt.
Wenn das nicht möglich ist, können sich hier alle damit anfreunden, dass es, solange die Kurze noch so klein ist, kein kinderbesuch mehr gibt.
Ich hab auch kein Problem damit, eigenst aus diesem Grund den Kindergeburtstag im Winter nach draußen zu verlagern, im Wald bieten sie ganzjährig solche geplanten Aktionen.Du begreifst deinen Hund nicht.
So ich muss das jetzt alles nochmal sortieren.
Ich versuche wirklich sie erstmal zu verstehen.
Nicht sehr leicht, wenn man es ständig mit 2 Fraktionen zu tun hat, die beide Argumente liefern, die mir logisch erscheinen.
Die Einen sagen: (Egal ob andere HH oder "Fachleute in Form von Autoren oder / und Trainern)
- Rudelverhalten, Dominanz, Kontrolle seitens des Hundes gibt es nicht, usw
Die Argumente klingen logisch:
- Der Hund weiß, dass du ein Mensch bist,
- Er kontrolliert nicht, es ist ihm zu wenig Distanz
- Knurren darf nicht unterbunden werden, es ist seine Art zu kommunizieren usw.
- positive Bestärkung, die ja sehr weit reicht, da wird nicht geruckt an der Leine oder mal ein scharfes HEY gesprochen (schimpfen)Die Anderen sagen:
Die Argumente klingen eben auch logisch für mich:
- Er ist ein Hund, nur weil er mit Menschen zusammen lebt (in Bezug auf sogenanntes Rudenverhalten") weiß er nicht, dass er in einer Demokratie lebt. Das ist vermenschlichen.
In ihm ist immer noch Wolf drin, es ist ein Tier, natürlich muss man ihm aufzeigen, wer das sagen hat.
Und da reden wir von einem scharfen "Hey" oder "Es reicht jetzt"!
Körperlichkeiten sind hier zumindest keine Alternative.
Wenn sie Leute im Unterholz verbellt (nur wenn ich sie nicht vorher sehe) dann bekomme ich sie nur mit einem wirklichen und auch böse klingendem "SOFORT HIER HER", aber dann kommt sie auch!- Er hat zu hause niemanden anzuknurren. Ja, in dem Falle ist sie ein Wachhund, ja sie hat zu wachen, wenn wir nicht da sind oder schlafen.
Sind wir zu hause und empfangen Besuch, dem WIR die Tür öffnen, hat sie die Schnüss zu halten und mal gar nichts zu regeln.Denn:
Das mit der Distanz die sie in manchen Augen fordert oder wünscht, hält solange, bis wir (also Kinder) den Raum verlassen und oben spielen, dann jammert sie und möchte HINTERHER!
Und da ist sie nicht weggesperrt, nein, in allen Fällen war mein Mann bei ihr.Ich bekomme da echt kein Verhaltensmuster zusammen und das ärgert mich so.
Ganz wichtig was mir noch aufgefallen ist.
Seit ich die Rüden blocke, die ihr zu nahe kommen, hat sich eine Leinenpöbelei eingeschlichen.
Das ist mir heute wie Schuppen von den Augen gefallen.
Sie hat NIEMALS rumgestänkert, nicht mal, wenn der andere Hund auf der Straße die Welle machte.
Dann hat sie zurück gestänkert, fand ich schon merkwürdig, jetzt fängt sie an und ich kann tatsächlich behaupten, dass es kurz nach meinen Bemühungen, die aufdringlichen Hunde zu blocken, anfing.Deckt sich mit dem "Die regelt das an der Leine schon für mich, denn wenn er kommt, verstecke ich mich hinter ihr".
Ja und dann hatte hier noch jemand geschrieben, er vermute, ich möchte sie zu sehr in den Besuch integrieren.
Vielleicht stimmt das und es war mir gar nicht so bewusst.Was ich sagen möchte, oder worüber ich mir klar werden möchte ist, welches denn nun der richtige Weg ist.
Denn mal so und mal so macht uns alle nur bekloppt und den Hund am meisten.
Sonst habe ich wenig Probleme mir mein eigenes Bild verschaffen. Sei es menschlich oder weltlich.
Versuche mir immer möglichst viele Quellen anzusehen um dann für mich ein passendes Bild und Meinung zu basteln, die sich richtig anfühlt.Beim Hund stoße ich da etwas an meine Grenzen (und ich dachte Kindererziehung sei schon schwer)
Ok klingt jetzt alles etwas dramatisch, soll es gar nicht.
*Grübel grübel*
Du lässt dich von PSEUDO-Hundeverstehern einlullern.
Fakt ist: du hast einen Hund gekauft, der seit vielen Generationen nichts anderes tun soll, als allen in den Hintern zu beissen, die auf den Hof kommen.
PACK den Hund WEG, wenn Kinder kommen!
Und das kann man so gut machen, dass sie sich dran gewöhnt.
Die "Experimente" mit Schnuppern, ich weisssage dir: die wird irgendwann zubeissen. Diese Experimente sind, laienhaftes gestümpere.
Der Hund fiept, der Hund benötigt jemanden erwachsenen (Menschen), der neben ihm sitzt, wenn Kinder im Haus sind, der Hund braucht dies und braucht das.Du vergisst darüber , dass ein Hund ein Hund ist. Bau einen Zwinger oder baue Gittertürchen in der Wohnung ein, und lebt euer Leben. MIT!! Besuch.
Was suchst du zu verstehen? Der Hund passt auf und wird beissen. Da gibts nichts weiter.
Das ist die Aufgabe des Hundes. Das wird kein (fremde) Kinder liebender Goldi oder Collie oder sonstwas.Hunde "blocken" mit dem Erfolg dass der Hund auch noch giftig an der Leine wird. Sag mal was um alles in der Welt liest du denn für Bücher?
Schmeiss die alle weg! -
Ich finde das ja gut und wichtig, dass sich heute - im Gegensatz zu "früher" - die Menschen mit Hundeerziehung etc. befassen. Aber Threads wie dieser lassen mich manchmal denke: vielleicht war es früher doch nicht so schlecht. Als ein Hund ein Hund war und Hundeerziehung noch keine Wissenschaft, die man mittels jahrelanger Studien erlernen muss.
Was ich damit sagen will ist: wenn der Hund Kinder angreifen würde, wird er eben von Kindern ferngehalten. Und wenn er dann fiept, weil Frauchen mit den Kindern woanders hin geht - nun, dann fiept der Hund halt. Chili wird sich schon dran gewöhnen, dass sie zukünftig bei Kinderbesuch eben nicht immer mit dabei sein kann.
"Missverstehe ich das, wenn ich meine: es widerspricht sich?
Sie möchte Distanz zum Kind, glotzt es aber ständig an?"Das missverstehst Du in meinen Augen ganz gewaltig. Ich bin kein Hund, aber ich als Mensch behalte gerade die Leute im Auge, von denen ich eben nicht überraschend angetatscht werden möchte. Gerade darum beobachte ich die, um rechtzeitig was tun zu können, sollte mir jemand zu nahe kommen wollen.Und wenn mir so jemand dann zu nahe kommt, dann gibts ne klare Ansage. Und wenn er dann immer noch nicht hört, würde ich durchaus auch handgreiflich werden;-)
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Unsere Hunde werden auch weggepackt, wenn kleine Kinder zu Besuch sind (oder auch Freunde, die Angst vor ihnen haben). Gibt tatsächlich Leute, die keine Hunde mögen
Trotzdem dürfen die noch zu uns kommen
Da müssen die Hunde halt mal zurückstecken.
Bei kleinen Kindern ist es so, dass meine Hündin die eher gruslig findet, dem Rüden wärs egal.
Aber selbst, wenn ich die Hunde an der Leine hätte oder sie auf ihrem Platz wären, wär mir das zu gefährlich. Sie sind ganz kleine Kinder halt einfach nicht gewohnt. Die beiden wiegen 34kg und 38kg und wenn mich die Spaghetti-Schwänze beim Wedeln treffen, krieg ich blaue Flecken. Da können sie ganz freundlich sein und die Kinder trotzdem verletzen. Das wär mir das Risiko einfach nicht wert.
Die Hunde haben bei uns ein eigenes Zimmer, in dem sie auch bleiben, wenn ich in der Arbeit bin (und einen Teil der Nacht, morgens kommen sie immer zu uns ins Bett gekrochen)
Das lieben sie (dort gibt's nämlich meistens was zu kauen) und freuen sich wie die Blöden, wenn ich sag "Geh ins Zimmer!" Grad die Hündin springt dann immer grinsend voraus.
Wenn ich z.B. morgens mal zu lange brauche, bis ich aufbreche, sitzen die zwei oft schon in ihrem Zimmer auf ihrer Couch und warten, dass ich endlich das Leckerchen einschmeiß und verschwinde.
Letzten Endes, denke ich, ist das eine Frage der Gewöhnung.
Und ich bin tatsächlich so egoistisch, auch noch ein Leben neben den Hunden haben zu wollen -
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